München. Auch BVB-Kapitän Hummels teilt wieder aus. München kann bald wieder auf Robben und Ribéry zählen. Effenberg spricht von zweitem Triple.

Deutlich, deutlicher, FC Bayern München: Der deutsche Fußball-Rekordmeister hat mit dem 5:1 (2:1)-Sieg gegen Borussia Dortmund zum Abschluss des 8. Bundesligaspieltages dem bislang hartnäckigsten Konkurrenten eindrucksvoll die Grenzen aufgezeigt.

Die besten Bilder des 8. Spieltags

Robert Lewandowski jubelt nach seinem ersten Treffer des Tages
Robert Lewandowski jubelt nach seinem ersten Treffer des Tages © Bongarts/Getty Images | Alexander Hassenstein
Thomas Müller mit dem ersten Tor des Abends
Thomas Müller mit dem ersten Tor des Abends © Getty Images for MAN | Micha Will
Thomas Müller jubelt nach seinem ersten Treffer für die Bayern
Thomas Müller jubelt nach seinem ersten Treffer für die Bayern © Bongarts/Getty Images | Alexander Hassenstein
Borussia Dortmunds Julian Weigl im Luftduell mit Robert Lewandowski
Borussia Dortmunds Julian Weigl im Luftduell mit Robert Lewandowski © REUTERS | MICHAEL DALDER
Ragnar Klavan (l.) und Daniel Baier vom FC Augsburg nehmen Bayers Chicharito in die Zange
Ragnar Klavan (l.) und Daniel Baier vom FC Augsburg nehmen Bayers Chicharito in die Zange © Bongarts/Getty Images | Dennis Grombkowski
Der Schalker Dennis Aogo foult Yuya Osako vom 1. FC Köln
Der Schalker Dennis Aogo foult Yuya Osako vom 1. FC Köln © Bongarts/Getty Images | Christof Koepsel
Die Gladbacher jubeln nach dem 1:0 durch Harald Nordtveit (verdeckt)
Die Gladbacher jubeln nach dem 1:0 durch Harald Nordtveit (verdeckt) © dpa | Caroline Seidel
Mönchengladbach siegt auch im dritten Spiel unter Trainer André Schubert
Mönchengladbach siegt auch im dritten Spiel unter Trainer André Schubert © REUTERS | WOLFGANG RATTAY
Wolfsburgs Trainer Dieter Hecking musste auf die Tribüne
Wolfsburgs Trainer Dieter Hecking musste auf die Tribüne © REUTERS | WOLFGANG RATTAY
Ibrahima Traore bei seinem Tor
Ibrahima Traore bei seinem Tor © Bongarts/Getty Images | Lars Baron
Havard Nordtveit bei seinem Treffer
Havard Nordtveit bei seinem Treffer © Bongarts/Getty Images | Lars Baron
Andre Schürrle kommt gegen  Alvarez Dominguez Soto zu spät
Andre Schürrle kommt gegen Alvarez Dominguez Soto zu spät © REUTERS | WOLFGANG RATTAY
Wolsburgs Ricardo Rodriguez (r) mit dem Kopfball
Wolsburgs Ricardo Rodriguez (r) mit dem Kopfball © dpa | Caroline Seidel
Wolfsburgs Diego Benaglio schnappt sich vor Lars Stindl den Ball
Wolfsburgs Diego Benaglio schnappt sich vor Lars Stindl den Ball © REUTERS | WOLFGANG RATTAY
Synchron-Fallen? Gladbachs Granit Xhaka und Marcel Schäfer
Synchron-Fallen? Gladbachs Granit Xhaka und Marcel Schäfer © dpa | Caroline Seidel
Der VfB Stuttgart gewinnt in der letzten Minuten einen Punkt in Hoffenheim durch Timo Werners Tor zum 2:2
Der VfB Stuttgart gewinnt in der letzten Minuten einen Punkt in Hoffenheim durch Timo Werners Tor zum 2:2 © dpa | Uwe Anspach
Kevin Volland trifft für Hoffenheim
Kevin Volland trifft für Hoffenheim © Bongarts/Getty Images | Alex Grimm
Und zeigt sich dann enttäuscht beim Ausgleich
Und zeigt sich dann enttäuscht beim Ausgleich © Bongarts/Getty Images | Alex Grimm
Michael Frontzeck darf endlich wieder feiern
Michael Frontzeck darf endlich wieder feiern © Bongarts/Getty Images | Martin Rose
Hannover 96 besiegt Werder Bremen
Hannover 96 besiegt Werder Bremen © Bongarts/Getty Images | Martin Rose
Und fährt den ersten Sieg der Saison ein
Und fährt den ersten Sieg der Saison ein © dpa | Peter Steffen
Hannovers Torwart Ron-Robert Zieler zeigte eine gute Partie
Hannovers Torwart Ron-Robert Zieler zeigte eine gute Partie © dpa | Peter Steffen
Bremens Anthony Ujah gibt ein Zeichen
Bremens Anthony Ujah gibt ein Zeichen © dpa | Peter Steffen
Bremen-Fans in Hannover
Bremen-Fans in Hannover © Bongarts/Getty Images | Martin Rose
Einen ersten Sieg gab es auch für Ingolstadt - den ersten Heimsieg
Einen ersten Sieg gab es auch für Ingolstadt - den ersten Heimsieg © dpa | Armin Weigel
Ramazan Özcan freut sich nach dem Sieg
Ramazan Özcan freut sich nach dem Sieg © Bongarts/Getty Images | Alexander Hassenstein
Alex Meier von Frankfurt
Alex Meier von Frankfurt © Bongarts/Getty Images | Alexander Hassenstein
Ingolstadt gewintn 2:0 gegen die Eintracht
Ingolstadt gewintn 2:0 gegen die Eintracht © Bongarts/Getty Images | Alexander Hassenstein
Max Christiansen im Zweikampf mit Marc Stendera
Max Christiansen im Zweikampf mit Marc Stendera © Bongarts/Getty Images | Alexander Hassenstein
Mathew Leckie gegen Aleksandar Ignjovski im Kampf um den Ball
Mathew Leckie gegen Aleksandar Ignjovski im Kampf um den Ball © Bongarts/Getty Images | Alexander Hassenstein
Am Freitag spielten Darmstadt gegen Mainz
Am Freitag spielten Darmstadt gegen Mainz © dpa | Roland Holschneider
Mainz gewann am Ende mit 2:3
Mainz gewann am Ende mit 2:3 © dpa | Roland Holschneider
Auch weil Darmstadt am Ende einen Elfmeter verschoss
Auch weil Darmstadt am Ende einen Elfmeter verschoss © Bongarts/Getty Images | Alex Grimm
Sandro Wagner verschoss in der Endphase den Elfmeter
Sandro Wagner verschoss in der Endphase den Elfmeter © Bongarts/Getty Images | Alex Grimm
Marco Sailer feiert seinen Treffer
Marco Sailer feiert seinen Treffer © Bongarts/Getty Images | Alex Grimm
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Für die Bayern trafen am Sonntag vor 75.000 Zuschauern in der natürlich ausverkauften Allian-Arena Thomas Müller und Robert Lewandowski jeweils doppelt, dazu war auch Ex-BVB-Star Mario Götze erstmals in der Runde erfolgreich. Für den Dortmunder Pierre-Emerick Aubameyang bliebb lediglich der Trost, mit seinem 10. Saisontreffer seine eigene Rekordserie ausgebaut zu haben. Der Gabuner hat nun als erster Schütze in den ersten acht Saisonspielen immer mindestens einen Treffer erzielt.

