Das Fußball-Geschehen des Tages: Aktuelle Meldungen, heiße Gerüchte, scharfe Zitate, Verletzungen und Transfergeflüster. Der Fußball-Ticker auf abendblatt.de hält Sie auf dem Laufenden.

+++ Schweinsteiger trainiert wieder mit Ball +++

18.48 Uhr: Nationalmannschafts-Kapitän Bastian Schweinsteiger, 30, macht bei seinem langwierigen Genesungsprozess weiter Fortschritte. Während seine Mannschaftskollegen von Bayern München sich am Dienstag auf das Gruppenspiel in der Champions League bei AS Rom vorbereiteten, absolvierte der Weltmeister bei nasskaltem Wetter an der Säbener Straße eine individuelle Trainingseinheit. Dabei absolvierte Schweinsteiger, der wegen seiner anhaltenden Probleme an der Patellasehne noch kein Pflichtspiel bestritten hat, auch wieder Einheiten mit dem Ball. Mit ersten Lauf- und Koordinationseinheiten hatte Schweinsteiger bereits am vergangenen Freitag begonnen. Einen Zeitpunkt für eine Rückkehr hat der FC Bayern bislang nicht genannt.

+++ Hiddink bleibt Oranje-Trainer - „Volles Vertrauen“ vom Verband +++

18.24 Uhr: Trotz heftiger Kritik bleibt Guus Hiddink weiterhin Nationaltrainer der Niederlande. Der Fußballbund KNVB habe „volles Vertrauen“ in den Bondscoach, sagte KNVB-Direktor Bert van Oostveen nach einem Gespräch mit Hiddink am Dienstag in Zeist bei Utrecht. Nach einem verpatzen Start in der EM-Qualifikation stand der 67-jährige Hiddink unter Druck.

Man habe vereinbart, dass der „Ansatz überzeugender“ sein müsse. „Das wird in nächsten Zeit deutlicher werden“, sagte Hiddink, der nach der WM in Brasilien Louis van Gaal als Bondscoach abgelöst hatte. Unter Hiddinks Leitung hatte der WM-Dritte drei von vier Spielen verloren. Nur gegen Kasachstan errang Oranje einen mühsamen Sieg. Im November treten die Niederlande zunächst in einem Freundschaftsspiel gegen Mexiko (12.11) und dann in der EM-Qualifikation gegen Lettland (16.11.) an. „Wir gehen das mit einem guten Gefühl an“, sagte Hiddink.

+++ Wolfsburg muss auf Rodriguez verzichten +++

18.06 Uhr: Der VfL Wolfsburg reist am Mittwoch geschwächt zum Europa-League-Spiel beim FK Krasnodar. Linksverteidiger Ricardo Rodriguez wird bei der Partie in Russland fehlen, weil er Probleme mit der Patellasehne und der Oberschenkelmuskulatur hat. Für den zuletzt überragenden Schweizer wird am Donnerstag voraussichtlich Marcel Schäfer spielen. Zudem brach Mittelfeldspieler Aaron Hunt die Übungseinheit am Dienstag wegen Schmerzen im Sprunggelenk ab und wird voraussichtlich fehlen. Der Einsatz des zuletzt in Freiburg nicht zum Kader zählenden Stürmers Nicklas Bendtner ist ebenfalls fraglich.

+++ Frankfurt schießt sich Frust von der Seele +++

17.45 Uhr: Eintracht Frankfurt hat sich den Frust von der Niederlage bei Aufsteiger SC Paderborn (1:3) von der Seele geschossen. Die Hessen gewannen ein Testspiel beim Kreisoberligisten SC Rüsselsheim mit 12:2 (7:1). Die Treffer der Mannschaft von Trainer Thomas Schaaf vor 1400 Zuschauern im Stadion am Sommerdamm erzielten Martin Lanig (5./67.), Sonny Kittel (6./35.), Stefan Aigner (8./58.), Marc Stendera (13./55.), Alexander Madlung (28.), Slobodan Medojevic (83.) und Václav Kadlec (86.). Zudem unterlief den Gastgebern ein Eigentor (32.).

+++ Galatasaray vor BVB-Spiel zuversichtlich +++

17.27 Uhr: Galatasaray Istanbul geht mit Zuversicht in die Champions-League-Partie gegen Borussia Dortmund. „Deutsche Teams sind immer der Favorit“, sagte der frühere Bundesliga-Spieler und jetzige Galatasaray-Profi Hamit Altintop am Dienstag in Istanbul, „aber wir glauben an uns.“ Durch das 2:1 im Derby gegen den Rivalen Fenerbahce Istanbul am Sonnabend habe die Mannschaft Selbstvertrauen gewonnen.

