Aktuelle Meldungen, heiße Gerüchte, scharfe Zitate, Verletzungen und Transfergeflüster. Der Fußball-Ticker hält Sie auf dem Laufenden.

Rumänien und Albanien für EM qualifiziert

20.45 Uhr: Rumänien und erstmals in seiner Verbandsgeschichte Albanien haben sich für die Fußball-EM 2016 in Frankreich qualifiziert. Die Rumänen sicherten sich durch das abschließende 3:0 (2:0) auf den Färöern Platz zwei in der Gruppe F hinter den bereits qualifizierten Nordiren. Albanien verdrängte durch das 3:0 (2:0) in Armenien die spielfreien Dänen noch vom zweiten Platz der Gruppe I. Dänemark und Ungarn mit dem deutschen Trainer Bernd Storck (x:x in Griechenland) haben als Dritte noch eine Chance, in den Play-offs (12. bis 17. November) das EM-Ticket zu lösen. Für Rumänien ist es die fünfte Teilnahme nach 1984, 1996, 2000 und 2008.

EM-Quali: Slowakei und Russland fast durch

19.27 Uhr: Mit einem Sieg in Luxemburg kann sich die Slowakei am Montag (20.45 Uhr) erstmals für eine Europameisterschaft qualifizieren. Sollten die Slowaken allerdings beim Außenseiter patzen, kann sich die punktgleiche Ukraine mit einem Sieg gegen die bereits qualifizierten Spanier das Direktticket für die Endrunde in Frankreich sichern. Russland hat es gegen Montenegro (18 Uhr) in der eigenen Hand, bereits ein Punkt würde dem Team von Trainer Leonid Slutski genügen. Ansonsten könnten die Schweden um Superstar Zlatan Ibrahimovic mit einem Sieg gegen Moldawien vorbeiziehen. Slowenien reicht in San Marino ein Unentschieden, um in die Playoffs zu kommen.

Aubameyang Favorit bei Wahl des Afrika-Fußballers

18.30 Uhr: BVB-Stürmer Pierre-Emerick Aubameyang geht als Favorit in die Wahl von Afrikas Fußballer des Jahres. Der Gabuner gehört wie Ibrahima Traoré (Guinea/Borussia Mönchengladbach) und Medhi Benatia (Marokko/Bayern München) zu der 37-köpfigen Shortlist des afrikanischen Verbandes. Experten erwarten im Endeffekt einen Zweikampf zwischen Aubameyang und dem Ivorer Yaya Touré von Manchester City. Der 26 Jahre alte Aubameyang hat in dieser Saison in allen acht Bundesliga-Spielen getroffen und bereits zehn Saisontore auf dem Konto.

Bader stärkt 96-Coach Frontzeck den Rücken

15.48 Uhr: Hannovers neuer Geschäftsführer Martin Bader hat ein klares Bekenntnis zu Trainer Michael Frontzeck abgegeben. "Er wird in alle Entscheidungen mit einbezogen. Gerade beim Thema Kaderplanung. Auch wenn wir einen neuen sportlichen Leiter holen, muss dieser zum Trainer passen", sagte Bader in der Sendung Doppelpass bei Sport1.

Frontzeck war bei 96 nach einem schwachen Saisonstart in die Kritik geraten, hatte zuletzt aber vier Punkten aus zwei Spielen geholt. Zurzeit steht Hannover mit fünf Punkten auf dem vorletzten Tabellenplatz.

"Der Anspruch von Hannover 96 ist, nicht zwingend die ganze Saison im Abstiegskampf zu sein", sagte Bader, der das Amt des Geschäftsführers bei den Niedersachsen nach über elf Jahre beim Zweitligisten 1. FC Nürnberg erst am 1. Oktober übernommen hatte. Zurzeit suche der Klub "mit Hochdruck" einen Sportdirektor "und parallel dazu auch Spieler, wenn Not am Mann ist. Die Frage ist, ob Stürmer oder Innenverteidiger".

Dutt mit flammender Rede für Zorniger

15.40 Uhr: VfB Stuttgarts Sportvorstand Robin Dutt hat auf der Jahreshauptversammlung des Tabellenletzten Trainer Alexander Zorniger demonstrativ den Rücken gestärkt. "Wir brauchten einen Mann, der bereit war, in der 1. oder 2. Liga zu arbeiten, der sich für eine Vernetzung von Profis und Nachwuchs einsetzt", sagte der ehemalige DFB-Sportdirektor vor 1501 anwesenden Mitgliedern in der Porsche Arena.