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Abendblatt.de hält Sie auch nach dem Top-Spiel über den FC Bayern München und Borussia Dortmund auf dem Laufenden:

Tuchel sieht den FC Bayern als „eine Inspiration“

18.38 Uhr: Der BVB-Trainer hat Bayern München erneut in den höchsten Tönen gelobt. „Die Bayern bleiben eine große Inspiration. Sie haben auf einem Level gespielt, den es in Deutschland vielleicht noch nicht gegeben hat“, sagte Tuchel. Der deutsche Rekordmeister habe einen „großen Vorsprung in den vergangenen drei Jahren“ auf den BVB entwickelt, befand der Fußballlehrmeister. Er hat bei den Münchnern eine „Bescheidenheit gegenüber ihrer Leistung und ihrem Spiel“ ausgemacht. „Es ist egal, ob sie gegen Mainz oder Darmstadt spielen. Sie bleiben immer hungrig und fokussiert auf ihr Spiel. Sie strahlen den Ursprung des Leistungssport aus.“

Effenberg sieht Bayern reif fürs zweite Triple

14.31 Uhr: Unter dem Eindruck des 5:1-Kantersiegs gegen Dortmund sind die Bayern für den früheren Nationalspieler Stefan Effenberg reif für das zweite Triple nach 2013. "Ihre Sicherheit, ihre Überzeugung und ihr Selbstvertrauen machen es den anderen schwer. Wenn auf internationaler Ebene mal andere Kaliber kommen, wird es interessanter. Aber es sieht sehr gut aus, dass es eine megaerfolgreiche Saison wird", sagte der 47-Jährige beim internationalen Sportkongress der Aspire Akademie in Berlin.

