Es ist soweit. Das Finale der Champions League steht an. Für Real Madrid geht es gegen Stadtrivalen Atlético Madrid um den Henkelpott. Für die Königlichen geht es aber auch um „La Décima“. Hier geht es zum Liveticker.

Real vs. Atlético 4:1

Herzlich willkommen zum Liveticker auf abendblatt.de

Es ist das erste reine Stadtduell im Finale der Champions League. Real Madrid strebt dabei den zehnten Titel in der Fußball-Königsklasse an. Gegner Atlético kommt mit dem Schwung der ersten spanischen Meisterschaft seit 18 Jahren.

Spielende: Real Madrid hat es geschafft: „La Décima“ ist gewonnen. Tränen bei den Siegern und den Verlierern. Das Spiel ging am Ende zu hoch aber dennoch verdient zu Ende.

120. +2. Minute: Das Spiel ist noch nicht zu Ende, doch Atlético-Trainer Simeone ist auf den Platz gestürmt. Da muss etwas böses vorgefallen sein. Simeone muss auf die Tribüne und

120. Minute: Der gefoulte tritt selbst an und schießt. Ronaldo zielt in die rechte Ecke, Courtois springt in die andere. Nach seinem 17. Tor zieht sich Ronaldo das Trikot aus und zeigt seine Muskeln. Balotelli lässt grüßen.

120. Minute: Elfmeter für Real! Godin foult Ronaldo im Strafraum und sieht die Gelbe Karte. Der Elfmeter geht in Ordnung.

118. Minute: TOR! Marcelo bekommt den Ball 40 Meter vor dem Tor. Kein Gegenspieler greift ihn an. Der Brasilianer rennt ungestört auf das Tor und zieht ab. Courtois kommt noch an den Ball, kann aber ein Einschlag nicht mehr verhindern. Das war‘s!

114. Minute: Casillas mag es offensichtlich spannend, anders kann man das Verhalten des Torhüters nicht erklären, der erneut bei einem langen Ball bis zum Elfmeterpunkt hinausläuft, obwohl drei Mitspieler dabei sind, den Ball zu klären. So gibt es noch mal Ecke, weil der Ball zu einem Atlético-Spieler kommt, der aus 20 Metern abzieht, aber der Ball noch abgefälscht wird.

111. Minute: TOR! GOAL! GOOAAAL! Di Maria lässt drei Mann stehen, und zieht mit dem linken Fuß aus spitzem Winkel aus fünf Metern ab, Courtois kann den Ball nur abklatschen lassen. Der Ball fliegt weiter zum langen Eck, wo Ball sich hochschraubt und den Ball ins Tor köpft. Der dritte Kopfball heute und das erste Tor in einer Verlängerung bei einem Finale. Real dreht die Partie.

110. Minute: Ronaldo hilft hinten aus. Fleißpunkte für die Fleißbiene bei Real.

109. Minute: Ramos mit dem Foul an Sosa. Das gibt Zeit zum Durchschnauben für Atlético.

107. Minute: Ein Königswechsel bei den Königlichen, man achte auf das Wortspiel, war sicherlich Marcelo, der hier das Spiel bei Real ordentlich belebt hat.

105. Minute: Das Spiel geht weiter.

Unwort des Jahres wird nach der Pferde-Lasagne wohl Pferde-Plazenta, die Atlético-Stürmer Costa vor dem Spiel auf den Oberschenkel geschmiert bekommen hat.

Abpfiff der dritten Halbzeit! Trainer Simeone stürmt auf das Feld zu Schiedsrichter Kuipers und beschimpft den Unparteiischen, der nach Meinung des Atléticos-Trainers in der zweiten Halbzeit zu lange hat nachspielen lassen.

104. Minute: Atlético hat sich nun doch noch mal in die Hälfte der Königlichen verirrt. Es gibt Ecke, die bringt aber nichts ein.

101. Minute: In keiner Verlängerung in einem Finale der Champions League gab es bisher ein Tor. Danach sieht es hier auch aus. Falls doch, wird es wohl eher für Real eins geben.

100. Minute: Wieder ein Angriff über Marcelo, doch dieses Mal wird der Brasilianer von Gabi unfair gestoppt, der sieht die Gelbe Karte. Der anschließende Freistoß von Ronaldo wird angefälscht und fliegt am Tor vorbei.

