Bale: Kein Engländer würde es ins Wales-Team schaffen. Frankreich trainiert neues System. Weitere Neuigkeiten im Splitter.

40 russische Hooligans festgenommen

Die französischen Behörden haben am Dienstag rund 40 russische Staatsbürger festgenommen. Die Personen sollen im Verdacht stehen, an den Krawallen in Marseille beteiligt gewesen zu sein. Das bestätigte Frankreichs Innenminister Bernard Cazeneuve am Dienstagnachmittag. „Während ich hier spreche verhaftet die Polizei knapp 40 Hooligans, die im Verdacht stehen, an der Randale von Marseille beteiligt gewesen zu sein“, sagte Cazeneuve. „Wir haben Fotos und Videos von ihnen. Sie werden gestoppt werden.“

Nach den Hooligan-Krawallen verhängte die Uefa gegen die russische Nationalmannschaft eine Geldstrafe von 150.000 Euro. Zudem droht Russland der Ausschluss vom Turnier, sollten sich Szenen wie am Wochenende in Marseille in einem EM-Stadion wiederholen. Ministerpräsident Manuel Valls kündigte in Paris die Abschiebung von Fußballrowdies an, ohne eine Zahl oder die Nationalität der Gewalttäter zu nennen.

Russland auf Bewährung - Hooligan-Skandal wird immer größer

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    Kiraly löst Matthäus als Rekordspieler ab

    Der ungarische Torwart Gabor Kiraly hat Lothar Matthäus als Rekordspieler bei der EM abgelöst. Der Ungar ist dank des Einsatzes gegen Österreich am Dienstag in Bordeaux mit 40 Jahren und 74 Tagen der älteste Fußballer, der jemals bei einer EM auf dem Platz stand. Der bisherige Rekordhalter war Matthäus, der 39 Jahre und 91 Tage alt war, als er 2000 bei der 0:3-Niederlage gegen Portugal zum letzten Mal für Deutschland auflief und sein 150. Länderspiel absolvierte.

    Nach Tod seines Vaters: Srna will spielen

    Kroatiens Kapitän Darijo Srna will trotz des Todes seines Vaters am Freitagabend im zweiten EM-Spiel gegen Tschechien auflaufen. Das bestätigte Trainer Ante Cacic. „Darijo wird zurückkommen. Er ist stabil und eine starke Persönlichkeit.“

    Der Vater des 34 Jahre alten Verteidigers von Schachtjor Donezk war am Sonntag nach einer langen schweren Krebserkrankung verstorben. Srna reiste daraufhin direkt nach dem 1:0-Sieg im Auftaktspiel gegen die Türkei zur Beerdigung in seine Heimat Metkovic. Unklar ist nur noch, wann der kroatische Kapitän zu seinem Team zurückkehrt. Ursprünglich wollte er sogar schon an diesem Dienstagabend nach Frankreich zurückkehren. Cacic erwartet ihn nach eigenen Angaben aber erst am Mittwoch zurück.

    Bale: Kein Engländer würde es ins Wales-Team schaffen

    Im verbalen Schlagabtausch zwischen England und Wales hat Gareth Bale noch einmal nachgelegt. Auf die Frage, wie viele englische Nationalspieler einen Platz im walisischen Team bei der EM finden würden, sagte der Starspieler mit einem Lächeln im Gesicht: „Keiner!“ Am Donnerstag treffen die beiden britischen Teams in Lens aufeinander.

    Bale wiederholte zudem seine Aussagen zum angeblich geringeren Stolz der Engländer, die bereits in den Vortagen für Aufsehen gesorgt hatten. „Ich habe nicht gesagt, dass sie keinen Stolz haben. Ich glaube nur, wir haben mehr“, sagte der Angreifer. Der englische Trainer Roy Hodgson hatte Bale dafür kritisiert. „Sie sagen vielleicht das Gleiche. Aber ich bin glücklich mit den Aussagen“, betonte der Profi von Real Madrid. „Wir haben einen tollen Teamspirit, den besten, den ich kenne. Das ist meine Meinung.“ Wales scheine das „nächste Level erreicht zu haben. Man fühlt es auf dem Platz oder wenn du es im Fernsehen siehst.“

    Englands Lallana vor Derby: 'Wales ist nicht nur Bale'

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      Rechtsaktivist in Russland-Delegation

      Der durch die blutigen Krawalle von Marseille schwer in die Kritik geratene russische Fußball-Verband RFS hat offenbar einen bekannten Rechtsaktivisten für die EM in Frankreich akkreditiert. Das berichtet der britische Guardian.

