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Das Team um Superstar Messi besiegte Celta Vigo mit 5:0

Der spanische Rekordpokalsieger FC Barcelona hat mühelos das Viertelfinale der Copa del Rey erreicht und seine Chance auf das Triple gewahrt. Das Team um Superstar Lionel Messi setzte sich im Achtelfinalrückspiel gegen Celta Vigo mit 5:0 (4:0) durch, im ersten Duell war Barca nicht über ein 1:1 hinausgekommen.

In der Primera Division hat Barcelona nach 18 Spieltagen bereits neun Punkte Vorsprung vor dem ersten Verfolger Atletico Madrid. In der Champions League bekommen es die Katalanen im Achtelfinale mit dem FC Chelsea zu tun. Mit einem Doppelpack (13. und 15.) legte Messi früh den Grundstein zum Sieg. Zudem trafen Jordi Alba (28.), Luis Suarez (31.) und der frühere Schalker Ivan Rakitic (87.)

Bouhaddouz trifft gegen Modeste-Club Tianjin Quanjian

Der FC St. Pauli hat sein Trainingslager in Malaga mit einem Testspielerfolg beendet. Die Kiez-Kicker setzten sich am Donnerstag im spanischen Coin gegen den chinesischen Erstligisten Tianjin Quanjian mit 1:0 (1:0) durch. Den entscheidenden Treffer erzielte Aziz Bouhaddouz in der 31. Minute. In der zweiten Halbzeit wechselten die Chinesen den ehemaligen Kölner Stürmer Anthony Modeste ein, der aber die Niederlage seines Teams nicht verhindern konnte.

Pan Ximing (v.l.), Aziz Bouhaddouz und Yang Jun Coinwährend des Testspiels, FC St. Pauli - Tianjin Quanjian
Pan Ximing (v.l.), Aziz Bouhaddouz und Yang Jun Coinwährend des Testspiels, FC St. Pauli - Tianjin Quanjian © Witters

Das erste Testmatch ihres zehntägigen Spanien-Aufenthaltes hatten der FC St. Pauli am vergangenen Freitag gegen den Erstligisten VfL Wolfsburg mit 1:3 verloren. Am Freitag kehrt das Team nach Hamburg zurück. Den letzten Test vor der Saisonfortsetzung bestreitet der Tabellenzehnte am kommenden Mittwoch gegen den Ligakonkurrenten VfL Bochum. Das erste Punktspiel des Jahres für St. Pauli ist am 25. Januar bei Dynamo Dresden.

Werner droht auszufallen

RB Leipzig muss beim Rückrundenstart am Sonnabend (18.30 Uhr/Sky) gegen Schalke 04 zu Beginn wahrscheinlich auf Nationalspieler Timo Werner verzichten. Wie Trainer Ralph Hasenhüttl mitteilte, wird der 21-Jährige nach seiner Erkältung gegen die Königsblauen möglicherweise zunächst auf der Bank sitzen.

"Bei Timo ist es schon so, dass er eine sehr lange Zeit weg war. Das ist natürlich nicht optimal", sagte Hasenhüttl: "Deswegen merkt man ihm schon an, dass er körperlich noch nicht in Schuss ist. Ob das Sinn macht, ihn von Anfang an zu bringen, weiß ich nicht." Anstelle von Werner, der die komplette erste Woche der Winter-Vorbereitung ausgefallen war, könnten daher Yussuf Poulsen und Jean-Kevin Augustin in der Startformation stehen.

Bremen ohne Delaney

Werder-Trainer Florian Kohfeldt muss zum Rückrundenauftakt gegen 1899 Hoffenheim (Sonnabend, 15.30 Uhr/Sky) auf seinen Mittelfeldstrategen Thomas Delaney (26) verzichten. "Er wird definitiv nicht spielen, das Risiko ist zu hoch", sagte Kohfeldt über den Dänen, der sich mit muskulären Problemen herumplagt. Nächste Woche soll Delaney gegen den FC Bayern wieder zur Verfügung stehen.

Für die Rückrunde gab Kohfeldt das "klare Ziel Klassenerhalt" aus, "nichts anderes haben wir im Kopf". Nach 17 Spielen hat Werder als Tabellen-16. nur 15 Punkte auf dem Konto, weniger waren es zu diesem Zeitpunkt in der Drei-Punkte-Ära nie. Transfers sind Stand jetzt allerdings nicht geplant. "Wir haben einen sehr ausgeglichenen Kader und viele Spieler, die flexibel einsetzbar sind und viele, denen wir den nächsten Schritt zutrauen", sagte Sportchef Frank Baumann.

