Aktuelle Meldungen, heiße Gerüchte, scharfe Zitate, Verletzungen und Transfergeflüster. Der Fußball-Ticker hält Sie auf dem Laufenden.

Vidal vermittelt Aránguiz erfolgreich zu Bayer

17.52 Uhr: Der Wechsel des chilenischen Nationalspielers Charles Aránguiz von Internacional Porto Alegre zu Bayer Leverkusen ist laut brasilianischen Medien perfekt. Das berichtet die Zeitung „O Globo“ unter Verweis auf Angaben des Präsidenten Vitorio Piffero. Demnach soll die Ablösesumme für den 26-Jährigen bei rund 50 Millionen Real (13 Millionen Euro) liegen. Der Mittelfeldspieler gewann Anfang Juli mit Chile erstmals die Südamerikameisterschaft, er schoss zwei Tore und verwandelte seinen Schuss beim Elfmeterschießen im Finale gegen Argentinien. Einen Wechsel zum englischen Premier-League-Club Leicester City hatte Aránguiz zuvor abgelehnt. Auch Bayerns neuer Superstar Arturo Vidal soll seinem Landsmann ein Engagement bei seinem ehemaligen Arbeitgeber nahegelegt habe.

ARD schnappt sich die nächsten BVB-Spiele

17.38 Uhr: Die ARD überträgt beide Spiele des Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund in den Play-offs zur Europa League live. Das teilte der Fernsehsender am Montag auf Twitter mit. Die Begegnungen gegen den norwegischen Klub Odds BK Skien finden am 20. und 27. August statt. Der BVB genießt im Rückspiel Heimrecht, Anstoß ist jeweils um 20.30 Uhr. Die ARD hatte bereits das Rückspiel des BVB in der dritten Runde gegen den Wolfsberger AC (5:0) live übertragen und mit 4,70 Millionen Zuschauern (19,5 Prozent Markanteil) den Tagessieg erzielt.

Gerüchte um De-Bruyne-Wechsel reißen nicht ab

13:13 Uhr: Die Gerüchte über einen Wechsel von Wolfsburgs Superstar Kevin De Bruyne reißen nicht ab. Drei Wochen vor Ende der Transferfrist sagte VfL-Geschäftsführer übereinstimmend im „kicker“, in der „Bild-Zeitung“ und in den „Wolfsburger Nachrichten“ (Montag): „Ich denke, dass die Vereine Kevin den Kopf verdreht haben.“

Allofs verlangt kein klares Bekenntnis von dem 24 Jahre alten Mittelfeldspieler, der im Supercup gegen die Bayern und zuletzt im DFB-Pokal bei den Stuttgarter Kickers stark spielte. „Ich verstehe, dass er sich alles offenhält. Aber Kevin verhält sich sowohl im Training als auch bei den Spielen absolut professionell“, sagte Allofs.

Trainer Dieter Hecking sagte den Medienberichten zufolge, dass der Verein jedes Angebot prüfen werde. „Kevin darf aber nur bei außergewöhnlichen Dingen diesen Verein verlassen.“

Neben dem Premiere-League-Club Manchester City soll auch Bayern München am Top-Spieler des VfL Wolfsburg interessiert sein. Die englische „Sunday Times“ spekuliert damit, dass es De Bruyne nicht auf die Insel, sondern nach München zieht. Dafür soll Bayern-Profi Mario Götze als nächster prominenter deutscher Nationalspieler nach England zu Manchester City wechseln. „Bei aller Wertschätzung für Manchester City. Aber es wäre für mich etwas anderes, wenn Real Madrid, Barcelona oder Bayern München kommen würden“, sagte Hecking hinzu. De Bruyne besitzt in Wolfsburg einen Vertrag bis 2019.

Jena droht Umzug in zweiter DFB-Pokal-Runde

12:56 Uhr: Wegen der fehlenden Flutlichtanlage im heimischen Ernst-Abbé-Sportfeld droht Fußball-Regionalligist Carl Zeiss Jena in der zweiten DFB-Pokalrunde der Umzug in ein anderes Stadion. Da die Begegnungen am 27. und 28. Oktober erst bei Dunkelheit am Abend ausgetragen werden, will der Klub das Problem nach dem sensationellen Erstrundenerfolg gegen den Bundesligisten Hamburger SV (3:2 n.V.) nun am liebsten mit einer mobilen Flutlichtanlage lösen.