Für Effenberg besitzen die Bayern eine "Qualität, die man in der Bundesliga nicht stoppen kann". Das Spiel gegen den BVB war für den einstigen Bayern-Star (1990 bis 1992 und 1998 bis 2002) "eine Demonstration".

Wie in den vergangenen drei Spielzeiten befürchtet Effenberg eine frühe Titelentscheidung: "Das Problem von Dortmund, Wolfsburg und Leverkusen ist, dass sie zu viele Punkte nebenbei liegen lassen. Wenn man das nicht schafft, hat man keine Chance gegen Bayern in der Meisterschaft. Es sieht danach aus, dass die Spannung bald raus ist."

Hummels und Tuchel schimpfen

14.20 Uhr: Das Dortmunder Abwehrverhalten hat BVB-Kapitän Mats Hummels erneut zu scharfer Kritik an seinen Mitspielern veranlasst. "Ich weiß nicht, wieso sie die Bälle so ohne Druck spielen konnten, das ist tödlich", sagte er über die langen Pässe der Bayern, die zu zwei Gegentoren führten - ein Schlag ins Gesicht der Offensivabteilung, von der sich Abwehrchef Hummels im Stich gelassen fühlte.

Der überehrgeizige Tuchel ärgerte sich dagegen mehr über das Verhalten seiner von ihm selbst - ohne Not - neuformierten Abwehr, inklusive Hummels. "Viel zu einfach", ohne die "allerletzte Galligkeit", "wahnsinnig unaufmerksam", "gegen alle Verteidigungsprinzipien verteidigt" - seine Mängelliste war überlang. Sportdirektor Michael Zorc schimpfte: "Zwei Gegentore nach 60-Meter-Pässen, das geht so nicht vom Abwehrverhalten! Das ist zu verteidigen, das haben wir nicht gut gemacht."

Bei Tuchel hielt der Ärger bis Montag an. Beim Training ermahnte er seine Stars immer wieder lautstark zu konzentriertem Arbeiten ("was ist denn daran so schwer?!"), zwei Profis rief er verschnupft zu: "Ihr seid nur am schlafen!"

Hamann hofft auf Bayern-Konkurrenz

13.47 Uhr: Dietmaer Hamann, der von 1993 bis 1998 mehr als 100 Spiele für den FC Bayern absolvierte, sieht die Münchner nach der Gala gegen den BVB fast uneinholbar: „Wie sie die Intensität hochhalten und Woche für Woche Mannschaften von Klasse-Format aus dem Stadion schießen, ist höchst beeindruckend. Hoffen wir, dass einer der Verfolger ihnen auf den Fersen bleibt. Aber es sieht wieder so aus, dass sie der Liga davon laufen", sagte Experte Hamann bei "Sky".

Robben und Ribéry vor der Rückkehr

13.04 Uhr: Guardiola kann schon bald wieder auf Superstar Arjen Robben zurückgreifen. Auch beim lange verletzten Franck Ribéry könnte die lange Leidenszeit in Kürze ein Ende haben.

"Bei Arjen hoffe ich, dass er nach der Länderspielpause wieder einsteigen kann. Bei Franck hoffe ich auch, dass er schnell zurückkommt. Er ist ja schon im Lauftraining. Die zwei tun unserem Spiel natürlich auch gut", sagte Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge nach dem 5:1 gegen Dortmund.

Der Niederländer Robben (31) trainiert nach seiner Anfang September in einem Länderspiel erlittenen Adduktorenverletzung bereits wieder auf dem Platz. Auch am Montag absolvierte er Balltraining und dürfte beim kommenden Bundesligaspiel der Bayern am 17. Oktober in Bremen wieder zur Verfügung stehen.

Bei Ribéry wird dies sicher noch nicht der Fall sein. Der 32 Jahre alte Franzose steigt aber wohl nach der Länderspielpause endlich wieder ins Training ein. Diese Hoffnung hatte am Freitag auch Guardiola geäußert. Ribéry fällt wegen einer Knochenhautentzündung am Sprunggelenk seit sieben Monaten aus.