Khedira rät Juve zu Can-Transfer

Sami Khedira rät Juventus Turin zu einer Verpflichtung seines Nationalmannschaftskollegen Emre Can (23) vom FC Liverpool. "Ich kenne Can gut. Er ist jung, stark und sehr talentiert. Er muss aufgrund seines jungen Alters immer noch lernen und wachsen. Aber wenn ich Juventus wäre, würde ich ihn verpflichten, wenn die Möglichkeit besteht", sagte Khedira bei Sky. Cans Vertrag in Liverpool läuft am Saisonende aus. Seit einigen Wochen halten sich Gerüchte über ein Interesse von Juve.

Khedira gab zudem eine Liebeserklärung an Juventus ab: "Ich liebe die Stadt und die Juve-Fans. Sollte mir der Club eine Verlängerung meines 2019 auslaufenden Vertrags vorschlagen, würde ich sofort zusagen." Gerüchte über einen möglichen Wechsel in die USA dementierte der 30-Jährige vehement: "Im letzten Jahr habe ich mehr als 46 Matches auf höchstem Niveau gespielt, so viele wie nie zuvor in meiner Karriere. Physisch bin ich in Höchstform", sagte Khedira: "Ich sehe nicht ein, warum ich in die USA wechseln sollte und somit die Möglichkeit verlieren sollte, noch viele Jahre in Europa zu spielen."

Bayern ohne Hummels und Lewandowski

Bayern München muss zum Auftakt der Bundesliga-Rückrunde am Freitag (20.30 Uhr/ZDF und Eurosport-Player) bei Bayer Leverkusen auf seinen Torjäger Robert Lewandowski und Weltmeister Mats Hummels verzichten. Lewandowski hat zwar seine Patellasehnenprobleme überwunden, ein Einsatz in Leverkusen käme nach Angabe von Bayern-Trainer Jupp Heynckes aber zu früh.

Ähnliches gelte für Abwehrspieler Hummels, der seine Adduktorenprobleme zwar ausgestanden habe, aber noch nicht wieder voll auf der Höhe sei. Lewandowski und Hummels sollen kommende Woche wieder das volle Trainingspensum absolvieren.

Jupp Heynckes wird gegen Leverkusen wohl direkt Neuzugang Sandro Wagner aufbieten
Jupp Heynckes wird gegen Leverkusen wohl direkt Neuzugang Sandro Wagner aufbieten © Imago/Philippe Ruiz

Für Lewandowski wird in Leverkusen aller Wahrscheinlichkeit nach der in der Winterpause von 1899 Hoffenheim zu den Bayern zurückgekehrte Nationalspieler Sandro Wagner spielen. Der 30-Jährige absolvierte sein bislang letztes Spiel für die Bayern am 2. September 2007 beim HSV (1:1).

Nationalspieler Joshua Kimmich, der zuletzt über Rückenbeschwerden klagte, reist mit nach Leverkusen. "Es ist aber noch nicht sicher, ob er von Beginn an aufläuft", sagte Heynckes.

Pizarro würde auf Kölner Klassenerhalt wetten

Trotz der schlechtesten Hinrunde in der Bundesligageschichte des 1. FC Köln traut Claudio Pizarro dem Tabellenletzten noch das Erreichen von Platz 16 zu. „Alles. Ich würde alles darauf setzen“, antwortete der 39 Jahre alte Angreifer dem „kicker“ auf die Frage, was er denn mit 5000 Euro tun würde. Um das Vorhaben noch zu schaffen, müsse allerdings eines umgesetzt werden: „Eine Serie zu starten und so das Feld von hinten aufzurollen.“

Barça holt Kolumbianer für 11,8 Millionen Euro

Der FC Barcelona hat den Kolumbianer Yerry Mina verpflichtet. Der 23 Jahre alte Innenverteidiger kommt für 11,8 Millionen Euro vom brasilianischen Erstligisten Palmeiras São Paulo und unterschreibt bei den Katalanen einen Vertrag bis 30. Juni 2023. Für Mina schreibt Barcelona eine festgeschriebene Ablöse von 100 Millionen Euro fest. Der 1,95 Meter große Defensivspieler soll die Abwehr mit seiner Physis verstärken.

