Aktuelle Meldungen, heiße Gerüchte, scharfe Zitate, Verletzungen und Transfergeflüster. Der Fußball-Ticker hält Sie auf dem Laufenden.

Di Maria wechselt zu Paris St. Germain

15.42 Uhr: Der Wechsel des argentinischen Stars Angel Di Maria von Manchester United zu Paris St. Germain ist perfekt. Für den 27 Jahre alten Angreifer, der beim französischen Meister einen Vertrag bis 2019 erhält, erhält ManU angeblich 62,5 Millionen Euro Ablöse. "Ich bin sehr stolz. Ich kann es nicht abwarten, die Farben von PSG zu tragen", sagte Di Maria: "Ich möchte sämtliche Wettbewerbe in Frankreich und Europa mit dem Club gewinnen, insbesondere zum zweiten Mal in meiner Karriere die Champions League." Di Maria war vor einem Jahr für die britische Rekordablöse von 75 Millionen Euro von Real Madrid zu Manchester United gewechselt, konnte in der vergangenen Saison aber beim aktuellen Club von DFB-Kapitän Bastian Schweinsteiger nicht überzeugen.

Augsburg im DFB-Pokal mit Baba

14.29 Uhr: Der vom englischen Meister FC Chelsea umworbene Abdul Rahman Baba könnte im Erstrundenspiel im DFB-Pokal am Freitag (20 Uhr/Sky) bei der SV Elversberg seine Abschiedsvorstellung für den FC Augsburg geben. "Er wird trainieren und spielen", sagte FCA-Trainer Markus Weinzierl. Augsburg hat angeblich ein Angebot des fünfmaligen englischen Champions über 25 Millionen Euro für den Linksverteidiger vorliegen. Einen Kommentar zum aktuellen Stand der noch laufenden Verhandlungen wollte Weinierl nicht abgeben: "Ich sage nicht alles, was ich weiß."

Babas aktueller Konkurrent und potenzieller Nachfolger auf der linken Abwehrseite, der für knapp vier Millionen Euro vom Karlsruher SC verpflichtete Philipp Max, wollte sich zur Thematik nicht äußern. "Ich versuche, mein Ding durchzuziehen, den Rest kann ich nicht beeinflussen", sagte der 21-Jährige: "Konkurrenzkampf gibt es ja immer, damit habe ich kein Problem."

Gladbach ohne Stranzl ans Millerntor

14.10 Uhr: Borussia Mönchengladbach muss zum Start in die neue Saison auf Abwehrchef Martin Stranzl verzichten. Der Gladbacher Kapitän, der nach längerer Verletzungspause in der Vorbereitung ins Team zurückgekehrt war, laboriert nun an einer Sehnenreizung und fällt für die Erstrundenbegegnung im DFB-Pokal beim FC St. Pauli am Montag (20.30 Uhr/ARD/Sky) aus. Ob Stranzl zum Bundesligabeginn eine Woche später fit wird, ist noch offen. Für den Österreicher könnten Marvin Schulz oder Neuzugang Andreas Christensen in der Innenverteidigung spielen.

Arsenal wochenlang ohne Pechvogel Wilshere

13.56 Uhr: Der FC Arsenal um die deutschen Weltmeister Per Mertesacker und Mesut Özil muss für einige Wochen auf Nationalspieler Jack Wilshere verzichten. Der 23-Jährige, der bereits mehrfach wegen diverser Blessuren teilweise monatelang ausfiel, hat sich bei einem Zusammenprall im Training einen Haarriss im linken Wadenbein zugezogen. Zum Saisonstart in der Premier League am Sonntag gegen West Ham United muss Trainer Arsène Wenger zudem Top-Star Alexis Sánchez und Stürmer Danny Welbeck ersetzen. Für einen Einsatz des chilenischen Nationalspielers Sánchez sei es angesichts dessen Trainingsrückstandes nach der Copa América noch "zu früh", meinte der Coach. Welbeck sei nach überstandener Verletzung "nicht weit weg, aber nicht bereit für Sonntag", ergänzte er.

