Das Team um Pechstein verfehlte die erhoffte Platzierung. Das deutsche Männer-Team musste einen deutlichen Dämpfer hinnehmen.

Harbin Die deutschen Eisschnellläuferinnen haben beim Weltcup-Auftakt im chinesischen Harbin die erhofften Medaillen knapp verfehlt. In der Teamverfolgung landeten Claudia Pechstein, Bente Kraus (beide Berlin), Roxanne Dufter und Gabriele Hirschbichler (beide Inzell) in 3:08,21 auf dem vierten Rang. Platz eins ging an die Niederlande vor Russland und Südkorea. Zum dritten Platz fehlten Pechstein und Co. 0,3 Sekunden.

Neunter Rang für das Männer-Team

Die Männer verpassten das Podest hingegen deutlich. In 3:53,05 Minuten belegten Patrick Beckert (Erfurt), Moritz Geisreiter, Hubert Hirschbichler und Joel Dufter (alle Inzell) den neunten Rang. Auf das Treppchen liefen die dominierenden Niederländer vor Norwegen und Südkorea.

Sprinter Nico Ihle, Olympiavierter von Sotschi, gewann den B-Lauf über 1000 m in 1:10,28 Minuten. Damit darf der 30-Jährige aus Chemnitz beim kommenden Weltcup im japanischen Nagano wieder in der A-Gruppe der 20 Besten starten. Dort kam am Sonnabend Joel Dufter (Inzell) beim Triumph von Kjeld Nuis (Niederlande/1:09,57) in 1:11,11 Minuten nur auf den 13. Rang.

Hirschbichler belegte über 1000 m in 1:18,90 nur Platz 16. Den Sieg sicherte sich Heather Bergsam (USA) in 1:15,94 Minuten und unterbot somit den von Monique Garbrecht-Enfeldt gehaltenen Bahnrekord (2002) um 0,54 Sekunden.