Am Montag stellte die Stadt Jena finanzielle Hilfe in Aussicht und will die Beschaffung dieser Anlage mit einem Zuschuss von 75.000 Euro unterstützen. Auch der Stadioneigentümer werde dabei helfen, den Aufbau der Anlage abzusichern. "Wir werden alle Kräfte zusammenwerfen, um in der Lichtstadt Jena im Lichtjahr eine Lösung zu finden, das Stadion zu beleuchten", sagte Jenas Finanzdezernent Frank Jauch (SPD) der Ostthüringer Zeitung.

Sollte es dem dreimaligen DDR-Meister aus Thüringen nicht gelingen, das Stadion ausreichend zu beleuchten, sei ein Ausweichen nach Meuselwitz oder sogar nach Leipzig denkbar. Das will der Klub aber unbedingt verhindern. "Wir werden alles unternehmen, um in unserem Stadion antreten zu können", sagte Vereinssprecher Andreas Trautmann.

Das Problem besteht überhaupt erst, weil die Flutlichtmasten vor zwei Jahren abgesägt worden waren, da sie angeblich nicht standsicher waren. In der Folge konnte sich noch nicht über die Errichtung einer neuer Flutlichtanlage geeinigt werden.

Juve buhlt weiter um Draxler

11:57 Uhr: Der italienische Fußball-Rekordmeister Juventus Turin gibt Medienberichten zufolge im Werben um Julian Draxler vom FC Schalke 04 nicht auf. Sportdirektor Beppe Marotta will nach der Rückkehr aus China, wo Juve am Samstag den italienischen Supercup gewonnen hatte, erneut mit Schalke verhandeln, wie italienische Medien am Montag übereinstimmend berichteten. Dem TV-Sender Mediaset zufolge soll der Bundesligaclub bereit sein, über das jüngste Angebot des Champions-League-Finalisten zu verhandeln.

Juve buhlt bereits seit einigen Wochen hartnäckig um den 21 Jahre alten Weltmeister und hatte trotz einer ersten Absage von Schalke 04 vergangene Woche ein neues Angebot abgegeben. Den Berichten zufolge soll der Double-Sieger bereit sein, 15 Millionen Euro plus neun Millionen Euro Boni zu zahlen. Schalke fordert demnach jedoch etwa 30 Millionen Euro für den Mittelfeldspieler. Beide Clubs äußern sich nicht über kolportierte Summen.

„Es ist noch viel Zeit, bis der Transfermarkt schließt, wir haben bislang schon gute Neuzugänge geholt“, sagte Turins Trainer Massimiliano Allegri. Den Berichten zufolge soll Juve als Alternative zu Draxler auch an Mittelfeldspieler Ilkay Gündogan von Borussia Dortmund interessiert sein und den Verein bereits kontaktiert haben.

Klopp angeblich Trainer-Kandidat bei Olympique Marseille

11:48 Uhr: Jürgen Klopp ist angeblich als Trainer des französischen Fußball-Erstligisten Olympique Marseille im Gespräch. Nach Berichten der renommierten Tageszeitung L´Equipe und des französischen Internetportals Mercato365 will der neunmalige Meister den ehemaligen Coach von Borussia Dortmund als Nachfolger von Marcelo Bielsa verpflichten. Der Argentinier war am Samstag unmittelbar nach dem 0:1 gegen Caen am ersten Spieltag der Ligue1 überraschend zurückgetreten.

Angeblich hat Marseille bereits mit Klopp, der eigentlich eine längere Pause vom Fußball-Geschäft angekündigt hatte, aufgenommen. Bei einer Umfrage der L´Equipe votierten 30 Prozent der Teilnehmer für den 48-Jährigen als neuen OM-Trainer. Damit erhielt Klopp fast doppelt so viele Stimmen wie Frankreich-Legende Zinedine Zidane.

Zweiter auf der Wunschliste ist übrigens der ehemalige Kaiserslauterer und Wolfsburger Bundesliga-Coach Erik Gerets, der bereits zwischen 2007 und 2009 bei OM tätig war. Klopp hatte nach der vergangenen Saison sein Engagement bei Borussia Dortmund nach sieben Jahren vorzeitig beendet.