Bayern-Profi Dante kämpferisch: „Werde meinen Platz nicht räumen“

13.42 Uhr: Der angeschlagene Abwehrspieler Dante will um seine Einsatzzeiten beim FC Bayern kämpfen und den Verein momentan nicht verlassen. „Ich werde meinen Platz nicht räumen“, sagte der Brasilianer dem Kicker. „Es ist zwar schade, dass ich mich verletzt habe, aber ich habe im Urlaub viel trainiert, um bei Bayern anzugreifen.“ Der 31-Jährige fehlt den Münchnern derzeit wegen einer Oberschenkelverletzung, die er sich in der Sommerpause zugezogen hatte. An einen Wechsel denkt Dante offenbar nicht. „Ich bin sicher, dass es für mich besser laufen wird als in der vergangenen Saison“, meinte der Verteidiger, der noch einen Vertrag bis 2017 besitzt.

Würge-Attacke und Kopfstoß von Messi bei Barca-Saisoneröffnung

13.19 Uhr: Der viermalige Weltfußballer Lionel Messi hat bei der Saisoneröffnung von Champions-League-Sieger FC Barcelona für einen Eklat gesorgt. Im Spiel gegen den italienischen Vizemeister AS Rom (3:0) bei der traditionellen Trofeu Joan Gamper geriet der 28-Jährige in der 34. Minute mit Mapou Yanga-Mbiwa aneinander, verpasste dem einen Kopf größeren Franzosen einen Kopfstoß und würgte ihn anschließend.

Yanga-Mbiwa hatte zuvor einen Kopfstoß gegen Messi angedeutet. Der Schiedsrichter ahndete die Tätlichkeiten nicht mit Platzverweisen, sondern beließ es bei Gelben Karten. In der Folge drückte Messi dem Spiel seinen Stempel auf. In der 41. Minute erzielte der argentinische Vizeweltmeister das 2:0 für Barcelona, nachdem Neymar die Katalanen in der 26. Minute in Führung geschossen hatte. Der frühere Schalker Ivan Rakitic (66.) besorgte den Endstand.

Hertha BSC bestätigt neuen Hauptsponsor

12.41 Uhr: Der Wettanbieter bet-at-home ist wie erwartet neuer Hauptsponsor von Hertha BSC. Der Vertrag läuft über drei Jahre, wie Hertha-Manager Michael Preetz mitteilte. Preetz nannte keine Details der finanziellen Konditionen. Medienberichten zufolge soll der Kontrakt dem Hauptstadtclub sechs Millionen Euro pro Jahr einbringen. In der ersten DFB-Pokalrunde am Montag beim Zweitligisten Arminia Bielefeld wird die Mannschaft von Trainer Pal Dardai erstmals auf den Trikots für den neuen Sponsor werben. Der Vorgänger Deutsche Bahn hatte den Vertrag zum Ende der vergangenen Saison nicht verlängert.

Deutschland rutscht in der Fifa-Weltrangliste ab

12.07 Uhr: Ein Jahr nach dem WM-Triumph von Rio hat die deutsche Nationalmannschaft in der Weltrangliste unverschuldet einen weiteren Platz verloren und ist auf Rang drei abgerutscht. Die Auswahl von Bundestrainer Joachim Löw fiel in der August-Rangliste hinter den neuen Zweiten Belgien zurück. Erst im vergangenen Monat hatte das DFB-Team die Spitzenposition an WM-Finalgegner Argentinien verloren.

Der Weltmeister, der im vergangenen Monat kein Spiel absolviert hat, verlor 185 seiner 1411 Punkte durch die Abwertung des Halbfinals und Endspiels von 2014. Die Fifa wertet die Ergebnisse der vergangenen vier Jahre und gewichtet sie mit jedem Jahr, das weiter zurückliegt, weniger. Die Belgier, die nach dem Viertelfinal-Aus bei der WM im Bemessungszeitraum des Vorjahres nicht mehr im Turnier vertreten waren, behielten ihre Punktzahl von 1244 und zogen mit nun 18 Zählern Vorsprung an Deutschland vorbei. Noch heftiger traf die Abwertung der Spiele vom Juli 2014 den WM-Dritten Niederlande, der von Rang fünf auf Platz zwölf abstürzte. Vorne bleibt mit 1425 Punkten Argentinien.

Schalke verpflichtet Inler

11.20 Uhr: Schalke 04 hat sich offenbar mit dem Schweizer Nationalspieler Gökhan Inler verstärkt. Nach Informationen des Fachmagazins RevierSport unterschrieb der 31-Jährige einen Dreijahresvertrag bei den Königsblauen. Der Mittelfeldspieler mit türkischen Wurzeln kommt vom SSC Neapel, wo er noch bis 2016 unter Vertrag stand. Die Ablöse soll fünf bis sechs Millionen Euro betragen.

