Hamburg. Alexander Zverev trifft in der ersten Runde seines Heimturniers am Rothenbaum auf Íñigo Cervantes - und will Revanche nehmen.

Alexander Zverev trifft in der ersten Runde seines Heimturniers am Hamburger Rothenbaum auf den spanischen Weltranglisten-75. Íñigo Cervantes. „Der Gegner ist okay. Cervantes hat gerade beim Challenger in Braunschweig gegen meinen Bruder Mischa gewonnen. Es ist dieselbe Familie, also will ich Revanche nehmen“, sagte der an Nummer vier gesetzte 19-Jährige am Sonnabend nach der Auslosung an den Hamburger Landungsbrücken.

„Sehr schade“ findet die Nummer 28 der Tenniswelt die kurzfristige Absage des topgesetzten österreichischen Shootingstars Dominic Thiem, den eine Stirn- und Nebenhöhlentzündung plagt. „Wir haben viel miteinander gesprochen, Dominic ist ein guter Freund von mir. Ihm geht es richtig schlecht, er liegt im Bett“, sagte Zverev.

Kohlschreiber spielt gegen Carlos Berlocq

Turnierdirektor Michael Stich zeigte sich zufrieden mit der Auslosung des Events der ATP-500er-Serie: „Ich bin froh, dass wir die Deutschen von einander weg gelost haben und sie sich nicht gleich gegenseitig rausschmeißen. Und ich bin froh, dass Philipp Kohlschreiber und Alex Zverev in verschiedenen Hälften sind.“ So kann es im Optimalfall aus deutscher Sicht zu einem Finale zwischen Zverev und der neuen Nummer eins der Setzliste, Kohlschreiber, kommen. Der Augsburger spielt zum Auftakt gegen den argentinischen Routinier Carlos Berlocq.

Das „schwerste Los“ erwischte laut Stich Halle-Champion Florian Mayer, der es gleich mit Pablo Cuevas aus Uruguay zu tun bekommt. Der 17 Jahre alte Hamburger Lokalmatador Marvin Möller, der wie Mayer eine Wildcard erhalten hat, darf gegen den Slowenen Grega Zemlja seine ersten Erfahrungen bei einem ATP-Herrenturnier sammeln.