Hamburg. Zum Heimspiel gegen Hagen geht ein neuer Livestream an den Start. Für den Gegner ist es das erste Spiel nach dem Tod des Trainers.

Die 58:91-Klatsche bei Aufsteiger Karlsruhe Lions am Mittwochabend war die höchste Hauptrundenniederlage in der Vereinsgeschichte der Hamburg Towers. Nur das 48:90 in der Play-off-Serie gegen Würzburg im Frühjahr 2015 in der Premierensaison war noch deutlicher. Man kann den Hamburger Zweitliga-Basketballern nur zugutehalten, dass Karlsruhe finanzkräftig und immerhin Tabellensiebter ist. Aber sonst nichts.

"Du kannst nicht zweimal in Folge so schlecht spielen. Wir werden am Sonntag eine Reaktion zeigen", kündigte Towers-Headcoach Hamed Attarbashi an. Zum Ende der englischen Basketball-Woche haben die einmal durchgerüttelten Türme im Heimspiel gegen Phoenix Hagen (17 Uhr/edel-optics.de-Arena) die Chance auf Wiedergutmachung. Die Wilhelmsburger bauen dann auf ihre Heimstärke – beide Saisonpleiten kassierten sie auswärts.

Neuer Livestream feiert Premiere

Bei dem Spiel in Wilhelmsburg können sich diesmal nicht nur die Fans vor Ort von der Umsetzung des Towers-Vorhabens überzeugen, sondern auch die Daheimgebliebenen. Denn am Sonntag feiert der neue Livestream des Anbieters Airtango Premiere, über den ab sofort alle Spiele live und in Farbe verfolgt werden können – ein Novum in der 2. Basketball-Bundesliga.

Erstes Spiel für Hagen nach Tod des Trainers

Allerdings findet das Spiel des drittplatzierten Erstliga-Absteigers (5:1 Siege) gegen die viertplatzierten Towers (5:2 Erfolge) unter emotional schwierigen Umständen statt. Die Hagener, die sich in der vergangenen Saison aus Insolvenzgründen aus dem Basketball-Oberhaus hatten zurückziehen müssen, trauern um ihren Cheftrainer Matthias Grothe. Die Hagener Basketball-Legende starb am Dienstag im Alter von 39 Jahren an Krebs. Daraufhin wurde das Spitzenspiel gegen Vechta am selben Tag abgesagt. Der Traditionsclub wird seit Saisonbeginn interimsmäßig von Dietmar Günther gecoacht, dem Vater von Nationalspieler Per Günther.

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