Liverpool will Keita sofort und legt was drauf

Der FC Liverpool mit Trainer Jürgen Klopp will Medienberichten zufolge Leipzigs Mittelfeldstar Naby Keita schon jetzt an die Anfield Road holen. Laut "Bild"-Zeitung sollen die Reds bereit sein, noch einmal 15 bis 20 Millionen Euro für den 22 Jahre alten Nationalspieler zu zahlen, der nach bisherigem Stand erst nach der laufenden Saison die Bundesliga verlässt und bei Liverpool spielen wird.

Der Club hatte den Vertrag bereits im vergangenen Jahr mit Keita perfekt gemacht. Dem Vernehmen nach soll das Gesamtvolumen des Transfers bei rund 70 Millionen Euro liegen.

Durch den Weggang von Philippe Coutinho zum FC Barcelona wollen die Liverpooler Keita aber auch nach „Kicker“-Informationen bereits vorzeitig als Ersatz holen. Der Berater des Afrikaners wollte zu den Berichten am Donnerstag auf Nachfrage keinen Kommentar abgeben.

Noch trainiert Naby Keita bei RB Leipzig
Noch trainiert Naby Keita bei RB Leipzig © Imago/Picture Point LE

RB Leipzig verwies auf die Aussagen von Vorstandschef Oliver Mintzlaff und Sportdirektor Ralf Rangnick in den vergangenen Wochen. Diese hatten immer wieder deutlich gemacht, Keita nicht vor dem vereinbarten Wechsel zur nächsten Sommerpause ziehen zu lassen. Der „Bild“ zufolge soll sich die Führungsetage des Tabellenfünften nun aber doch mit einem Verkauf Keitas im Winter beschäftigen.

Ein RB-Sprecher sagte am Donnerstag: "Es gibt keinerlei Neuigkeiten zu Naby Keita. Der Standpunkt von RB Leipzig ist unverändert. Er konzentriert sich wie alle anderen auf den Rückrundenstart gegen Schalke."

Völler ist ungewohnt gelassen

Bayer Leverkusens Sportchef Rudi Völler sieht dem Top-Spiel zum Auftakt der Rückrunde gegen Bayern München gelassen entgegen. „Ich bin überzeugt, dass wir den Bayern einen offenen Schlagabtausch liefern werden, aber auch eine Niederlage würde uns nicht umwerfen“, sagte Völler der „Frankfurter Rundschau“ vor dem Duell am Freitag (20.30 Uhr/Eurosport Player und ZDF).

Als Herausforderer auf Rang vier mit einer Erfolgsserie von 14 Pflichtspielen in Serie ohne Niederlage geht die Werkself selbstbewusst ins Rennen. „Von mir wird man keine Kampfansage hören, aber wir werden auch nicht in Ehrfurcht erstarren“, sagte Bayer-Coach Heiko Herrlich dem „Kölner Stadt-Anzeiger“.

Zidane verlängert bei Real Madrid

Zinedine Zidane hat seinen Vertrag bei Real Madrid vorzeitig bis 2020 verlängert. "Es ist unterschrieben", sagte der Franzose nach dem 2:2 (1:1) gegen Zweitligist CD Numancia im Achtelfinal-Rückspiel des spanischen Pokals (Hinspiel: 3:0): "Ich genieße meine Arbeit jeden Tag."

Seinen neuen Vertrag sieht Zidane nicht als Garantie für eine langfristige Beschäftigung. "Ich kann nicht zwei oder drei Jahre voraus denken, weil es so nicht funktioniert. Einen Vertrag zu haben, bedeutet gar nichts“, sagte er am Mittwochabend. Die Vertragsverlängerung bis 2020 hatte der 45-jährige Franzose bereits im September verkündet.

Stuttgart verleiht Grgic in die Schweiz

Der VfB Stuttgart hat Mittelfeldspieler Anto Grgic an den Schweizer Erstligisten FC Sion verliehen. Der 21-Jährige soll für 18 Monate bis zum 30. Juni 2019 beim Team aus dem Kanton Wallis bleiben. Grgic war 2016 vom FC Zürich nach Stuttgart gekommen und hatte seither 16 Pflichtspiele für die Schwaben absolviert. In dieser Saison kam er je einmal in der Bundesliga und im DFB-Pokal zum Einsatz. "Für einen jungen Spieler wie Anto Grgic ist es besonders wichtig, regelmäßig zum Einsatz zu kommen. Der Wechsel ist absolut der richtige Schritt", sagte VfB-Sportvorstand Michael Reschke.

