Hamburg. Das Hamburger Judo-Team setzt sich beim Bundesliga-Finale in Leipzig souverän durch und darf jetzt im Europapokal nachlegen.

Das Hamburger Judo-Team hat seinen Titel erfolgreich verteidigt und ist zum zweiten Mal deutscher Meister. Die Mannschaft um Weltmeister Alexander Wieczerzak setzte sich am Sonnabend im Finale vor mehr als 2000 Zuschauern in Leipzig klar mit 10:4 gegen KSV Esslingen durch. Mit dem klaren Erfolg im Mannschaftsfinale der Männer machten die Hamburger ein Jahr nach ihrem Triumph in heimischer Halle den zweiten Meistertitel der Teamgeschichte perfekt.

Dario Kurbjeweit-Garcia, Dominic Ressel und der WM-Dritte von 2015 Dimitri Peters steuerten im Finale je zwei Siege für die Mannschaft von Trainer Slavko Tekic bei. Die weiteren Punkte holten Otar Bestaev, der EM-Dritte Nijat Shikhalizada, Vizeweltmeister Orkhan Safarov und Anthony Zingg. Wieczerzak musste sich dagegen dem niederländischen Juniorenweltmeister von 2015 Frank de Wit mit Wazaari-Wertung geschlagen geben.

Hamburg und Esslingen für EM qualifiziert

Im Halbfinale hatten sich die Hamburger mit 9:5 gegen den Rekordmeister TSV Abensberg durchgesetzt. Gastgeber JC Leipzig hatte sich den Esslingern im zweiten Halbfinale mit 7:7 nur aufgrund der schwächeren Unterbewertung von 58:64 geschlagen geben müssen.

Die Hamburger sind damit wie Finalgegner Esslingen für die Club-EM am 25. November in Wuppertal qualifiziert.