Kritik an Tuchels Defensiv-Rotation

10.17 Uhr: Auch gegen die Bayern erwies sich BVB-Trainer Thomas Tuchel wieder als Freund der Rotation. Was viele Beobachter allerdings nicht unbedingt nachvollziehen konnte, war die Nichtberücksichtigung Matthais Ginters', der in den ersten Spielen nicht nur defensiv überzeugte, sondern auch offensiv als Vorlagengeber. Ex-Borusse Steffen Freund urteilte stellvertretend für viele Fans nach dem 1:5: "Die Viererkette hat mich überrascht. Piszczek für Ginter reinzunehmen, Sokratis nach rechts zu stellen und Bender als gelernten Mittelfeldspieler innen aufzustellen, ist nach hinten losgegangen."

Tuchel selbst gab sich hinterher erstaunlich einsichtig und gab in der ARD zu, mit seinen Wechseln in der Defensive offenbar falsch gelegen zu haben. Außerdem bekannte er: "Wir müssen zurück zur Bissigkeit im Zweikampf und zu mehr Aufmerksamkeit im Defensivverhalten über 90 Minuten. Wir müssen uns schütteln und neu aufstellen. Das ist bitter nötig."

Bürki-Patzer für viele der Knackpunkt

10.02 Uhr: Großen Gesprächsstoff liefert der Treffer zu Bayerns vorentscheidendem 3:1, den Lewandowski nur 20 Sekunden nach Wiederanpfiff beisteurte - und bei dem BVB-Keeper Roman Bürki alles andere als eine gute Figur machte. "Das war ein Torwartfehler. Den muss Roman Bürki an der Strafraumgrenze holen. Manuel Neuer ist deswegen der beste Torwart der Welt, weil er solche Bälle wegnimmt", urteilte "Sky"-Experte Steffen Freund.

Gute Figur, schlechte Figur: Roman Bürki springt am Ball vorbei, Robert Lewandowski donnert ihn rein
Gute Figur, schlechte Figur: Roman Bürki springt am Ball vorbei, Robert Lewandowski donnert ihn rein © Witters

Auch Dortmunds Thomas Tuchel ärgerte sich über das Gegentor. "Bei den langen Bällen waren wir wahnsinnig unaufmerksam. Das 3:1 ist einer der bittersten Bälle, die man kriegen kann. Ein Ball über 60 Meter und zehn Mann darf nicht passieren", sagte Tuchel bei "Sky". Bayern-Coach Pep Guardiola juebelte dagegen: "Das dritte Tor war entscheidend. Das war ein Wahnsinnspass von Jerome und eine super Ballkontrolle von Robert. Jerome ist einer der besten Spieler im Aufbau."

Auch Guardiola steht für den "Kaiser" ein

9.06 Uhr: Auch Guardiola hat Beckenbauer übrigens lieb. Zumindest ist der Katalane nicht gerade erfreut darüber, dass der Beiname "Kaiser" nun plötzlich auch auf Jerome Boateng angewendet wird - zumindet von Thomas Müller: "Das ist nicht gut für Jerome. Franz Beckenbauer ist die Nummer eins. Jerome ist Jerome", sagte Guardiola bei "Sky".

Beckenbauer mit interessantem Lob für Guardiola

8.49 Uhr: Nach dem 5:1 seiner Bayern hat sich Ehrenpräsident Franz Beckenbauer bei "Sky" in aller Ausführlichkeit über den Rekordmeister ausgelassen - und dabei vor allem Trainer Pep Guardiola in höchsten Tönen gelobt. Seine Aussagen im Einzelnen:

Beckenbauers Reaktionen auf das 5:1

Beckenbauer zum FC Bayern

"Wenn die Bayern so weiterspielen, wird es schwer, sie zu gefährden. Sie sind gefestigter als im letzten Jahr, als Ribéry und Robben verletzt waren. Kein Mensch spricht heute von Robben oder Ribéry. Sie haben sich gezielt verstärkt, sind noch besser geworden. Es ist eine Begeisterung in dieser Mannschaft. Sie lassen nicht nach."

Beckenbauer zu den "Schwächen" des FCB

"Sie sind in der Rückwärtsbewegung manchmal sorglos, da müssen sie aufpassen. Sie werden international wieder Gegner bekommen, die schnell von vorn spielen. Dann kriegen sie Probleme."

