Sakhir. Der Spanier weise nach seinem Horrorcrash vom Saisonauftakt in Australien eine „unzureichende Genesung“ im Bereich der Brust auf.
Der zweimalige Formel-1-Weltmeister Fernando Alonso darf nicht beim Großen Preis von Bahrain am Sonntag (17 Uhr/RTL und Sky) an den Start gehen. Das entschieden die Ärzte des Automobil-Weltverbandes FIA am Donnerstag nach einer 90-minütigen Untersuchung. Der Spanier weise nach seinem Horrorcrash vom Saisonauftakt in Australien eine „unzureichende Genesung“ im Bereich der Brust auf und erhalte aus Sicherheitsgründen keine Starterlaubnis.
Alonsos Rennstall McLaren Honda gab wenig später bekannt, dass Ersatzfahrer Stoffel Vandoorne (Belgien) das Cockpit des 34-Jährigen übernehmen und damit zu seinem Formel-1-Debüt kommen wird. Alonso hatte das Medical Centre zunächst optimistisch verlassen und erklärt, es gehe ihm gut.
Vor dem übernächsten Rennen am 17. April in China muss sich der Champion von 2005 und 2006 erneut einem Check unterziehen. Bereits beim Großen Preis von Australien 2015 erhielt der Spanier aufgrund der Nachwirkungen seines Unfalls bei den Testfahrten wenige Wochen zuvor in Barcelona keine Starterlaubnis.
Irrer Saisonstart in die Formel 1
Vor zwei Wochen in Melbourne war Alonso in der 17. Rennrunde auf Esteban Gutierrez (Mexiko/Haas) aufgefahren. Sein McLaren-Bolide verlor zunächst die Vorderräder, überschlug sich beim ersten Kontakt mit dem Kiesbett, wirbelte durch die Luft und schlug in die Bande ein. Alonso konnte den zerstörten McLaren ohne fremde Hilfe verlassen.
sid