      Demnach reist Alexander Schprygin, Gründer einer sehr zweifelhaften Fan-Vereinigung und in der Vergangenheit unter anderem mit dem Hitler-Gruß aufgefallen, mit der russischen Delegation. Er ist Assistent von Igor Lebedew, Vorstandsmitglied des RFS, der nach den Ausschreitungen getwittert hatte: "Ich kann nichts Schlimmes an kämpfenden Fans finden. Eher im Gegenteil. Bravo, Jungs. Macht weiter so!"

      13,27 Millionen sahen Belgien gegen Italien

      Die Euro 2016 bleibt im deutschen Fernsehen ein Quotenrenner: Die ARD verzeichnete am Montagabend bei der Live-Übertragung des EM-Vorrundenspiels zwischen Belgien und Italien (0:2) mit 13,27 Millionen Zuschauern im Schnitt einen weiteren Spitzenwert. Der Marktanteil betrug 42,8 Prozent.

      Bei den zwei anderen Spielen am Montag verbuchte das Erste bei Irland-Schweden (1:1) 8,63 Millionen Zuseher (MA: 36,6 Prozent) und bei Spanien-Tschechien (1:0) 5,20 Millionen TV-Seher (MA: 38,4 Prozent). "Beckmanns Sportschule" ab 23.30 Uhr sahen noch 2,02 Millionen (MA: 18,2 Prozent).

      Bericht: Frankreichs Trainer probiert System mit Bayerns Coman

      Didier Deschamps hat einem Bericht der „L’Équipe“ zufolge im Geheim-Training der Franzosen auch ein 4-2-3-1-System mit Bayerns Kingsley Coman ausprobiert. Der 20-Jährige besetzte eine der beiden Außenpositionen im offensiven Mittelfeld. Auf dem anderen Flügel agierte demnach Anthony Martial, in der Mitte Dimitri Payet. Ganz vorne stürmte Olivier Giroud.

      „Diese Option ist auf keinen Fall auszuschließen“, schrieb das Sportblatt einen Tag vor der Partie von EM-Gastgeber Frankreich an diesem Mittwoch (21 Uhr) in Marseille gegen Albanien.

      Sollte Deschamps von seinem gewohnten und auch in dem Training hinter verschlossenen Türen wieder geübten 4-3-3-System abrücken, wären Paul Pogba und Antoine Griezmann demnach erstmal außen vor. Beide hatten beim 2:1-Auftaktsieg in die Europameisterschaft am Freitag gegen Rumänien eine enttäuschende Leistung gezeigt und waren von Deschamps ausgewechselt worden.