98. Minute: Der Ball kommt von Marcelo scharf in den Strafraum von Atlético, doch kein Königlicher kommt an den Ball. Miranda kann klären.

95. Minute: Morata foult Juanfran, der am Boden liegen bleibt. Kann er weiter spielen? Er muss, das Wechselkontingent ist erschöpft.

91. Minute: Weiter geht‘s! Sechs Mal wurde ein Finale bereits in der Verlängerung ausgetragen, sechs Mal gab es dann auch ein Elfmeterschießen.

Abpfiff! Es gibt Verlängerung!

90. +4 Minute:: TOR! Ramos kommt nach der Ecke frei zum Kopfball und kann, wie schon gegen die Bayern, den Ball ins lange Eck köpfen. Das heißt dann wohl: Verlängerung.

90. +3. Minute: Noch mal Ecke für Real. Di Maria versucht es völlig freistehend von der rechten Strafraumgrenze, nächste Ecke.

90. Minute: Es werden fünf Minuten nachgespielt.

90. Minute: Villa holt noch mal einen Freistoß auf der anderen Seite heraus. Es ist kein schöner Fußball, aber effektiv. Sie holen alles aus ihren Möglichkeiten heraus. Den Freistoß aus 23 Metern kann Casillas aber sicher halten.

88. Minute: Die letzten Minuten laufen. Atlético kann sich jetzt kaum noch befreien. Doch schafft Real hier noch das erlösende Tor zur Verlängerung?

86. Minute: Koke sieht die Gelbe Karte.

85. Minute: Ronaldo köpft nach einer Flanke von rechts, den Ball von links zurück in den Strafraum, dort gehen Marcello und Juanfran zum Ball. Juanfran geht mit einem sehr hohen Bein robust in den Zweikampf. Das hätte auch Elfmeter geben können.

84. Minute: Atlètico gerät langsam ins Schwimmen. Bale verlagert das Spiel nach links, wo Marcelo eine Flache Flanke schlägt. Courtois segelt am Ball vorbei, hat aber Glück, dass am zweiten Pfosten kein Königlicher auf den Ball gelauert hat

84. Minute: Alderweireld wird für Filipe eingewechselt, der nach einem Foul behandelt werden musste.

79. Minute: Was für eine Ballannahme: Isco pflückt den Ball aus der Luft und will aus fünf Metern abziehen, wird dann aber doch noch am Abschluss gehindert. Die Ballannahme sah spektakulär aus. Der 22-Jährige drehte eine Pirouette mit dem Ball auf dem Spann.

79. Minute: Real wechselt ein letztes Mal. Es kommt Morate für einen blassen Benzema.

78. Minute: Bale legt sich auf der rechten Seit weit vor und sprintet hinterher. Godin versucht ihn zu stören. Mit Erfolg. Bale versucht es mit dem rechten Fuß aus spitzem Winkel, der Ball fliegt rechts am Tor vorbei.

75. Minute: Seitfallzieher von Ronaldo aus elf Metern, der Ball fliegt aber über das Tor.

72. Minute: Hereingabe von rechts, Atléticos David Villa rutscht mit dem Fuß vorraus in Torhüter Casillas. Gelbe Karte für den ehemaligen Barcelona-Stürmer.

67. Minute: Benzema bekommt den Ball von Ronaldo durchgesteckt, steht allerdings mit dem Rücken zum Tor. Der Franzose legt ab auf den gerade eingewechselten Isco. Der Spanier zieht aus 22 Metern ab. Der Ball fliegt knapp am Tor vorbei.

66. Minute: Ex-Bayern-Spieler Sosa kommt bei Atlético für Raul Garcia.

64. Minute: Ecke für Atlético, die hier deutlich mehr von der Partie haben. Die Ecke wird per Kopfball durch einen Königlichen direkt zur nächsten Ecke.

62. Minute: Real versucht es nun über links, Ramos mit der hohen Flanke auf Ronaldo, der nicht genug Druck hinter seinen Kopfball bekommt und so der Ball am Tor vorbei fliegt.

Die nicht ganz ernst gemeinte Heat-Map von Costa:

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59. Minute: Doppelwechsel bei Real: Marcelo kommt für den Portugiesen Coentrao, Khedira muss ebenfalls raus, es kommt Isco.