Beckenbauer über Pep Guardiola

"Er ist sehr gesprächig, witzig. Sein Training ist eine Show. Die Spieler könnten auch mit verbundenen Augen den Mitspieler finden. In der Bibel heißt es: Was zusammengehört, soll man nicht trennen. Ich habe ihm gesagt, dass ich froh wäre, wenn er bleibt. Das hat er zur Kenntnis genommen. Aber es passt einfach zusammen."

Beckenbauer über Thomas Müller

"Er ist nicht zu berechnen. Das ist seine große Stärke. Die Intuition ist bei ihm besonders ausgeprägt."

Beckenbauer über Jerome Boateng

"In den letzten zwei Jahren spielt Boateng auf absolutem Weltklasseniveau. Er spielt seine Schnelligkeit und Geschmeidigkeit gar nicht aus, weil er selten gefordert wird. Er wirkt pomadig, aber das ist er nicht. Er ist einer der besten Innenverteidiger der Welt."

Beckenbauer über Mario Götze

"Götze ist ein ganz großes Talent. Aber wenn er seinen Körper nicht einsetzt, ist das schlecht. Das hat er heute versucht. Er hat sich die Bälle zurückgeholt. Sein Tor und seine Vorlage waren erste Klasse. Aber ich will noch mehr von ihm."

Beckenbauer über Arturo Vidal

"Götze soll nicht so blind und ungestüm spielen wie Vidal. Er ist nicht fit, weil er seiner Form hinterherläuft - weil er keine Vorbereitung hatte. Wenn einer spielt, wird er so kritisiert, als wenn er in einer 100-prozentigen Verfassung ist."

Beckenbauer über Robben Ribéry

"Robben und Ribéry müssen sich anstrengen. Um Costa aus der Mannschaft zu verdrängen, muss Ribéry an seine alte Form anknüpfen. Er ist aber schon über 30 und sehr lange verletzt, das braucht Zeit."

Beckenbauer über Robert Lewandowski

"Lewandowski kommt viel besser ins Spiel als in der Vorsaison. Robben und Ribéry haben gedribbelt und selbst abgeschlossen. Nur wenn sie nicht wussten wohin mit dem Ball, haben sie ihn angespielt. Er ist jetzt viel besser integriert."

1/9

Dreimal gewannen die Bayern noch höher

8.38 Uhr: So bitter die Klatsche in München für Dortmund auch ist, das 1:5 war für den BVB noch nicht einmal die höchste Niederlage gegen die Bayern. Dreimal in 93 Duellen unterlagen die Borussen dem Rekordmeister noch deutlicher. Rekord gegen den BVB ist ein 11:1 vor 44 Jahren. Zweimal konnten die Münchner zudem gegen die Borussia mit fünf Treffern Differenz gewinnen. Hier die Rekordergebnisse im Einzelnen:

Bayerns höchste Siege gegen den BVB

27.11.1971

FC Bayern - Borussia Dortmund 11:1

19.02.2005

FC Bayern - Borussia Dortmund 5:0

13.04.2008

FC Bayern - Borussia Dortmund 5:0

04.11.2000

FC Bayern - Borussia Dortmund 6:2

12.09.2009

Borussia Dortmund - FC Bayern 1:5

04.10.2015

FC Bayern - Borussia Dortmund 5:1

10.02.1979

FC Bayern - Borussia Dortmund 4:0

09.05.1998

FC Bayern - Borussia Dortmund 4:0

1/8

Statistik

München: Neuer - Jerome Boateng, Martinez, Alaba - Alonso (76. Kimmich) - Lahm, Thiago (68. Vidal) - Thomas Müller (80. Coman) - Götze, Lewandowski, Costa. - Trainer: Guardiola

Dortmund: Bürki - Sokratis, Sven Bender, Hummels, Piszczek - Gündogan, Weigl, Castro (53. Januzaj) - Kagawa (53. Reus), Mchitarjan - Aubameyang. - Trainer: Tuchel

Schiedsrichter: Marco Fritz (Korb)

Tore: 1:0 Thomas Müller (26.), 2:0 Thomas Müller (35. Elfmeter), 2:1 Aubameyang (36.), 3:1 Lewandowski (46.), 4:1 Lewandowski (58.), 5:1 Götze (66.)

Zuschauer: 75.000 (ausverkauft)

Beste Spieler: Jerome Boateng, Thomas Müller, Lewandowski - Gündogan

Gelbe Karten: Alaba, Jerome Boateng (2), Kimmich - Aubameyang

Torschüsse: 15:10

Ecken: 5:3

Ballbesitz: 56:44 %