In der Partie gegen die Dortmunder an diesem Mittwoch (20.45 Uhr/ZDF und Sky) braucht der Tabellen-Zweite der türkischen Süperlig einen Sieg, um sich die Chancen auf das Achtelfinale zu wahren. In der Gruppe D steht für Galatasaray bislang ein 1:1 gegen den RSC Anderlecht und ein 1:4 beim FC Arsenal zu Buche. „Das Spiel gegen Arsenal war eine große Lehre“, sagte Istanbuls Co-Trainer Gabriele Pin. Das wolle die Mannschaft am Mittwoch gegen die Westfalen zeigen.

+++ Sunderland erstattet Fans nach 0:8-Schlappe den Ticketpreis +++

17.05 Uhr: Die Fußball-Profis des AFC Sunderland wollen ihre mitgereisten Fans für die 0:8-Auswärtspleite beim FC Southampton in der Premier League am vergangenen Samstag entschädigen. Die Spieler hätten beschlossen, den mitgereisten Anhängern den Preis für die Tickets zurückzahlen oder den Betrag in ihrem Namen einem Kinderhospiz in Sunderland zu spenden. Das teilte der Tabellen-Siebzehnte der ersten englischen Liga am Dienstag auf seiner Website mit. Laut der BBC sind damit 2500 Fans angesprochen, denen insgesamt 60.000 Pfund (etwa 76.056 Euro) gezahlt werden sollen.

„Wir gewinnen und verlieren als Team – Spieler, Mitarbeiter und Fans“, erklärte Kapitän John O'Shea, dem am vergangenen Dienstag für Irland das späte 1:1 gegen Deutschland gelungen war, stellvertretend für seine gesamte Mannschaft. „Wir wollten uns dennoch erkenntlich zeigen und den Unterstützern danken, die eine so lange Reise gemacht haben, um uns zu unterstützen und die trotz allem bis zum Abpfiff bei uns geblieben sind.“ Bei der deutlichen Niederlage am Samstag unterliefen den „Black Cats“ unter anderem zwei Eigentore, darunter war ein spektakulärer Volleyschuss des Argentiniers Santiago Vergini.

+++ Gladbach gegen Limassol wieder mit Kramer +++

16.52 Uhr: Borussia Mönchengladbach kann im Europa-League-Spiel am Donnerstag (21.05/Sky und Kabel 1) gegen Apollon Limassol wieder auf Christoph Kramer bauen. Der Weltmeister nahm nach seiner Magen-Darm-Grippe am Dienstag wieder das Training auf. Nach zwei Unentschieden will die Borussia gegen Limassol den ersten Sieg in der Gruppenphase der Europa League einfahren.

+++ Ex-Barca-Präsident Núñez muss wohl in Haft +++

16.36 Uhr: Der langjährige Präsident des spanischen Spitzenklubs FC Barcelona, José Luis Núñez, und dessen Sohn Josep Lluís Núñez werden wohl um eine Haftstrafe von zwei Jahren und zwei Monaten wegen Bestechung von mehreren Steuerbeamten nicht herumkommen. Die 9. Kammer des Landgerichts Barcelona wies einen Einspruch am Dienstag zurück. Der 83-jährige Núñez und sein Sohn können aber weitere Rechtsmittel einlegen. Núñez war von 1978 bis 2000 Barca-Präsident.

+++ Watzke reagiert schmallippig auf Rummenigge-Aussagen über Reus +++

15.39 Uhr: Clubchef Hans-Joachim Watzke vom deutschen Vizemeister Borussia Dortmund hat ziemlich schmallippig auf die erneuten Aussagen von Bayern Münchens Vorstands-Boss Karl-Heinz Rummenigge bezüglich eines möglichen Wechsels von Nationalspieler Marco Reus reagiert. „Das ist Rummenigge, mehr gibt es dazu nicht zu sagen“, äußerte der BVB-Geschäftsführer vor dem Abflug zum Champions-League-Spiel der Borussia bei Galatasaray Istanbul.

Am Montag hatte Bayern-Boss Rummenigge am Münchner Flughafen angesprochen auf Reus erklärt, dass ein Transfer aktuell kein Thema bei den Bayern sei. Erst müsse sich ohnehin der BVB-Star entscheiden, ob er von seiner Ausstiegsklausel Gebrauch mache. Erst dann werde sich die Klubführung des FC Bayern mit dem Fall intensiver beschäftigen.