56. Minute: Carvajal mit einem schlechten Zweikampf gegen Adrian, der seinen Gegenspieler stehen lässt und in den Strafraum eintaucht. Carvajal kann dann aber kurz vor dem Fünf-Meter-Raum mit einer beherzten Grätsche zur Ecke klären.

55. Minute: Die Ecke bringt gleich die nächste Ecke für die Königlichen. Diese wird hoch in die Mitte geschlagen. Ronaldo versucht es mit dem Kopf. Der Ball fliegt knapp am Tor vorbei.

54. Minute: Was für ein Schuss! Doch Courtois steht richtig, kann den Ball gerade noch über die Latte lenken. Ecke für Real.

52. Minute: Di Maria tänzelt vier Gegenspieler aus, Slalom-Skifahrer erblassen vor Neid. Miranda stoppt den Argentinier kurz vor dem Strafraum und sieht die Gelbe Karte. Ronaldo legt sich den Ball 22 Meter vor dem Tor zurecht.

50. Minute: Atlético überzeugt vor allem durch die gewonnenen Zweikämpfe. Es sind nicht mehr gewonnene Zweikämpfe, aber es werden vor allem die wichtigen gewonnen.

48. Minute: Atlético stört das Aufbauspiel der Königlichen schon weit in deren Hälfte.

46. Minute: Weiter geht‘s. Beide Mannschaften kommen ohen Veränderungen aus der Kabine.

Interessanter Nebenaspekt: HSV-Trainer Mirko Slomka ist im Stadion. Wird hier schon für die neue HSV-Mannschaft gescoutet? Wohl eher nicht.

Halbzeit. Reals Sami Khedira und Torhüter Iker Casillas sorgen für die verdiente Führung von Atlético Madird. Die heiß ersehnte „Décima“ rückt in weiter Ferne. Die Königlichen liegen nach den Fehlern der beiden im Champions-League-Finale mit 0:1 zurück. Diego Godin brachte den Stadtrivalen in Führung, als er ein Kopfballduell mit Khedira gewann (36.). Torwart Iker Casillas sah dabei schlecht aus, lief hinaus, zögerte und hatte dann das Nachsehen.

Ein Jahr nach dem hochklassigen deutschen Duell in Wembley mit dem Sieger Bayern München war die erste Halbzeit eher zäh und zerfahren. Real Madrid hatte leichte Vorteile, die aber schwer erarbeitetet werden mussten - bis Godin überraschend zuschlug. Khedira spielte bis dahin gut und warf sich mutig in die Zweikämpfe, kurz vor der Pause sah er die Gelbe Karte. Beim Luft-Zweikampf mit dem Uruguayer sah er allerdings schlecht aus. Doch noch bitterer war das Abwehrverhalten von dem erfahrenen Schlussmann der Königlichen. Casillas rannte erst aus dem Tor, zögerte aber einen Tick zu lange und hechtete dann zurück. Der Spanier kam noch an den Ball, allerdings erst hinter der Torlinie.

Dabei hatte die Begegnung für Spaniens Meister mit einem Schock begonnen: Stürmerstar Diego Costa, nach vermeintlicher „Wunderheilung“ in der Startelf, hatte erneut Probleme und musste bereits nach neun Minuten raus. Er nahm auf der Bank neben dem früheren Bundesliga-Profi Diego Platz. Nicht einmal im Kader stand in Arda Turan (verletzt) eine weitere Säule des Offensivspiels des Außenseiters.

Real musste auf Verteidiger Pepe verzichten, konnte aber auf Karim Benzema zurückgreifen. Der Franzose bildete mit Gareth Bale und Cristiano Ronaldo den „BBC“-Sturm, der zusammen weit mehr Ablöse gekostet hatte als die gesamte Startelf von Atlético wert ist. Doch das „weiße Ballett“ tat sich vor den Augen von Real-Fan Juan Carlos I. schwer, gegen die widerborstigen Nachbarn zu tanzen.

Ronaldo gab bei seinem ganz persönlichen Heimspiel per Freistoß den ersten halbwegs gefährlichen Torschuss ab (28.). Bale verzog kurz darauf freistehend aus zwölf Meter, bis dahin die beste Chance in der Partie (32.).