Hertha mit Polizeischutz zum Stadion

11:18 Uhr: Nach dem Schuss auf den Vereinsbus des Fußballclubs Hertha BSC Berlin rollt die Mannschaft mit Polizeischutz zum DFB-Pokalspiel in Bielefeld. „Das Spiel wird wie geplant stattfinden“, sagte ein Polizeisprecher am Montag. Allerdings werde der Mannschaftsbus von der Polizei auf dem Weg vom Hotel zum Stadion begleitet. Zu weiteren Sicherheitsvorkehrungen wollten sich die Ermittler nicht äußern.

Am Tag vor der Erstrunden-Begegnung mit Arminia Bielefeld am Montag hatte ein unbekannter Motorradfahrer einen Schuss auf die Frontscheibe des Busses abgegeben. Das Projektil hinterließ feine Sprünge in der Scheibe, durchschlug sie aber nicht. Der Busfahrer, der die Mannschaft von Bahnhof hatte abholen wollen, kam mit einem Schrecken davon.

Warum der Motorradfahrer nach einem Überholmanöver wendete, dem Fahrer mit Faust oder „Stinkefinger“ gedroht und dann gefeuert haben soll ist nach Polizeiangaben weiter offen. „Wir ermitteln in alle Richtungen“, sagte der Polizeisprecher. Der flüchtige Täter werde weiterhin gesucht. Am Tatort wurden Spuren gesichert. Sie sollen unter anderem Erkenntnisse darüber bringen, mit welcher Munition geschossen wurde.

Shaqiri vor Wechsel zu Stoke City

11:01 Uhr: Der Schweizer Fußball-Nationalspieler Xherdan Shaqiri von Inter Mailand, Ex-Profi von Rekordmeister Bayern München, steht offenbar vor einem Wechsel zu Stoke City aus der englischen Premier League. Das berichtet die Gazzetta dello Sport. Zuletzt war der 23 Jahre alte offensive Mittelfeldspieler auch bei den Bundesligisten Schalke 04 und Borussia Dortmund im Gespräch gewesen.

Angeblich steht eine Einigung mit Stoke unmittelbar bevor. Der Klub bietet umgerechnet 17 Millionen Euro für den Spieler und soll dabei mit dem FC Everton konkurrieren. Der Eidgenosse war im Winter vom FC Bayern zu Inter gewechselt. Shaqiri steht noch bis 2019 bei den Lombarden unter Vertrag.

Löw erhält Goldene Sportpyramide

10:58 Uhr: Bundestrainer Joachim Löw erhält die Goldene Sportpyramide der Sporthilfe. Der Fußball-Weltmeistertrainer bekommt die alljährliche Auszeichnung für seine „sportlichen wie beruflichen Leistungen und sein gesellschaftliches Engagement“, wie es in der Erklärung der Sporthilfe vom Montag hieß. Der Preis ist mit 25.000 Euro dotiert, die Verleihung findet am 12. September in der Handelskammer Hamburg statt. Zugleich wird Löw in die Hall of Fame des deutschen Sports aufgenommen. Die Goldene Sportpyramide wird seit 2000 verliehen. Preisträger im vergangenen Jahr in Berlin war der Segler Jochen Schümann.

Schäfer: Spieler kämpfen um ihre Stammplätze bei ihren Vereinen

10:47 Uhr: Trotz des überraschenden zweiten Platzes beim Gold Cup sieht Trainer Winfried Schäfer Schwierigkeiten für Jamaikas Fußball-Nationalmannschaft in der WM-Qualifikation. „Das Problem ist doch, die Spieler wieder alle zu bekommen, weil sie um ihre Stammplätze bei ihren Vereinen kämpfen“, sagte Schäfer in einem „kicker“-Interview (Montag). Dank der Abstellungspflicht hoffe er aber, dass alle seine Akteure zu den Playoff-Spielen gegen Nicaragua am 31. August und 8. September kommen werden.

„Zudem gibt's häufig Probleme wegen der Prämien“, berichtet Schäfer von weiteren Hindernissen bei seiner Arbeit in der Karibik. Der Vertrag des deutschen Fußballtrainers läuft 2018 aus. Die Teilnahme an der Weltmeisterschaft in Russland „wäre natürlich ein guter Abschluss“, sagte der 65-Jährige. Hierfür müsste sich Jamaika, das 1998 zuletzt an einer WM teilnahm, zunächst gegen Nicaragua durchsetzen und anschließend noch zwei Gruppenphasen überstehen.