Der Klub werde den eingeschlagenen Weg mit Zorniger weitergehen und sei voll und ganz vom Coach überzeugt. Auch die teilweise umstrittene Vorgehensweise des Trainers wird ausdrücklich gebilligt. Dutt: "Mit einem Kuschelkurs kommen wir nicht aus der Krise." Und den Spielern schrieb er ins Stammbuch: "Die Mannschaft darf nicht nur dann Höchstleistung bringen, wenn ihr das Wasser bis zum Hals steht."

Der Ertrag im Geschäftsjahr 2014 belief sich auf 107,7 Millionen Euro, dem standen Aufwendungen von 106,8 Millionen Euro gegenüber. Damit wurde ein Gewinn von knapp 900.000 Euro verzeichnet. Präsident Bernd Wahler kündigte an, dass der Anteil von im Klub ausgebildeten Nachwuchsleuten in den nächsten Jahren wachsen wird. "Wir stehen erst am Anfang. Es wird kein kurzer und erst recht kein leichter Weg. Es wird Zeit brauchen, bis eine nachhaltige Verbesserung überall spürbar ist", betonte der VfB-Präsident.

Trapp fällt bei PSG für drei Wochen aus

15.16 Uhr: Torhüter Kevin Trapp von Paris St. Germain wird seinem Klub aufgrund einer Muskelverletzung voraussichtlich drei Wochen nicht zur Verfügung stehen. Dies berichten verschiedene französische Medien.

Der Keeper fehlt PSG damit auf jeden Fall im Champions-League-Heimspiel gegen Spaniens Rekordmeister Real Madrid am 21. Oktober. Ob er im Rückspiel am 3. November in Madrid wieder mitwirken kann, ist zumindest fraglich.

Der 25-Jährige erlitt am Donnerstag im Training eine Verletzung am rechten Oberschenkel. Der frühere U21-Nationalkeeper Trapp war vor der Saison für 9,5 Millionen Euro vom Bundesligisten Eintracht Frankfurt zum ambitionierten Hauptstadtklub gewechselt, dessen katarischer Besitzer den Gewinn der Champions League anstrebt.

PSG-Trainer Laurent Blanc machte Trapp zu seiner Nummer eins vor dem langjährigen Stammkeeper Salvatore Sirigu. Trapp erhielt meist gute Kritiken für seine Leistungen und galt als Anwärter auf eine baldige Nationalmannschaftsnominierung.

Skibbe in der Türkei gefeuert

14.33 Uhr: Der türkische Erstligist Eskisehirspor hat sich von seinem Trainer Michael Skibbe (50) getrennt - angeblich in gegenseitigem Einvernehmen. Dies teilte der Klub auf seiner Internetseite mit.

Die Vereinsführung reagierte damit auf die sportliche Talfahrt der vergangenen Wochen in der Süper Lig. Eskisehirspor hatte zuletzt viermal in Folge verloren und war auf den vorletzten Tabellenplatz abgerutscht.

Ex-Bundesliga-Coach Skibbe, der von 2000 bis 2004 Co-Trainer der deutschen Nationalmannschaft unter Teamchef Rudi Völler war, hatte erst im Januar das Traineramt bei Eskisehirspor übernommen. Die vergangene Saison schloss der Klub mit Skibbe auf dem elften Platz ab.

Breitenreiter hält sich für genau den Richtigen

12.06 Uhr: André Breitenreiter hält sich für den idealen Trainer von Schalke 04. „Es hat mich gar nicht interessiert, ob ich die zweite oder dritte Wahl auf Schalke gewesen sein soll, weil ich überzeugt war, dass ich genau der richtige für diesen Verein bin“, sagte der Coach der „Bild am Sonntag“. Er habe nach der letzten Saison schon zu Hause gesessen und gedacht: „Warum rufen die nicht an. Das gibt es doch gar nicht.“ Als Breitenreiter dann tatsächlich eine SMS von Schalkes Vorstand Sport Horst Heldt erhielt, sagte er zu seiner Frau: „Das wurde auch Zeit“.

Die ersten Tage nach Dienstantritt seien dann nicht so einfach gewesen. „Am Anfang war Totenstille auf dem Platz. Keiner wusste, was ihn erwartet und wie der neue Trainer tickt. Man hat ganz klar gemerkt, wie sich die Negativerlebnisse in den Köpfen der Spieler verankert hatten“, erklärte der ehemalige HSV-Profi Breitenreiter.