Der Pokal, bis vor wenigen Tagen noch im Besitz des FC Bayern, wurde rund zweieinhalb Stunden vor Spielbeginn mit Polizeieskorte und stilecht in einem roten Sportwagen ins Stadion gebracht. Der frühere Real-Profi Luis Figo trug ihn später auf den Rasen.

45. + 1. Minute: Khedira sieht die Gelbe Karte nach einem taktischen Foul an der MIttellinie.

45. Minute: Real probiert es jetzt mit der Brechstange gegen die doppelte Viererkette der Gegner. Nochmal Ecke. Doch die bringt nichts ein.

39. Minute: Erste Ecke für Real nach einem Freistoß der Königlichen. Doch auch die bringt keine Gefahr.

37. Minute: Tor! Eckball Nummer zwei für Atlético. Der Ball ist eigentlich schon geklärt, dann kommt der Ball doch noch mal hoch in den Strafraum auf Godin, der im Luftzweikampf gegen Khedira am höchsten springt und mit dem Rücken fast zum Tor den Ball auf das Tor köpft. Casillas zögerte beim Herauslaufen und spurtet dann zurück ins Tor, doch der Versuch, den Ball noch vor der Linie zu erreichen, schlägt fehl. Der Ball ist im Tor und Atlético führt.

32. Minute: Tiago mit dem krassen Fehlpass auf Bale, der zündet den Turbo und läuft auf das Tor zu. Ungestört kann der 100-Millionen-Mann abschließen, verzieht aber ein wenig. Der Ball fliegt knapp links am Tor vorbei.

27. Minute: Real fährt nach der Ecke den schnellen Konter über Di Maria. Mit ordentlich Tempo geht es über die linke Seite. Doch Garcia rutscht dem Argentinier in die Beine. Schiedsrichter Björn Kuipers zückt die Gelbe Karte. Es hätte auch Rot geben können. Den anschließenden Freistoß schießt Ronaldo per Aufsetzer in die Hände von Courtois. Ramos hat ebenfalls die Gelbe Karte gesehen, wegen Meckerns.

26. Minute: Erster Eckball der Partie geht an Atlético. Doch keine Gefahr.

25. Minute: Schneller Konter über Ronaldo, rechts läuft Benzema mit. Der bekommt den Ball, sein Pass in die Mitte wird dann aber angefangen.

23. Minute: Freistoß für Real auf der linken Seite. Di Maria wurde gefoult. Der Ball liegt auf Höhe der Strafraumgrenze. Der Ball wird von Modric in die Mitte geschlagen, doch Courtois steht richtig und fängt den Ball.

21. Minute: Erste leise Pfiffe von den Rängen, Atlético spielt den Ball zurück auf Torhüter Courtois.

19. Minute: Di Maria versucht sich mit einem Dribbling auf der linken Seite, wird dann aber vor dem Strafraum gestoppt.

16. Minute: Spannende Torraumszenen sind bisher noch Mangelware.

13. Minute: Raul Garcia versucht es aus der Distanz. Der Ball fliegt aber deutlich über das Tor.

13. Minute: Taktisch scheint sich bei Atlético nichts zu verändern. Es bleibt beim 4-4-2.

10. Minute: Adrian Lopez kommt nun doch, Costa muss vom Platz. Atletico darf nun nach neun Minuten nur noch zwei Mal wechseln. Wenn, das mal nicht nach hinten losgeht.

7. Minute: Atlético-Trainer Simeone ist gefühlt an der Seitenlinie jetzt schon mehr gelaufen, als so mancher Spieler des HSV im Relegationsspiel gegen Fürth.

6. Minute: Courtois kann einen durchgesteckten Ball auf Bale abfangen. Das war wichtig.

3. Minute: Nun wird auch Ronaldo erstmals unfair gestoppt. Noch recht nervöser Anfang hier in Lissabon.

1. Minute: Bale wird auf der rechten Seite erstmal begrüßt und von den Beinen geholt. Erster Freistoß für Real an der Mittellinie.

1. Minute: Anstoß! Los geht‘s. Real mit dem ersten Ballbesitz der Partie und dem Anstoß.

Das hatten wohl einige:

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20:45 Uhr: Die Seitenwahl steht an.

20:43 Uhr: Hakan Calhanoglu jetzt genau zuhören, es erklingt die Champions-League-Melodie im Stadion, auch aus Hamburg zu hören.