Der Kontrakt des 25-jährigen Reus bei der Borussia läuft bis 2017, allerdings soll er für eine kolportierte Summe von 25 Millionen Euro im Sommer 2015 den Klub verlassen können. Zuletzt hatte WM-Held Mario Götze, der ebenfalls vom BVB zum FCB gewechselt war, einen Wechsel von Reus an die Isar begrüßt. Für Götze hatten die Westfalen 37 Millionen Euro Ablöse erhalten – auch diese Summe war festgeschrieben worden.

+++ Bayer-Trainer Schmidt: Calhanoglu „macht es bemerkenswert“ +++

15.20 Uhr: Bayer Leverkusens Cheftrainer Roger Schmidt hat sich anerkennend über seinen Profi Hakan Calhanoglu geäußert. „Er macht es bemerkenswert“, sagte Schmidt am Tag vor dem Champions-League-Spiel seines Teams (20.45 Uhr/Sky) gegen Zenit St. Petersburg.

Calhanoglu hatte sich am Samstag im ZDF erstmals öffentlich zu einem Vorfall mit Gökhan Töre beim türkischen Nationalteam geäußert. Nach einem Spiel im Jahr 2013 sei der frühere Hamburger Töre ins Hotelzimmer von Ömer Toprak gekommen, berichtete Calhanoglu. Ein Begleiter Töres habe seinen Bayer-Teamkollegen Toprak und ihn mit einer Waffe bedroht.

Dass sich Calhanoglu derart offen geäußert habe, sei für den Spieler „ein bisschen die Befreiung“, meinte Schmidt. „Ich glaube, dass er sich jetzt weiter auf den Fußball konzentrieren kann“, ergänzte der Bayer-Coach. Calhanoglu versuche indes trotzdem, „auch die Dinge neben dem Platz zu meistern“.

+++ Dortmund ohne Durm in Istanbul +++

13.48 Uhr: Borussia Dortmund muss ohne Weltmeister Erik Durm im Champions-League-Spiel am Mittwoch (20.45 Uhr/ZDF und Sky) bei Galatasaray Istanbul auskommen. Wegen einer Verletzung im linken Oberschenkel konnte der 22 Jahre alte Linksverteidiger am Dienstag die Reise an den Bosporus nicht antreten.

Durm hatte bereits am vergangenen Samstag vor dem Auswärtsspiel bei Aufsteiger 1. FC Köln (1:2) passen müssen. Nach einer Ultraschall-Untersuchung am Montag war man beim BVB eigentlich davon ausgegangen, dass Durm in Istanbul wieder zur Verfügung steht.

Für Durm wird voraussichtlich wie schon in Köln Kevin Großkreutz die Rolle des Linksverteidigers ausfüllen. Henrich Mchitarjan rückt voraussichtlich für Großkreutz ins Mittelfeld.

+++ Früherer Barça-Vorstand muss für Verluste haften +++

12.24 Uhr: Der frühere Präsident des FC Barcelona, Joan Laporta, und sieben Ex-Vorstandsmitglieder müssen Bürgschaften für insgesamt 23,2 Millionen Euro aufbringen. Sie müssen nach dem Urteil eines Gerichts in der katalanischen Metropole für 15 Prozent des Vereinsbudgets der Saison 2006/2007 bürgen. Der Vorstand von Laporta hatte die Bürgschaften damals nicht beigebracht und dies damit begründet, dass die im Jahr 2003 verzeichneten Verluste in der Amtszeit des vorigen Clubchefs Joan Gaspart angefallen seien.

Das Gericht gab jedoch der Klage eines Vereinsmitglieds statt. Gegen die Entscheidung ist nach Medienberichten vom Dienstag kein Einspruch möglich. Laporta, der von 2003 bis 2010 an der Spitze des Vereins gestanden hatte, äußerte die Vermutung, dass Anhänger seines Nachfolgers Sandro Rosell hinter der Klage steckten. Jedes der damaligen Vorstandsmitglieder muss nach dem Urteil Bürgschaften über je 2,9 Millionen Euro aufbringen. Die Zeitung „El País“ berichtete, dies bedeute für einige frühere Clubführer den finanziellen Ruin.

