Innichen. Die 29 Jahre alte schwedische Medaillengewinnerin von Sotschi schlug im Weltcup-Training hart mit dem Kopf auf.

Die schwedische Skicrosserin Anna Holmlund liegt nach einem Sturz beim Training für den Weltcup in Innichen/Italien mit schweren Kopfverletzungen im Koma. Das teilte der schwedische Skiverband mit. Die Olympia-Dritte von Sotschi sei nach dem Unfall, bei dem sie hart mit dem Kopf aufgeschlagen sei, bewusstlos ins Krankenhaus nach Bozen gebracht und dort operiert worden, hieß es.

Nach Angaben von Joar Båtelson, Chef der schwedischen Nationalmannschaft, habe Holmlund Hirnblutungen erlitten. Die Not-OP sei gut verlaufen, soweit er das beurteilen könne, wurde er in schwedischen Medien zitiert. Dennoch wird der Gesundheitszustand der 29-Jährigen, die auf der Intensivstation liegt, als "instabil" bezeichnet. Über die weitere Entwicklung könne derzeit keine Aussage getroffen werden, hieß es von Seiten des Verbandes.

Holmlund ist einer der Top-Stars der Szene

Holmlund ist einer der Top-Stars der Skicross-Szene. Bei 67 Starts im Weltcup stand sie 33-mal auf dem "Stockerl", 19 Rennen gewann sie, darunter auch eines in diesem Winter. Bei der WM 2011 war sie Dritte, in Sotschi 2014 holte sie Olympia-Bronze. In Innichen finden am Mittwoch und Donnerstag zwei weitere Weltcup-Rennen statt.

Am vorvergangenen Sonnabend hatte Holmlund das Rennen in Val Thorens vor ihrer Landsfrau Sandra Naeslund und der Deutschen Daniela Maier für sich entschieden.

Holmlunds Olympia-Rennen von Sotschi:

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