Hobbyschachspieler Felix Magath diskutiert über das Thema “Schach statt Mathe“ in der Axel-Springer-Passage. Bereits am Nachmittag erteilte der 60-Jährige dem HSV eine Absage.

Neustadt. Eine Stunde Schachunterricht pro Woche statt eines der herkömmlichen Fächer wie Mathematik oder Heimatkunde, steigert die Konzentrationsfähigkeit von Grundschülern und macht die Kinder mittelfristig klüger. Das haben bislang zwei Studien bei Schulversuchen in Trier und München belegt. In Hamburg läuft dieses Experiment seit sechs Jahren an der Barmbeker Grundschule Genslerstraße/Ballerstaedtweg.

Über das Thema "Schach statt Mathe" diskutieren am Donnerstag, dem 13. Februar, von 19 bis 20.30 Uhr in der Axel-Springer-Passage an der Caffamacherreihe 1 (Nähe U-Bahn Gänsemarkt) Fußballtrainer und Hobbyschachspieler Felix Magath, Carsten Höltkemeyer, Generalmanager des Sponsors Barclaycard Deutschland, Dr. Uwe Heinrichs von der Hamburger Behörde für Schule und Berufsbildung, Björn Lengwenus, Abteilungsleiter der Schule Fraenkelstraße sowie Gründer des Schachclubs Schachelschweine, und Prof. Dr. Robert von Weizsäcker, Ehrenpräsident des Deutschen Schachbundes. Jens-Meyer Odewald (Hamburger Abendblatt) führt durch die Veranstaltung.

Von 16.30 bis 18Uhr spielen zuvor Kinder aus verschiedenen Hamburger Schulschachgruppen in der Passage ein Turnier. Magath ehrt anschließend gegen 18.15Uhr die Sieger.

Bereits vor der Veranstaltung gab Magath dem HSV einen Korb. „Ich stehe nicht mehr zur Verfügung“, sagte der Fußballtrainer dem Abendblatt und erteilt damit einem Engagement beim HSV eine klare Absage.