Hannovers Schlussmann schießt einen Abstoß direkt ins Toraus, hat aber trotzdem gut lachen. Welchen Anteil Facebook daran hat.

Augsburg. Einen Abstoß direkt ins eigene Toraus zu befördern, das muss man als Torhüter erstmal hinbekommen. Hannovers Philipp Tschauner wollte seine Slapstick-Aktion im Spiel beim FC Augsburg gar nicht erst schönreden. „Ich musste selber darüber lachen. Ich weiß nicht, ob das schon jemand geschafft hat, den Ball ohne Wind so ins Aus zu schießen“, sagte er. Weil die Partie trotz einer blamablen ersten Halbzeit – in der jener ominöse Abstoß erfolgt war – mit 2:1 gewonnen wurde, hatte der Schlussmann der Niedersachsen gut lachen.

„Ich wollte bei diesen lustigen Videos auf Facebook und Instagram auch mal ein Teil davon sein“, flachste Tschauner. Aber wie kam es zu der Aktion? „Es war der Klassiker“, erzählte der 31-Jährige und berichtete von „drei Ideen“, die er vor Ausführung im Kopf gehabt habe. Die vermaledeiteste war dann der Versuch des Zuspiels zu einem Mitspieler, der sich rechts vom Strafraum weit nach hinten fallen ließ. „Dann drehst du dich und läufst an und plötzlich liegt der Ball da und ich schieß ihn mit der Spitze ins Aus.“ So kann’s gehen...