Über 20.000 Dallas-Fans hatten allen Grund zum Jubeln. Für den NBA-Meister war es erst die zweite Saisonniederlage.

Dallas. Dirk Nowitzki und die Dallas Mavericks haben einen Sieg mit Seltenheitswert in dieser NBA-Saison bejubelt. Die Texaner fertigten am Mittwochabend (Ortszeit) vor heimischer Kulisse Titelverteidiger und Spitzenreiter Golden State Warriors mit 114:91 ab. Für die Gäste war es erst die zweite Niederlage in dieser Saison - 29 ihrer bisherigen 31 Partien in der aktuellen Spielzeit der nordamerikanischen Basketball-Profiliga gewannen die Warriors.

Kapitän Nowitzki war mit 18 Punkten, darunter auch ein spektakulärer Dunking zum 57:40, und 8 Rebounds der zweiterfolgreichste Akteur bei den Mavericks.

Die meisten Punkten für die Gastgeber erzielte vor 20.494 Zuschauern aber J.J. Barea mit 23. Bei Golden State kam Ian Clark auf 21 Punkte. Auf ihren Topscorer und Erfolgsgaranten Stephen Curry mussten die Warriors in Dallas verzichten. Er laboriert an einer Beinverletzung. Für den Titelverteidiger war es die größte Niederlage seit 2013, als die Mannschaft gegen Houston mit 31 Punkten Unterschied verloren hatte. „Sie hatten ein paar Personalprobleme“, räumte Mavericks-Profi Devin Harris ein.

Vierter Sieg in Serie für Dallas

Schon nach dem ersten Viertel lag Dallas in Führung (27:21). Bis zur Halbzeit erhöhten die Mavericks, Meister von 2011, auf 60:42. „Das war ein eindrucksvoller Sieg“, kommentierten die „Dallas Morning News“, ungeachtet der personellen Probleme der Gäste ohne MVP und NBA-Topscorer Curry. „Unsere Jungs haben einen sehr guten Job gemacht, so fokussiert zu bleiben, obwohl Curry nicht gespielt hat“, lobte Mavericks-Trainer Rick Carlisle.

Für die Mavericks war es der vierte Sieg in Serie. Sie haben nun 19 Erfolge bei 13 Niederlagen auf dem Konto. Mit 29 Siegen bei zwei Niederlagen bleiben die Warriors aber nach wie vor das mit Abstand erfolgreichste Team der aktuellen NBA-Saison. Erst zum dritten Mal in dieser Spielzeit ließ ein gegnerisches Team allerdings keinen dreistelligen Punktwert der Warriors zu.