+++ VfL Wolfsburg drohen Ausfälle in Krasnodar +++

12.09 Uhr: Dem VfL Wolfsburg drohen beim Europa-League-Spiel am Donnerstag bei FK Krasnodar Ausfälle. Linksverteidiger Ricardo Rodriguez konnte zwei Tage vor der Partie in Russland nicht mit der Mannschaft trainieren, weil er Probleme mit der Patellasehne und der Oberschenkelmuskulatur hatte. Mittelfeldspieler Aaron Hunt brach die Übungseinheit wegen Schmerzen im Sprunggelenk ab. Der zuletzt in Freiburg nicht zum Kader zählende Stürmer Nicklas Bendtner absolvierte nur eine Laufeinheit.

+++ Rekordverlust von 103 Millionen Euro belastet Inter Mailand +++

11.47 Uhr: Nicht nur der schwierige Saisonstart setzt den ehemaligen Fußball-Champions-League-Sieger Inter Mailand unter Druck. Auch Rekordverluste in Höhe von 103 Millionen Euro belasten den Serie-A-Klub, der seit Anfang dieses Jahres unter der Führung des indonesischen Magnaten Erick Thohir steht.

„Inter ist ein großer Brandherd. Wir arbeiten an einem umfangreichen Sanierungsplan“, sagte der US-Manager Michael Bolingbroke, der zum neuen Geschäftsführer des Klubs ernannt worden ist.

In den letzten drei Jahren hat Inter Mailand Verluste in Höhe von 276 Millionen Euro angehäuft. Dem Verein droht jetzt eine saftige Strafe seitens der Europäischen Fußball-Union (Uefa) wegen des Verstoßes gegen das Financial Fair Play. Daher plant Bolingbroke am 7. November ein Treffen mit den Uefa-Spitzen in Nyon, um auf fünf Jahre ausgelegten Sanierungsplan vorzustellen. „Wir bemühen uns, die Verluste einzudämmen. Wir wollen nicht, dass der Klub wie in der Vergangenheit verwaltet wird“, sagte Bolingbroke.

+++ Rohr tritt als Nationaltrainer des Niger zurück +++

11.28 Uhr: Gernot Rohr ist nach mehr als zwei Jahren als Nationaltrainer des Niger zurückgetreten. Das gab der 61-Jährige am Montag bekannt. Als Grund nannte Rohr die schwachen Resultate in der Qualifikation zum Afrika-Cup 2015. Der Niger belegt den letzten Platz in der Gruppe F.

„Ich bin hauptverantwortlich für die schlechten Resultate“, sagte Rohr: „Deshalb habe ich beim Fußball-Verband meinen Rücktritt eingereicht.“ Der Verband teilte am Montag mit, die Trennung erfolge „freundschaftlich und ohne Vorurteile“.

Der gebürtige Mannheimer Rohr hatte das Amt Anfang September 2012 übernommen, er hätte das Team nun zur dritten Teilnahme am Afrika-Cup in Folge führen können. In Frankreich trainierte Rohr unter anderem Girondins Bordeaux und den FC Nantes. Danach übernahm er von 2010 bis 2012 die Nationalmannschaft Gabuns.

+++ Stevens will zurück in die Bundesliga – Bremen hält Ausschau +++

11.03 Uhr: Wird Ex-HSV-Trainer Huub Stevens neuer Coach bei Werder Bremen? Noch vertrauen die Verantwortlichen Robin Dutt. Bremens künftiger Aufsichtsratschef Marco Bode hält Dutt auch nach der 0:6-Klatsche bei Bayern München weiter für den richtigen Mann. „Wir sind davon überzeugt, dass wir mit Robin die Kurve kriegen können“, sagte der Europameister von 1996 bei Sky90: „Wir wissen, dass die Situation schwierig ist und auch, dass wir uns von der Analyse von Ergebnissen nicht freimachen können.“

Bremens Manager Thomas Eichin soll aber bereits Optionen prüfen. Wenn Werder mit Dutt nicht in die Erfolgsspur zurückkehrt, soll offenbar ein Retter wie Stevens kommen, wie die „Bild“-Zeitung berichtet. „Ich schätze Dutt, wünsche ihm, dass er die Kurve kriegt und die Klasse hält. Kontakt zu Werder gab es bislang noch nicht“, sagte Stevens der „Bild“. Der 60-Jährige rettete den VfB Stuttgart vergangene Saison vor dem Abstieg und wäre einem neuen Job nicht abgeneigt. „Ich fühle mich wieder richtig wohl und bin bereit für Angebote. Die Bundesliga wäre reizvoll“, sagte Stevens weiter der „Bild“. Das Spiel am Freitag gegen den 1. FC Köln könnte für Dutt schon die letzte Chance sein.

