Kasan. Über 50 Meter Schmetterling schlug die Schülerin als 64. und Letzte der Vorläufe an - 16 Sekunden langsamer als die Vorlaufschnellste.

Der Vater der erst zehn Jahre alten Schwimmerin Alzain Tareq sieht den WM-Start seiner Tochter als einen Schritt auf dem Weg zu den Olympischen Spielen 2020 in Tokio. „Sie träumt davon, eine der Besten in der Welt zu sein und spricht schon über Olympia. Wir haben 2020 in Tokio als Ziel gesetzt und unsere Strategie darauf ausgerichtet. Hoffentlich können wir den Plan umsetzen“, sagte Tareq Juma Salem Belal am Freitag bei den Schwimm-Weltmeisterschaften in Kasan. Über 50 Meter Schmetterling schlug die Schülerin als 64. und Letzte der Vorläufe in 41,13 Sekunden an - 16 Sekunden langsamer als die Vorlaufschnellste, die 21-jährige Sarah Sjöström.

„Ich bin glücklich, auch wenn ich nicht wirklich zufrieden bin mit meinem Ergebnis. Ich glaube ich kann es besser“, sagte die zehnjährige Tareq aus dem Wüstenstaat Bahrain. „Ich möchte bei Olympia teilnehmen, aber dort nicht letzte werden.“

Der deutsche Chefbundestrainer Henning Lambertz, der zunächst auch Skepsis hatte anklingen lassen, erlebte am Vortag ein glückliches Schwimm-Talent. „Das sieht für mich alles nach einem kindlichen, freudvollen und spaßigen Urlaubserlebnis aus und deswegen find’ ich das okay.“ Am Sonneband startet die Schülerin noch über 50 Meter Freistil.