Der 22-Jährige wurde nach Gewalttat in der Istanbuler Diskothek „Bedroom“ an der Schulter verletzt. „Es ging wohl um eine Frau“, sagte Töre laut „Bild“ über den Vorfall. Er selbst sei unbeteiligt gewesen.

Hamburg. Der ehemalige HSV-Profi Gökhan Töre ist bei einer Schießerei in einem Istanbuler Nachtclub verletzt worden, schwebt nach einer Operation aber nicht in Lebensgefahr. Bei der Gewalttat war auch der ehemalige Kölner Fußballprofi Taner Yalcin anwesend. Wie Töres aktueller Verein Besiktas Istanbul am Ostermontag auf einer Pressekonferenz erklärte, hätten beide Spieler mit dem persönlichen Streit in der Diskothek nichts zu tun gehabt.

Laut „Bild“ hat sich der Gökhan Töre bereits selbst zu dem Vorfall geäußert. „Ich habe mit dem Ganzen nichts zu tun. Es ging wohl um eine Frau“, zitierte die Zeitung den 22-Jährigen. Taner Yalcin, der bei Kayserispor unter Vertrag steht, soll geäußert haben, Töre zufällig in dem Nachtclub mit dem Namen „Bedroom“ getroffen zu haben. Als die beiden sich unterhielten, habe ein Mann plötzlich das Feuer eröffnet. Daraufhin sei Panik in der Diskothek ausgebrochen. Töre soll laut “Bild“ nicht direkt durch ein Projektil, sondern durch Splitter verletzt worden sein. Yalcin blieb offenbar unverletzt.

Töre trug in der Saison 2011/2012 das Trikot des Hamburger SV und kam zu 22 Einsätzen. Nach einem Jahr wechselte er zu Rubin Kasan, der russische Klub hat den offensiven Mittelfeldspieler mittlerweile an den türkischen Ex-Meister ausgeliehen. In 26 Spielen in der Süper Lig erzielte er in der aktuellen Saison 3 Tore und bereitete 7 vor. Yalcin war von 2008 bis 2011 für den 1. FC Köln aktiv.