Am Wochenende trifft die deutsche Mannschaft in Frankfurt am Main auf Spanien. Tommy Haas ist noch immer nicht hundertprozentig fit, aber auch die Iberer treten nicht in Bestbesetzung an.

Frankfurt/Main. Drei Tage vor dem Erstrunden-Duell im Davis Cup zwischen Deutschland und Spanien in Frankfurt ist der Hamburger Tommy Haas noch nicht fit genug für ein Match über drei Gewinnsätze. „Heute wäre es unrealistisch“, sagte die an der Schulter lädierte Nummer eins des deutschen Tennis-Teams am Dienstag. Er sei aber „guter Dinge“, dass er am Wochenende der Mannschaft „in irgendeiner Weise“ werde helfen können, meinte der Weltranglistenzwölfte nach einer ersten Trainingseinheit mit Teamkollege Philipp Kohlschreiber in der Fraport-Arena.

„Ob oder wie ich spiele, dahinter steht noch ein Fragezeichen“, gab Haas zu. Er sei „heiß und hoffentlich fit genug“, sagte der 35-Jährige und betonte: „Das beste Team muss spielen.“ Haas hatte bei den Australian Open wegen Schmerzen in der Schulter seine Erstrundenbegegnung abbrechen müssen. Schmerzen verspüre er keine mehr, erklärte Haas.

Zuversichtlicher ist Kohlschreiber, der in Melbourne wegen einer Oberschenkelblessur gar nicht erst angetreten war. „Ich fühle mich recht gut und habe schon in der vergangenen Woche in München ein ordentliches Training gemacht. „Hier wird das Pensum gesteigert“, sagte die Nummer 27 in der Welt.

Aber auch die Spanier treten längst nicht in Bestbesetzung an: Der Weltranglistenerste Rafael Nadal ist ebenso nicht dabei wie Top-Ten-Spieler David Ferrer. „Ich vertraue meinen Spielern, die hier sind“, sagte Moya dazu. Für die Iberer sind Feliciano Lopez (ATP-Platz 26), Fernando Verdasco (33), Roberto Bautista-Agut (52) und Doppelspezialist David Marrero nominiert.