+++ DFB fordert Anti-Manipulations-Gesetz +++

10.39 Uhr: Die Spitze des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) fordert von der Bundesregierung analog zum geplanten Anti-Doping-Gesetz eine Verordnung zur besseren Bekämpfung von Manipulationen. Der für Rechtsfragen zuständige DFB-Vizepräsident Rainer Koch hat kein Verständnis dafür, dass im kommenden ein Gesetz gegen Doping, aber keines gegen die internationale Wettmafia verabschiedet werden soll.

„Das ist aus Sicht des Fußballs unverständlich und sehr bedauerlich“, sagte Koch der Sport Bild: „Schon seit vielen Jahren weise ich darauf hin, dass ein die Wettmanipulation unter Strafe stellender Straftatbestand zum Schutz der Integrität des sportlichen Wettbewerbs dringend erforderlich ist, denn die weltweit operierenden Wettbetrüger können mit den Mitteln des Sportrechts allein nicht ausreichend bekämpft werden.“

Nach Ansicht Kochs kann nur ein Gesetz dem Kampf gegen Manipulationen auf die Sprünge helfen. „Anders als aktive Sportler unterliegen die Drahtzieher des Wettbetrugs in der Regel nicht der Verbandsgerichtsbarkeit“, betonte der Jurist aus Poing: „Hinzu kommt, dass der globale Wettbetrug ohne staatliche Strafverfolgungsmaßnahmen – Durchsuchungen, Abhörmaßnahmen, und so weiter – nicht effektiv genug bekämpft werden kann.“

+++ Medien: Hiddink bleibt Bondscoach bei Oranje +++

10.23 Uhr: Der niederländische Bondscoach Guus Hiddink bleibt beim Fußball-WM-Dritten Niederlande offenbar im Amt. Wie die Tageszeitung AD erfahren haben will, wird der Trainer seinen Posten vorläufig weiter bekleiden, mindestens bis zum nächsten EM-Qualifikationsspiel am 16. November in Amsterdam gegen Lettland. Der KNVB habe nicht die Absicht, Hiddink zu kündigen, dieser könne nur selbst das Handtuch werfen.

Hiddink musste am Dienstag zum Krisengipfel zum KNVB-Sitz nach Zeist. Dort sprach der Vorstand des niederländischen Fußballverbandes KNVB mit dem 67-Jährigen und seinem Trainerteam über die Situation des WM-Dritten nach den zwei Niederlagen in drei Qualifikationsspielen für die Europameisterschaft 2016 in Frankreich.

+++ Blatter bekräftigt: Katar-WM 2022 im Winter austragen +++

10.02 Uhr: Fifa-Präsident Joseph Blatter hat erneut gefordert, die Fußball-WM 2022 in Katar im Winter auszutragen. Ein Turnier im November und Dezember wäre aus Blatters Sicht „die beste Lösung“, wie der Chef des Fußball-Weltverbandes am Montagabend im französischen Radiosender France Info erklärte. „Man kann nicht im Sommer spielen“, betonte der Schweizer angesichts der dann herrschenden Temperaturen in Katar. Eine Entscheidung darüber muss die Fifa-Exekutive treffen. Eine Verlegung des Turniers würde eine Umstellung der Rahmenkalender in den nationalen Ligen bedeuten. Zudem müsste eine Terminkollision mit den Olympischen Winterspielen 2022 vermieden werden.

+++ Blinds später Treffer rettet ManUnited Remis +++

9.32 Uhr: Trainer Louis van Gaal ist mit Manchester United dank eines späten Tores von Daley Blind im dritten Spiel nacheinander in der Premier League ungeschlagen geblieben. Die Mannschaft des ehemaligen Bayern-Coaches konnte am Montagabend bei West Bromwich Albion mit Mühe eine Niederlage abwenden und rettete durch ein 2:2 (0:1) noch einen Punkt.

Nach nur acht Minuten lagen die Gäste aus Manchester mit 0:1 durch den Treffer von Stephane Sessegnon hinten. Nach dem Seitenwechsel gelang dem belgischen Fußball-Nationalspieler Marouane Fellaini der Ausgleich (48.). Saido Berahino sorgte aber in der 66. Minute für die erneute Führung der Gastgeber. In der 87. Minute erzielte Blind dann den Ausgleich.

In der Tabelle verpasste ManUnited dennoch den Sprung auf Platz vier am 8. Spieltag der englischen Meisterschaft. Mit 12 Punkten ist van Gaals Mannschaft Tabellensechster. West Bromwich belegt Rang 14 mit neun Zählern.