Der Hamburg-Triathlon ging an beiden Tagen ohne größere Zwischenfälle über die Bühne - auch dank der vielen freiwilligen Helfer.
Leidenschaft: Das Unternehmen Hamburg Wasser war an diesem Wochenende im Triathlon-Fieber. 222 Mitarbeiter gingen an den Start und bildeten so das größte Firmenteam des Topevents. Auch rund um die Strecke zeigte der „Local Presenter“ großes Engagement und sorgte für gute Stimmung bei den Zuschauern. 50 freiwillige Helfer verteilten im gesamten Streckengebiet und am Messestand am Jungfernstieg an beiden Tagen 5000 Klatschpappen, 10.000 Klapper-Hände aus Plastik und 25.000 Becher Wasser. Hamburg Wasser ist seit der ersten Ausrichtung der Veranstaltung vor 14 Jahren beim Triathlon dabei.
World Triathlon in Hamburg
Freude: Das Triathlon-Wochenende blieb von großen Zwischenfällen verschont. Am Sonnabend gab es lediglich 79 kleinere Einsätze der ärztlichen Helfer. Auch der Sonntag verlief nahezu nach Plan. 99-mal mussten Helfer ausrücken. Schwerwiegende Notfälle wurden dabei jedoch nicht registriert.
Ausblick: Als besonders begehrte Plätze entpuppten sich bei dem regnerischen Schmuddelwetter die Cafés und Restaurants unter den Alsterarkaden. Zahlreiche Fans feuerten die Athleten bei bestem Blick auf die kleine Alster sowie Kaffee und Kuchen an.
Versorgung: Die Athleten wurden von den Veranstaltern bestens versorgt. Insgesamt wurden 9200 Bananen, 6700 Orangen, 8000 Energieriegel, 8250 Liter Energiegetränke, 10.000 Liter Wasser und 2900 Stücke Kuchen an die Sportler verteilt.
Wertanlage: In der Wechselzone standen am Wochenende wahre Schätze. Die Fahrräder der Sportler haben einen geschätzten Gesamtwert von rund 15 Millionen Euro.
Weltreise: Alle Triathleten ließen zusammen am Wochenende rund 386.250 Kilometer Strecke hinter sich. Das entspricht der Entfernung von der Erde zum Mond.
Fanartikel: Leider wurde die Olympiabewerbungs-Kollektion nicht rechtzeitig zum Triathlon fertig. So mussten die Besucher mit Kappen (15 Euro) über Laufshirts (29,90 Euro) bis hin zur Laufjacke (99 Euro) ohne Feuer-und-Flamme-Logo vorlieb nehmen.
Erfolg: Auch der Eishockey-Club der Hamburg Freezers war beim Triathlon am Start. Sponsoring-Mitarbeiter Axel Koppermann absolvierte am Sonntag seinen zweiten Triathlon über die olympische Distanz und brauchte für die drei Disziplinen insgesamt 2:39,34 Stunden. „Ich war fünf Minuten schneller als im Vorjahr. Mein Ziel war es, die Zeit von damals zu unterbieten. Ich freue mich, dass es mir gelungen ist“, sagte Koppermann, der am 9. August in Kiel erneut an den Start gehen will.
International: Im Pressezentrum tummelten sich Journalisten aus der ganzen Welt. So waren unter anderem Reporter aus Australien und Südamerika in Hamburg mit dabei.