      Buffon mit kurioser Aktion – Ibrahimovic provoziert Eigentor

      Buffon zelebriert eine gehaltenen Ball: Italien schlägt Belgien im ersten Duell der Schwergewichte mit 2:0
      Buffon zelebriert eine gehaltenen Ball: Italien schlägt Belgien im ersten Duell der Schwergewichte mit 2:0 © REUTERS | Kai Pfaffenbach
      Thibaut Courtois hielt für Belgien, was zu halten war
      Thibaut Courtois hielt für Belgien, was zu halten war © REUTERS | Max Rossi
      Die Altstars sind obenauf: Giaccherini und Italien zwingen Belgiens Jungstars um Eden Hazard in die Knie
      Die Altstars sind obenauf: Giaccherini und Italien zwingen Belgiens Jungstars um Eden Hazard in die Knie © REUTERS | Kai Pfaffenbach
      Alderweireld verschätzte sich und Giaccherini vollstreckte frei vor Courtois zum 1:0
      Alderweireld verschätzte sich und Giaccherini vollstreckte frei vor Courtois zum 1:0 © REUTERS | Max Rossi
      Der Torschütze Emanuele Giaccherini hier im Duell mit Belgiens Radja Nainggolan
      Der Torschütze Emanuele Giaccherini hier im Duell mit Belgiens Radja Nainggolan © Getty Images | Claudio Villa
      Die Frisur sitzt: Marouane Fellaini
      Die Frisur sitzt: Marouane Fellaini © Getty Images | Clive Brunskill
      Kevin De Bruyne soll für Belgien den Unterschied ausmachen
      Kevin De Bruyne soll für Belgien den Unterschied ausmachen © dpa | Uwe Anspach
      Romelu Lukaku brachte sich schon selbst bei den Bayern ins Spiel
      Romelu Lukaku brachte sich schon selbst bei den Bayern ins Spiel © dpa | Yuri Kochetkov
      Die Fans zeigten sich gut gelaunt vor dem Spiel
      Die Fans zeigten sich gut gelaunt vor dem Spiel © dpa | Yuri Kochetkov
      Bauchlandung: Bei Superstar Zlatan Ibrahimovic und seinen Schweden ist noch Luft nach oben
      Bauchlandung: Bei Superstar Zlatan Ibrahimovic und seinen Schweden ist noch Luft nach oben © REUTERS | Christian Hartmann
      Ibrahimovic war es aber, der das Eigentor zum Ausgleich provozierte
      Ibrahimovic war es aber, der das Eigentor zum Ausgleich provozierte © dpa | Georgi Licovski
      In Führung ging allerdings der Außenseiter. Wes Hoolahan straf für Irland ins Eck
      In Führung ging allerdings der Außenseiter. Wes Hoolahan straf für Irland ins Eck © REUTERS | Charles Platiau
      Die Iren bejubelten ihren Führungstreffer ausgelassen
      Die Iren bejubelten ihren Führungstreffer ausgelassen © dpa | Peter Kneffel
      Gerard Piqué kam kurz vor Schluss völlig frei vor Cech zum Kopfball und erlöste Titelverteidiger Spanien mit seinem Treffer zum 1:0-Sieg gegen Tschechien
      Gerard Piqué kam kurz vor Schluss völlig frei vor Cech zum Kopfball und erlöste Titelverteidiger Spanien mit seinem Treffer zum 1:0-Sieg gegen Tschechien © Getty Images | Ian Walton
      Piqué widmete den Treffer seinen beiden Kindern
      Piqué widmete den Treffer seinen beiden Kindern © Getty Images | Dean Mouhtaropoulos
      Spanien zitterte sich zum Auftaktsieg. Der Jubel war dennoch riesengroß
      Spanien zitterte sich zum Auftaktsieg. Der Jubel war dennoch riesengroß © dpa | Vassil Donev
      Kniebeuge de España: Trainer Vicente del Bosque
      Kniebeuge de España: Trainer Vicente del Bosque © Getty Images
      Tschechiens Torhüter Petr Cech hatte in der ersten Halbzeit wenig Mühe
      Tschechiens Torhüter Petr Cech hatte in der ersten Halbzeit wenig Mühe © Getty Images
      Auf der Gegenseite erhielt David De Gea den Vorzug gegenüber Iker Casillas
      Auf der Gegenseite erhielt David De Gea den Vorzug gegenüber Iker Casillas © Reuters
      Bei den Tschechen standen (oder saßen) drei Bundesliga-Profis in der Startelf, darunter Theodor Gebre Selassie von Werder Bremen
      Bei den Tschechen standen (oder saßen) drei Bundesliga-Profis in der Startelf, darunter Theodor Gebre Selassie von Werder Bremen © Reuters
      Herthas Vladimir Darida (r., Tschechien) im Zweikampf mit Spaniens David Silva
      Herthas Vladimir Darida (r., Tschechien) im Zweikampf mit Spaniens David Silva © Reuters
      Spanische Fans fiebern im Stade Municipal von Toulouse dem EM-Auftakt ihrer Mannschaft gegen Tschechien entgegen
      Spanische Fans fiebern im Stade Municipal von Toulouse dem EM-Auftakt ihrer Mannschaft gegen Tschechien entgegen © dpa
      Unter den Zuschauern waren auch Uefa-Interimspräsident Angel Maria Villar (v.l.), Spaniens König Felipe VI und, Tschechiens Premierministerr Bohuslav Sobotka
      Unter den Zuschauern waren auch Uefa-Interimspräsident Angel Maria Villar (v.l.), Spaniens König Felipe VI und, Tschechiens Premierministerr Bohuslav Sobotka © dpa
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      Englands Wilshere: Wales mag uns nicht - und wir mögen sie nicht