Ein Zurück in den Kader wie bei Sidney Sam hätte es für Kevin-Prince Boateng nicht gegeben. „Ich habe mir auch über ihn Informationen eingeholt und danach war klar, dass es für die Mannschaft nicht gut gewesen wäre. Das Team ist gut zusammengestellt, es gibt keine Grüppchenbildung - das passt.“

Großkreutz mit Debüt im Galatasaray-Dress

9.57 Uhr: Der in Pflichtspielen bis Jahresende gesperrte Kevin Großkreutz hat sein Debüt im Trikot von Galatasaray Istanbul gefeiert. In einem Testspiel des türkischen Rekordmeisters gegen den griechischen Erstligisten Panthrakikos Komotini (1:0) am Sonnabend lief der 27-Jährige von Beginn an auf. Das Siegtor für Gala erzielte Sabri Sarioglu (73.).

Die Fifa hatte Großkreutz wegen einer knapp verfehlten Frist am Ende der Sommertransferperiode die notwendige Bestätigung für den Wechsel von Borussia Dortmund nach Istanbul verweigert. Großkreuz schloss sich dennoch dem Klub seines Nationalmannschafts-Kollegen Lukas Podolski an.

Bis zu seiner Registrierung, die nach Angaben von Galatasaray zu Beginn der nächsten offiziellen Transferperiode am 1. Januar 2016 vollzogen werden soll, darf Großkreutz nur am Training und an Freundschaftsspielen des Traditionsvereins teilnehmen.

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Blatter kämpft weiter um "Lebenswerk"

8.58 Uhr: Fifa-Boss Sepp Blatter denkt trotz seiner Sperre für 90 Tage nicht an einen sofortigen Rücktritt. „Ich bin ein Kämpfer“, sagte der 79-Jährige der Zeitung „Schweiz am Sonntag“ und betonte: „Mich kann man zerstören – aber mein Lebenswerk kann man nicht zerstören.“ Blatter durfte sich wegen seiner Suspendierung nicht detaillierter äußern, betonte aber: „Mir geht es gut und ich fühle mich gut.“

Blatter war am Donnerstag genauso wie Uefa-Präsident Michel Platini von der Ethikkommission des Weltverbands für 90 Tage gesperrt worden. Hintergrund ist offenbar eine Zahlung Blatters an Platini in Höhe von zwei Millionen Schweizer Franken aus dem Jahr 2011. Offenbar will der Schweizer nach der Sperre sein Amt wieder antreten und bis zu seinem angekündigten Abschied bei der Fifa-Präsidentschaftswahl am 26. Februar weiterführen.

Blatter ist seit 1998 Fifa-Präsident. Ende September hatte die Schweizer Bundesanwaltschaft ein Strafverfahren gegen ihn wegen des Verdachts der „ungetreuen Geschäftsbesorgung sowie – eventualiter – wegen Veruntreuung“ eingeleitet. Blatter wies die Vorwürfe zurück.

Wichtige Termine für Fifa und Uefa

Dezember

Zürich: planmäßige Sitzung der Fifa-Exekutive

6. Januar

Zürich: letzter Tag der aktuellen Sperre gegen Blatter und Platini (Bann kann bis 20. Februar verlängert werden)

11. Januar

Zürich: Verleihung des Ballon d'Or (Weltfußballer)

26. Februar

Zürich: Außerordentlicher Fifa-Wahl-Kongress

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Chicharito an Tiefschlag für Klinsmann beteiligt

8.44 Uhr: Ex-Bundestrainer Jürgen Klinsmann ist mit der US-Nationalmannschaft beim Confed-Cup 2017 in Russland nur Zuschauer. Die USA verloren in Pasadena/Kalifornien das Play-off der beiden letzten Gold-Cup-Champions gegen den amtierenden Titelträger Mexiko 2:3 (1:1, 1:1) nach Verlängerung.

Mexikos Siegtreffer erzielte Paulo Aguilar zwei Minuten vor Ende der Verlängerung. Zuvor waren die Mexikaner im Vergleich zweier WM-Achtelfinalisten von 2014 zunächst durch Javier Hernandez von Bundesligist Bayer Leverkusen (10.) und danach durch Oribe Perarlta (96.) zweimal in Führung gegangen, doch Klinsmanns Mannschaft konnte durch Geoff Cameron (15.) und Bobby Wood (108.) jeweils noch ausgleichen.

Mexiko qualifizierte sich als fünfte von insgesamt acht Mannschaften für den Confed-Cup 2017. Bereits zuvor hatten Gastgeber Russland, Weltmeister Deutschland, Asienmeister Australien und Südamerika-Champion Chile als Teilnehmer am Testlauf zur WM-Endrunde 2018 in Russland festgestanden. Die drei letzten Plätze werden 2016 bei der EM-Endrunde in Frankreich und der Ozeanienmeisterschaft sowie 2017 beim Afrika Cup vergeben.