Berlin/Hamburg. Wegen eines Eingriffs an der Hüfte muss das Olympiasieger- und Weltmeister-Duo vom HSV erneut getrennte Wege gehen.

Beachvolleyball-Olympiasiegerin Kira Walkenhorst gibt sich nach einer kurzfristigen Operation an der Hüfte kämpferisch. „Das war jetzt meine achte Operation. Ich weiß inzwischen, wie man wieder auf die Beine kommt“, erklärte die 27-Jährige vom HSV nach dem Eingriff an der Arcus-Klinik in Pforzheim.

Schon im Sommer hatte sie Probleme im Hüftbereich. Nun waren sie bei Walkenhorst auch nach der Saisonpause wieder aufgetreten, sodass „auf ärztliches Anraten eine kleine OP durchgeführt wurde, um sicherzustellen, dass ich 2019 und 2020 topfit bin“, berichtete die Blockspezialistin.

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Verletzungen und längere Pausen haben Walkenhorst schon ihre gesamte Karriere begleitet. Als Talent in der Halle war die gebürtige Essenerin nach einem Kreuzbandriss in die Sandsparte gewechselt. Ein Knieschaden hätte sie fast ihre Olympia-Teilnahme in Rio de Janeiro gekostet, wo sie zusammen mit Laura Ludwig die erste Goldmedaille für den deutschen Frauen-Volleyball gewann.

In diesem Jahr musste erst Ludwig (31) an der Schulter operiert werden, Walkenhorst schlug sich ebenfalls mit großen Schulterproblemen herum. Erst im Mai feierten sie ihr Comeback, drei Monate später wurden sie Weltmeisterinnen.

Start mit Interimspartnerin

Nun fällt Walkenhorst wieder mehrere Monate aus, Ludwig wird höchstwahrscheinlich mit einer Interimspartnerin in die neue Saison starten. „Der Arzt meinte, dass die OP super gelaufen ist und dass ich bald wieder topfit sein werde“, übermittelte Walkenhorst über Facebook und streckte auf einem Foto den Daumen nach oben.

Ziel ist es, ohne jede Beschwerden ins vorolympische Jahr 2019 zu gehen. „Wir haben ja dann in jedem Jahr eine Goldmedaille zu verteidigen“, sagte die Olympiasiegerin. Die Weltmeisterschaft 2019 könnte in Walkenhorsts Wahlheimat Hamburg stattfinden, ein Jahr später soll in Tokio der zweite Olympia-Coup gelingen.