      Englands Jack Wilshere hat das brisante EM-Bruderduell mit Wales weiter angeheizt. Nachdem Superstar Gareth Bale den Three Lions Überheblichkeit vorgeworfen hatte, erklärte Mittelfeldspieler Wilshere die gegenseitige Abneigung. „Wir wissen, dass Wales uns nicht mag. Mögen wir sie? Nicht wirklich!“, erklärte der 24-Jährige vom FC Arsenal vor dem zweiten Gruppenspiel am Donnerstag in Lens. „Es wird ein sehr hartes Match und es wird viele Tacklings geben. Es wird wie ein Derby.“

      England und Wales sind ihrer langen Fußball-Historie mehr als 100-mal aufeinandergetroffen, es wird jedoch das erste Duell bei einem großen internationalen Turnier. Die beiden Nationen veranstalteten zudem von 1884 bis 1984 die British Home Championship mit Schottland und Nordirland. „Ich habe schon mal gegen sie gespielt, deshalb werden sie Revanche nehmen wollen“, sagte Wilshere. „Das gibt uns die Chance, der Nation zu zeigen, dass wir viel Leidenschaft haben. Wir sind hier, um zu gewinnen und wir meinen das ernst.“

      Wales-Stürmer Bale sieht sein Team durch „mehr Leidenschaft und Stolz“ im Vorteil und erklärte, England mache „sich groß, bevor sie irgendetwas erreicht haben.“. Deren Coach Roy Hodgson wies diese Aussagen als „respektlose Kommentare“ zurück.

      Moderator Emmerlich: Größter Fußball-Krimi war 1970 gegen Italien

      Der größte Fußball-Krimi überhaupt war für Sänger und Moderator Gunther Emmerlich (71) das WM-Halbfinale 1970 zwischen Deutschland und Italien (3:4 nach Verlängerung). „Das war aus meiner Sicht das spannendste Spiel“, sagte Emmerlich auf die Frage nach den größten Fußball-Momenten. „Das unglaublichste Spiel war der Sieg im WM-Halbfinale 2014 gegen Gastgeber Brasilien: 7:1.“

      Bei der EM in Frankreich tippt Emmerlich darauf, dass die deutsche Mannschaft mindestens ins Halbfinale kommt. Die Spiele wird der ostdeutsche Opern-Star diesmal in Bad Hersfeld sehen. Bei den Festspielen tritt er ab 8. Juli als Oberst Pickering im Musical „My Fair Lady“ auf.

      Im Ligabetrieb in Deutschland schlägt Emmerlichs Herz für Zweitliga-Aufsteiger Dynamo Dresden. Bei dem sächsischen Traditionsverein ist er auch Mitglied. „Ich bin ein Fußballfan reinsten Wassers. Ich habe schon Konzerte verschoben, weil ich ein Fußballspiel sehen wollte“, verriet Emmerlich.