20:37 Uhr: Die Show im Stadion hat begonnen. Es tanzen Damen in gelben und blauen Dreiecks-Kostümen. Wer es mag.. Nun kommen Männer in Matrosen-Anzügen hinzu.

20:32 Uhr: In 15 Minuten geht es los. Der spanische Meister Atlético hat noch kein Spiel in dieser Champions League Saison verloren. Real hat Ronaldo, der mit 16 Toren in der Königsklasse den Rekord hält. Wer hat also die besseren die Karten? Wir werden es in den kommenden 90 Minuten erfahren, sollte es nicht zur Verlängerung kommen.

20:03 Uhr: In knapp 45 Minuten geht es los. Nun die Aufstellungen von beiden Mannschaften:

Real: 1 Casillas - 15 Carvajal, 4 Ramos, 2 Varane, 5 Coentrao - 19 Modric, 6 Khedira, 22 Di Maria - 11 Bale - 9 Benzema, 7 Ronaldo. - Trainer: Ancelotti

Atletico: 13 Courtois - 20 Juanfran, 2 Godin, 23 Miranda, 3 Filipe Luis - 14 Gabi, 5 Tiago, 6 Koke, 8 Raul Garcia - 9 Villa, 19 Diego Costa. - Trainer: Simeone

Schiedsrichter: Björn Kuipers (Niederlande)

Zuschauer: 60.000

19:46 Uhr: Und auch bei Atlético bahnt sich eine Überraschung an: Bei Atlético steht Torjäger Diego Costa in der Startelf. Während der zuletzt von Oberschenkelproblemen geplagte Stürmerstar rechtzeitig fit wurde, muss Schlüsselspieler Arda Turan passen.

19:44 Uhr: Fußball-Nationalspieler Sami Khedira feiert sechs Monate nach seinem Kreuzbandriss im Champions-League-Finale gegen Atlético Madrid sein Comeback in der Startelf von Real Madrid. Nach zwei Kurzeinsätzen in der Primera División beorderte Real-Coach Carlo Ancelotti den 27-Jährigen in die Anfangsformation. Auch die zuletzt angeschlagenen Cristiano Ronaldo, Karim Benzema und Gareth Bale beginnen im Estádio da Luz von Lissabon. Der portugiesische Abwehrspieler Pepe sitzt dagegen nur auf der Bank.

19:30 Uhr: Hier die Aufstellung von Real Madrid: Casillas, Varane, Ramos, Coentrão, Khedira, Cristiano Ronaldo, Benzema, Bale, Carvajal, Modric, Di María.

19:15 Uhr: Der Bus mit den Spielern von Real Madrid ist am Stadion angekommen. Und auch die Spieler von Atlético sind schon da:

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Vor dem Spiel: Es ist das erste reine Stadtduell im Finale der Champions League. Real Madrid strebt dabei den zehnten Titel in der Fußball-Königsklasse an. Gegner Atlético kommt mit dem Schwung der ersten spanischen Meisterschaft seit 18 Jahren, bangt vor dem Endspiel in Lissabon aber noch um Torjäger Diego Costa.

Real geht auch deshalb als Favorit in das Finale im Estádio da Luz. Superstar Cristiano Ronaldo steht in seiner portugiesischen Heimat besonders im Mittelpunkt. Der deutsche Nationalspieler Sami Khedira hofft sechs Monate nach seinem Kreuzbandriss zumindest auf einen Kurzeinsatz. Im vergangenen Jahr hatte Bayern München im Endspiel Borussia Dortmund besiegt. Das Estádio da Luz ist ausverkauft.

Vor dem Champions-League-Finale zwischen Real Madrid und Atlético Madrid ist die portugiesische Hauptstadt Lissabon fest in spanischer Hand. Tausende Fans beider Fußball-Topclubs feierten wenige Stunden vor dem Anpfiff der Partie im Estádio da Luz. Sowohl auf den Fanfesten als auch in den schmalen Gassen der Stadt herrschte bei sonnigem Wetter Partystimmung. 120.000 spanische Fans wurden in Lissabon erwartet.

Vereinzelt wurden auch Fans in Trikots der deutschen Topclubs Bayern München und Borussia Dortmund gesehen. Die Vorjahresfinalisten waren in dieser Saison im Viertel- und Halbfinale an Real Madrid gescheitert.