China-Rüffel wegen Aubameyang

Im Transfertheater um Borussia Dortmunds Starstürmer Pierre-Emerick Aubameyang hat zumindest einer der vermeintlichen Bieter aus China einen Rückzieher gemacht. Serienmeister Guangzhou Evergrande teilte mit, von der Verpflichtung teurer Spieler aus dem Ausland Abstand nehmen zu wollen. "Wir verlagern unseren Fokus auf die Jugendarbeit", hieß es in einer Stellungnahme. Bis 2020 solle eine Mannschaft mit ausschließlich einheimischen Spielern auf dem Platz stehen.

Wohin geht die Reise für Pierre-Emerick Aubameyang?
Wohin geht die Reise für Pierre-Emerick Aubameyang? © Imago/DeFodi

Der zweite angebliche Aubameyang-Interessent, Beijing Guoan mit Trainer Roger Schmidt, war weniger auskunftsfreudig. Dafür rüffelte aber die Administration der chinesischen Super League (CSL) das vermeintliche Wettbieten. Für den Gabuner Aubameyang, dessen Vertrag beim BVB bis 2021 läuft, waren laut Medienberichten 70 Millionen Euro geboten worden.

Die CSL bekräftigte, bei jedem Transfer eines ausländischen Spielers auf die 100-Prozent-Steuer zu bestehen - ein Wechsel Aubameyangs würde dann 140 Millionen Euro kosten. Hintergrund sind auch die chinesischen Bestrebungen, möglichst bald ein schlagkräftiges Nationalteam zu haben und in den nächsten Jahren den Zuschlag für die Ausrichtung einer WM zu bekommen.

Real glanzlos vor Magerkulisse

Mit einer glanzlosen Vorstellung hat Real Madrid das Viertelfinale im spanischen Pokal erreicht. Den Königlichen genügte am Mittwoch mit einer B-Mannschaft im Achtelfinal-Rückspiel ein 2:2 (1:1) gegen Zweitligist CD Numancia, nachdem sie das Hinspiel 3:0 gewonnen hatten. Nahezu alle Stars wie Weltfußballer Cristiano Ronaldo, Gareth Bale oder Weltmeister Toni Kroos fehlten im Real-Team.

Lucas Vazquez brachte die Madrilenen vor nur 37.553 Zuschauern zweimal in Führung (10. und 59.), Numancia kam aber durch Guillermo (45. und 82.) jeweils zum Ausgleich.

Wenger und Lehmann sehen Arsenal-Nullnummer

Arsene Wenger und Jens Lehmann auf der Tribüne an der Stamford Bridge
Arsene Wenger und Jens Lehmann auf der Tribüne an der Stamford Bridge © Imago/Colorsport

Mit einem torlosen Remis endete das Halbfinal-Hinspiel im englischen Liga-Pokal zwischen dem FC Chelsea und dem FC Arsenal. Die Gastgeber, bei denen der deutsche Nationalspieler Antonio Rüdiger in der Startelf stand, hatten am Mittwoch zwar mehr Spielanteile. Für einen Treffer reichte es aber nicht.

Arsenal musste ohne Teammanager Arsene Wenger an der Seitenlinie auskommen. Der Franzose sitzt eine Drei-Spiele-Sperre ab und schaute sich das Spiel neben dem früheren deutschen Nationaltorhüter Jens Lehmann auf der Tribüne an. Von den drei deutschen Akteuren bei den Gunners kam nur Shkodran Mustafi zum Einsatz. Per Mertesacker saß auf der Bank, Mesut Özil fehlte im Kader.

Das Rückspiel findet am 24. Januar im Emirates Stadium statt. Im zweiten Halbfinale hat Manchester City am Dienstag das Hinspiel gegen Bristol City mit 2:1 gewonnen.

Trapp und Draxler siegen mit PSG

Paris Saint-Germain hat den Einzug ins Liga-Pokal-Halbfinale geschafft. Der Hauptstadtclub siegte am Mittwoch 2:0 (0:0) bei Amiens SC. Superstar Neymar per Elfmeter (53. Minute) und Adrien Rabiot (77.) erzielten die Tore. In der Startelf standen bei PSG auch die beiden deutschen Nationalspieler Kevin Trapp und Julian Draxler. PSG ist damit weiterhin in allen vier Wettbewerben gut vertreten. Neben dem französischen Liga-Spitzenreiter haben auch Meister AS Monaco (2:1 bei OGC Nizza), Stade Rennes (4:2 gegen den FC Toulouse) und der SC Montpellier (1:0 bei Angers SCO) das Halbfinale erreicht.