      Die besten Bilder der EM 2016

      Bogdan Stancu trifft für Rumänien zum 1:1 per Elfmeter
      Bogdan Stancu trifft für Rumänien zum 1:1 per Elfmeter © REUTERS | Lee Smith
      Olivier Giroud trifft per Kopf zum 1:0 gegen Rumänien
      Olivier Giroud trifft per Kopf zum 1:0 gegen Rumänien © REUTERS | Lee Smith
      Olivier Giroud köpft in Richtung Tor
      Olivier Giroud köpft in Richtung Tor © REUTERS | Darren Staples
      Antoine Griezmann  (r.) köpft hier an den Pfosten
      Antoine Griezmann (r.) köpft hier an den Pfosten © dpa | Srdjan Suki
      Elfmeter für Rumänien? Florin Andone wird von Laurent Koscielny (l.) und Adil Rami in die Zange genommen
      Elfmeter für Rumänien? Florin Andone wird von Laurent Koscielny (l.) und Adil Rami in die Zange genommen © REUTERS | John Sibley
      Patrice Evra (r.) kontrolliert den Ball gegen Adrian Popa
      Patrice Evra (r.) kontrolliert den Ball gegen Adrian Popa © Getty Images | Shaun Botterill
      Frankreichs Hugo Lloris bei einer Parade gegen Rumänien
      Frankreichs Hugo Lloris bei einer Parade gegen Rumänien © Getty Images | Matthias Hangst/REMOTE
      Die Eröffnungsfeier dauerte nur 13 Minuten
      Die Eröffnungsfeier dauerte nur 13 Minuten © REUTERS | Darren Staples
      Tänzer sorgen für die Einstimmung auf die EM
      Tänzer sorgen für die Einstimmung auf die EM © REUTERS | John Sibley
      Star-DJ David Guetta spielt ein Set während der Eröffnungszeremonie
      Star-DJ David Guetta spielt ein Set während der Eröffnungszeremonie © dpa | Marius Becker
      Tänzer sorgen für die Einstimmung auf die EM
      Tänzer sorgen für die Einstimmung auf die EM © Getty Images | Clive Mason
      Ein 360-Grad-Blick ins Stadion
      Ein 360-Grad-Blick ins Stadion © Getty Images | Matthias Hangst
      Viel los auf der Fanmeile am Eifelturm
      Viel los auf der Fanmeile am Eifelturm © dpa | Ian Langsdon
      Die Franzosen haben sich in Schale geworfen
      Die Franzosen haben sich in Schale geworfen © Getty Images | Matthias Hangst
      Noch eine Supporterin
      Noch eine Supporterin © Getty Images | Matthias Hangst
      Auch die Jungs sind bereit
      Auch die Jungs sind bereit © Getty Images | Matthias Hangst
      Ein französischer Fan vor dem Eröffnungsspiel
      Ein französischer Fan vor dem Eröffnungsspiel © Getty Images | Clive Mason
      Frankreich traf auf Rumänien
      Frankreich traf auf Rumänien © Getty Images | Clive Rose
      Sicherheit wird großgeschrieben bei der EM
      Sicherheit wird großgeschrieben bei der EM © dpa | Ian Langsdon
      Absperrungen bestimmen das Bild auf Pariser Straßen
      Absperrungen bestimmen das Bild auf Pariser Straßen © Getty Images | Shaun Botterill
      Auch Soldaten sind auf den Straßen unterwegs
      Auch Soldaten sind auf den Straßen unterwegs © Getty Images | Mike Hewitt
      Die Terrorgefahr ist hoch
      Die Terrorgefahr ist hoch © Getty Images | Mike Hewitt
      Diese Fans lassen sich davon nicht einschüchtern
      Diese Fans lassen sich davon nicht einschüchtern © Getty Images | Clive Rose
      Gemütliche Bierchen vor dem Spiel
      Gemütliche Bierchen vor dem Spiel © Getty Images | Clive Rose
      Die Ordner sorgen für die Sicherheit im Stadion
      Die Ordner sorgen für die Sicherheit im Stadion © Getty Images | Clive Rose
      Die Sicherheitskräfte sind gewappnet
      Die Sicherheitskräfte sind gewappnet © Getty Images | Mike Hewitt
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      „Für Psyche wichtiges Spiel“

      Robert Lewandowski wird sich nach Ansicht des früheren Bundesligaspielers Tomasz Hajto im EM-Gruppenspiel mit Weltmeister Deutschland ganz besonders in der Pflicht fühlen. „Es geht um’s Prestige, vor allem für Lewandowski“, sagte der ehemalige polnische Fußball-Nationalspieler in einem Interview in Nizza. „Er war zweimal Bundesligatorschützenkönig, hat für Dortmund gestürmt, spielt jetzt für Bayern München, er will sich präsentieren. Er will auch seinem Land etwas beweisen. Für die Psyche von Robert ist das ein sehr wichtiges Spiel.“