Real Madrid kann wohl mit Fußball-Superstar Cristiano Ronaldo planen. „Cristiano hat trainiert und keine Probleme“, sagte Real-Coach Carlo Ancelotti am Freitagabend in Lissabon. Fraglich ist noch das Mitwirken von Verteidiger Pepe und Stürmer Karim Benzema. „Beide haben in dieser Woche noch nicht trainiert. Wir müssen die Abschlusseinheit abwarten“, sagte Ancelotti.

Über einen möglichen Einsatz von Nationalspieler Sami Khedira machte der Italiener keine Angaben. Der Mittelfeldspieler wird sechs Monate nach seinem Kreuzbandriss wohl erst einmal mit einem Platz auf der Ersatzbank vorliebnehmen müssen. Ancelotti dürfte Asier Illarramendi den Vorzug im defensiven Mittelefeld geben. Real-Torwart Iker Casillas, der bei den letzten Real-Siegen in der Champions League 2000 und 2002 bereits dabei war, erwartet ein enges Duell. „Die Details werden den Rhythmus des Spiels bestimmen“, sagte der 33-Jährige. Für Real wäre es der zehnte Sieg in der Königsklasse, die „La Décima“ hat für die Königlichen eine Riesenbedeutung. „Wir werden alles tun, um mit unseren Fans den Titel zu feiern“, versprach Casillas.

Einsatz von Costa weiter fraglich

Unterdessen entscheidet sich der Einsatz von Atlético Madrids Schlüsselspielern Diego Costa und Arda Turan wohl erst kurz vor Spielbeginn. „Die beiden haben gestern schon besser trainiert, aber wir müssen sehen, wie sie sich fühlen. Auf dieser Basis werden wir eine Entscheidung treffen“, sagte Trainer Diego Simeone am Freitag. Kurz darauf nahm das Duo an einer Trainingseinheit in Lissabon teil.

Stürmerstar Diego Costa hatte extra eine serbische Wunderheilerin mit seinem lädierten Oberschenkel aufgesucht. Im Meisterschafts-Finale beim FC Barcelona musste Costa früh verletzt raus und saß weinend auf der Bank.

Derweil geriet der portugiesische Mittelfeldspieler Tiago über Coach Simeone ins Schwärmen. „Er ist wie ein Gott für uns. Wenn er etwas sagt, wird es wahr. Wenn er uns bittet, von einer Brücke zu springen, springen wir“, sagte der 33-Jährige.

Die Statistik zum Spiel überrascht

Ein Blick auf die Statistik überrascht. Schaut man in die jüngere Vergangenheit, scheint die Wachablösung im Madrider Fußball bereits vollzogen. Während Real in den vergangenen vier Jahren einmal Meister und zweimal Pokalsieger wurde, ließt sich die Vita von Atlético weitaus beeindruckender. Sieg in der Europa League 2012, zwei Siege im europäischen Supercup, ein Triumph in der Copa del Rey und am vergangenen Wochenende der erste Meistertitel seit 18 Jahren - Atlético ist wieder da.

Arm, aber erfolgreich – so könnte man die Situation beim Arbeiterclub aus der spanischen Hauptstadt beschreiben. Denn auch wenn die „Colchoneros“ sportlich eine eng mit Trainer Diego Simeone verknüpfte Renaissance erleben, finanziell sind sie weiter klamm. Nach wie vor drücken den Club des einstigen Skandal-Präsidenten Jesús Gil y Gil Schulden in Millionenhöhe. Vor allem beim Finanzamt steht der 1903 gegründete Verein noch tief in der Kreide. Auch in Zukunft werden die „Rojiblancos“, die Rot-Weißen, daher weiter ihre besten Spieler verkaufen müssen. Zuletzt ging der kolumbianische Star Falcao, nun ist der Abgang von Toptorjäger Diego Costa nur noch eine Frage der Zeit. Umso größer wäre die Genugtuung, Real in Lissabon „La Décima“ zu verderben.

Denn ein Vergleich der Ausgaben für Transfers macht die finanziellen Unterschiede deutlich. Real Madrid investierte im letzten Sommer 161 Millionen Euro (Transfereinnahmen: 114 Millionen) in den Kader. Allein Superstar Bale kostete rund 100 Millionen Euro. Atlético gab „nur“ 35 Millionen (Einnahmen: 80) aus.