Hertha-Busfahrer geht es den Umständen entsprechend gut

07:45 Uhr: Nach dem Anschlag auf den Mannschaftsbus von Fußball-Bundesligist Hertha BSC geht es dem Busfahrer des Klubs offenbar den Umständen entsprechend gut. Vor dem Pokalspiel am Montagabend bei Arminia Bielefeld hatte ein Unbekannter am Sonntag mindestens einen Schuss auf den Bus abgegeben, der Fahrer befand sich allein im Fahrzeug.

"Zum Glück ist unser Busfahrer mit einem Schrecken davongekommen", teilte Herthas Manager Michael Preetz mit. Der Fahrer des Vereins konnte nach dem Anschlag sogar noch die Polizei alarmieren und die Mannschaft vom Bahnhof sicher ins Hotel fahren.

Der Fahrer war zur Zeit des Anschlags in einem Bielefelder Kreisverkehr allein im Bus. Wie der Klub mitteilte hatte ein unbekannter Motorradfahrer den Bus mit dem Fahrer am Steuer zunächst überholt und mit der Faust gedroht. Kurz darauf sei der Motorradfahrer umgekehrt, habe die Waffe auf den Bus gerichtet und geschossen. Ein Einschussloch sei auf der Windschutzscheibe in Höhe des Kopfes des Busfahrers ausgemacht worden, zum Glück durchdrang das Projektil nicht die Scheibe.

"Wir sind tief erschüttert und hoffen, dass der Täter gefasst wird", sagte Preetz. Der Klub bat um sachdienliche Hinweise.

Die Polizei in Bielefeld konnte am frühen Montagmorgen zunächst noch keine neuen Ermittlungsergebnisse verkünden. Ein Termin für eine mögliche Pressekonferenz am Montag wurde ebenfalls noch nicht genannt.

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Leverkusen optimistisch: Aránguiz schon bald ein Bayer-Profi

07:39 Uhr: Fußball-Bundesligist Bayer Leverkusen ist optimistisch, schon bald den chilenischen Nationalspieler Charles Aránguiz verpflichten zu können. "Ich glaube weiter fest daran, dass Aránguiz nächste Saison bei uns in Leverkusen spielen wird", wird Geschäftsführer Michael Schade in der Bild-Zeitung zitiert.

Sportchef Rudi Völler sagte zum Stand der Bemühungen um den 26-jährigen: "Wir werden an unsere Grenzen gehen und mit Inter Porto Alegre versuchen, eine Lösung zu finden - die es im Moment aber leiden noch nicht gibt." Der brasilianische Klub fordert angeblich eine Ablösesumme von 15 Millionen Euro für den Mittelfeldspieler. Aránguiz selbst hatte bereits signalisiert zu keinem anderen Klub als Leverkusen wechseln zu wollen.

Vier Jahre nach Brandstiftung: Ex-Münchner Breno feiert Comeback

7:12 Uhr: Nach über vier Jahren Spielpause hat der Ex-Münchner Breno am Sonntag sein Comeback in einem Fußball-Pflichtspiel gefeiert. Der 25-Jährige, dessen Karriere wegen der Haftstrafe nach der Brandstiftung in seiner Münchner Villa lange auf Eis lag, wurde im Erstliga-Spiel seines brasilianischen Arbeitgebers FC São Paulo gegen den Lokalrivalen Corinthians SC (1:1) in der 58. Minute eingewechselt.

„Wer mich kennt, weiß, wie schwer alles war, was ich in Deutschland durchlebt habe. Aber ich hatte mir in den Kopf gesetzt, in jedem Training alles zu geben, jede sich bietende Gelegenheit zu nutzen. Heute ist ohne Zweifel ein sehr glücklicher Tag“, erklärte der Brasilianer, der zwischen 2008 und 2012 bei den Bayern als Innenverteidiger im Kader stand, bei seinem Comeback am Sonntag aber als defensiver Mittelfeldmann zum Einsatz kam.

Breno, der im September 2011 sein angemietetes Haus im Villen-Vorort Grünwald in Brand gesteckt hatte, war deswegen im Juli 2012 von einem Münchner Gericht zu drei Jahren und neun Monaten Haft verurteilt worden. Seine Reststrafe wurde aber kurz vor Weihnachten 2014 zur Bewährung ausgesetzt. Sein letztes Bundesligaspiel für die Bayern hatte der Abwehrspieler im April 2011 bestritten.

(sid/dpa/HA)