Elia wechselt nach Rotterdam

10.35 Uhr: Werder Bremen lässt seinen Ladenhüter Eljero Elia (28) ablösefrei zu Feyenoord Rotterdam ziehen. In seiner niederländischen Heimat erhält der Flügelstürmer einen Zweijahresvertrag. Im Falle eines Weiterverkaufs sollen die Hanseaten laut Medienberichten an der Ablöse partizipieren. Werder hatte Elia 2012 von Juventus Turin verpflichtet, doch die großen Erwartungen konnte der Niederländer nie erfüllen. Unter Trainer Viktor Skripnik spielte er überhaupt keine Rolle mehr und wurde in der Rückrunde der vergangenen Saison bereits an den englischen Erstligisten FC Southampton ausgeliehen. Für Werder absolvierte Elia 68 Pflichtspiele. Neben Elia wollen sich die Hanseaten auch noch von Mittelfeldspieler Ludovic Obraniak trennen.

Miroslav Klose (l., hier im Zweikampf gegen Fabian Frei im Testspiel gegen Mainz) könnte schon bald in einem Pflichtspiel auf einen Bundesligisten treffen
Miroslav Klose (l., hier im Zweikampf gegen Fabian Frei im Testspiel gegen Mainz) könnte schon bald in einem Pflichtspiel auf einen Bundesligisten treffen © dpa | Fredrik Von Erichsen

Lazio mit Klose möglicher Bayer-Gegner

10.09 Uhr: Lazio Rom mit Weltmeister Miroslav Klose, der letztjährige Viertelfinalist AS Monaco, ZSKA Moskau, der FC Brügge und Rapid Wien sind die möglichen Gegner von Bayer Leverkusen in den Play-offs zur Champions League. Ausgelost werden die Paarungen am Freitag (12 Uhr) in der Zentrale der Uefa in Nyon. Die K.o.-Duelle finden am 18./19. sowie am 25./26. August statt.

Lazio war als Dritter der Serie A wie der Bundesliga-Vierte Leverkusen für die Qualifikationsrunde gesetzt. Monaco, das Bayer im Vorjahr in der Gruppenphase zweimal besiegte und erst im Viertelfinale am späteren Finalisten Juventus Turin scheiterte, setzte sich in der 3. Qualifikationsrunde klar gegen die Young Boys Bern durch (3:1/4:0) durch. Der belgische Vizemeister Brügge drehte durch ein 3:0 gegen Panathinaikos Athen das 1:2 aus dem Hinspiel noch um. Der russische Vizemeister Moskau gewann nach einem 2:2 im Hinspiel mit 3:2 bei Sparta Prag. Österreichs Vizemeister Rapid Wien hatte sich bereits am Dienstag durch ein 3:2 bei Ajax Amsterdam qualifiziert (Hinspiel: 2:2).

Hughes: „Würde nicht gegen Bayern wetten“

9.35 Uhr: Premier-League-Teammanager Mark Hughes sieht seinen ehemaligen Club Bayern München trotz der finanzstarken Konkurrenten aus England als einen der größten Favoriten auf den Gewinn der Champions League. „Ich würde auf keinen Fall gegen Bayern wetten“, sagte der Waliser. Die Münchner hätten „Qualität in allen Bereichen“, sagte der Coach von Stoke City, der in der Saison 1987/88 für die Bayern stürmte (18 Bundesligaspiele/sechs Tore): „Immer, wenn ich sie sehe, zeigen sie die Stärke und die Mentalität, mit der man große Titel gewinnen kann. Ob sie den Titel dieses Jahr holen werden, weiß ich nicht. Aber sie gehören auf jeden Fall zu den drei oder vier absoluten Topfavoriten.“

Salzburg verpasst Champions League erneut

8.50 Uhr: Der Champions-League-Fluch von RB Salzburg hält weiter an. Beim achten Versuch in den vergangenen zehn Jahren verpasste Österreichs Serienmeister erneut den Sprung in die Gruppenphase der Königsklasse. Trotz eines 2:0-Vorsprungs aus dem Hinspiel scheiterte die Mannschaft des deutschen Trainers Peter Zeidler wie im Vorjahr durch eine 0:3 (0:3)-Niederlage beim schwedischen Meister Malmö FF.