Auch wenn es um den Umsatz geht, hat Real Madrid die Nase vorn, auch europaweit. Die Königlichen setzten letzte Saison 519 Millionen Euro um (exklusive Transfererlöse). Der Stadtrivale belegt mit 120 Millionen Platz 20 in Europa.

Und auch die Bilanz in den Aufeinandertreffen spricht für Ronaldo und Co.. In 264 Partien verzeichnet Real 142 Siege. Atlético Madrid kommt auf 65 Siege (475:337 Tore). Wer heute für die Tore sorgt, ist noch unklar. Fest steht allerdings schon jetzt: Cristiano Ronaldo ist so stark wie nie und mit 16 Toren bereits jetzt schon neuer Rekordtorschütze in der Champions League.

Die Bilanz der diesjährigen Champions-League-Saison spricht dagegen für Atlético, die keines der Spiele verloren und nur sechs Gegentreffer verzeichneten. Real Madrid hat von den zwölf Spielen immerhin zehn Partien gewonnen. Nur im Rückspiel bei Borussia Dortmund verlor das Team von Carlo Ancelotti. Atlético Madrid hat allerdings auch nicht alle Spiele gewinnen können. Es gab drei Remis.

120.000 Fans werden in Lissabon erwartet

Brasilien ist für Sami Khedira und Cristiano Ronaldo noch ganz weit weg. An den richtungweisenden WM-Auftakt zwischen Deutschland und Portugal in dreieinhalb Wochen verschwenden die Fußball-Profis von Real Madrid noch keinen Gedanken – erst geht es für das prominente Duo wie für alle Königlichen gegen Lokalrivale Atlético in Lissabon um mehr als nur einen Titel.

Es geht um „La Décima“ – den zehnten Triumph in der Königsklasse, den die Fans von Real seit dem letzten Erfolg vor zwölf Jahren gegen Bayer Leverkusen so sehr herbeisehnen wie sonst nichts. „Die Décima ist die Trophäe, die jeder Real-Fan will“, sagte Ronaldo vor dem Showdown in die portugiesische Hauptstadt, in der an diesem Wochenende Spanisch zu ersten Amtssprache wird.

120.000 Fans aus Madrid werden erwartet, zwischen den Flughäfen der südeuropäischen Metropolen herrscht in diesen Tagen Dauerbetrieb. Der Schwarzmarkt um die begehrten 61.000 Tickets im Estádio da Luz treibt schon seit Tagen wildeste Blüten.

In der Luft holte sich Real schon einmal einen kleinen Vorsprung. Der Favorit landete bereits zwei Tage vor dem elektrisierenden Stadt-Derby am Finalort, Khedira und Ronaldo stiegen hintereinander im feinen Zwirn aus dem Flieger. Der Außenseiter Atlético ließ es gemächlicher angehen. Erst am Freitagmittag schwebte der frisch gekürte spanische Meister im Nachbarland ein. Was auch zeigen sollte, wie die Rollenverteilung im Stadt-Klassiker sein wird. „Wir haben nichts zu verlieren“, sagte Atlético-Coach Diego Simeone entspannt.

Für Real steht dagegen eine ganze Menge auf dem Spiel. Zwar hat der neue Trainer Carlo Ancelotti mit dem Sieg in der Copa del Rey die Minimalvorgabe des mächtigen Präsidenten Florentino Pérez erfüllt, nach der verpassten Meisterschaft ausgerechnet gegen Atlético sorgt aber nur „La Décima“ für eine gelungene Premieren-Saison des italienischen Nachfolgers von José Mourinho. Doch Ancelotti gab sich vor dem Endspiel betont gelassen. „Es gibt keine Geheimnisse, beide Teams kennen sich gut“, sagte der 54-Jährige.

Voraussichtliche Aufstellungen

Real Madrid: Casillas – Carvajal, Varane, Ramos, Coentrao – Modric, Illarramendi, di Maria – Bale, Benzema, Ronaldo

Atlético Madrid: Courtois – Juanfran, Miranda, Godin, Filipe – Gabi, Tiago – Turan, Koke – Adrian, Villa

Schiedsrichter: Björn Kuipers (Niederlande)

Mit Material von dpa/sid