      Nach ihrem Auftaktsieg gegen Nordirland treffen die Polen am Donnerstag (21.00 Uhr) in Saint-Denis bei Paris auf Deutschland. „Ihre größte Stärke ist die Turniererfahrung, die Deutschen haben eine echte Turniermannschaft“, sagte Hajto über Joachim Löws Team. „Seit dem WM-Erfolg hat sich bei ihnen aber auch viel geändert, es ist nicht mehr das Team wie in Brasilien.“ Vor allem in der Defensive seien die Deutschen anfällig.

      Deutschland startet mit Sieg in die EM

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        Wilmots verteidigt De Bruyne: „Werde ihn nicht hinrichten“

        Belgiens Trainer Marc Wilmots
        Belgiens Trainer Marc Wilmots © dpa | Cj Gunther

        Der belgische Nationaltrainer Marc Wilmots hat seinen Star Kevin De Bruyne trotz der schwachen Vorstellung des früheren Wolfsburgers im ersten EM-Spiel gegen Italien (0:2) verteidigt. „Ist er müde nach einer langen Saison? Vielleicht ist das so. Aber Kevin hat schon so viel für das Nationalteam getan, ich werde ihn jetzt nicht hinrichten“, sagte der frühere Schalker nach der unerwarteten Pleite des Geheimfavoriten in Lyon.

        Wilmots hat das Erreichen des Achtelfinals trotz der Niederlage und der schwachen Vorstellung seiner Mannschaft immer noch fest im Visier: „Es ist noch nichts verloren. Wir können noch die nötigen Punkte holen.“

        Albaniens spezieller EM-Moment: Deutschland um EM 1968 gebracht

        Albanien ist zum ersten Mal bei einer EM-Endrunde dabei und wartet vor dem Spiel gegen Frankreich am Mittwoch noch auf das erste Tor. Und doch hatten die Fußballer aus dem Süd-Osten Europas schon ihren EM-Moment. Vor dem Turnier 1968 in Italien gelang ihnen ein Kunststück, das noch keinem anderen Team auf der Welt gelang: Durch ein 0:0 in Tirana wurde Vize-Weltmeister Deutschland um Günter Netzer die EM-Teilnahme vermasselt. Niemals davor und niemals danach scheiterte die DFB-Elf in einer Qualifikation. Netzer bezeichnete die Nullnummer als „einzigartige Katastrophe“. Zur EM fuhr damals dank albanischer Hilfe das Team aus Jugoslawien.


        Conte: 'Belgien ist einer der Favoriten'

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          Irland sagt Training ab

          Nach dem 1:1 im ersten EM-Spiel gegen Schweden hat die irische Fußball-Nationalmannschaft das Training für Dienstag abgesagt. Das Team werde eine leichte Regenerationseinheit absolvieren, teilte der Verband am späten Montagabend mit. Diese ist für Medien geschlossen, eine Pressekonferenz wird nicht stattfinden.

          Die Mannschaft von Trainer Martin O’Neill hatte zum Auftakt der Europameisterschaft in Frankreich ein Remis gegen Schweden erzielt, macht sich aber Sorgen um seinen Mittelfeldspieler Jon Walters.

          Der Profi von Stoke City wurde am Montag im Stade de France in der zweiten Halbzeit angeschlagen ausgewechselt. O’Neill bestätigte, dass bei Walters eine alte Achillessehnenverletzung wieder aufgebrochen ist. „Ich mache mir Sorgen um ihn. Es ist nicht gut, überhaupt nicht gut“, sagte O’Neill in der Pressekonferenz nach dem Spiel. Ein EM-Ausfall von Walters würde sein Team hart treffen. Irland spielt seine nächste Partie am Samstag (15 Uhr) in Bordeaux gegen Belgien. Der Mitfavorit verlor gegen Italien mit 0:2.