Die deutschen Damen sind gegen Tschechien mit einem 10:0-Sieg erfolgreich in die Hallen-EM gestartet. Danach folgte allerding eine Niederlage gegen die Niederlande. Jetzt müssen die deutschen Damen um das Halbfinale bangen.

Prag. Die deutschen Hockey-Damen sind mit einem 10:0 (3:0)-Kantersieg gegen die tschechischen Gastgeberinnen in die Hallen-Europameisterschaft gestartet. In Prag trafen am Freitag sechs verschiedene Schützinnen für das Team des Deutschen Hockey-Bundes: Die Hamburgerinnen Kristina Hillmann (19./35.), Julia Dudorov (beide UHC Hamburg/29./39.) und Julia Müller (Kampong Utrecht/14./23./37.) Lena Jacobi (3. Minute), Lydia Haase (25.) und Nina Hasselmann (27.) hießen die Torschützinnen.

„Für ein Auftaktspiel war das schon absolut in Ordnung“, sagte Bundestrainer Jamilon Mülders. „Wir haben den ersten Dreier eingefahren, und das sogar ohne Gegentor – dank einer starken Kim Platten“, lobte er seine Torhüterin vom Münchner SC. Neben Hillmann, Müller und Dudorov sind in Jana Teschke (UHC) und Anne Schröder (Club an der Alster) zwei weitere Spielerinnen aus der Hansestadt in Prag dabei.

Nach dem Kantersieg folgte allerdings am Freitagabend gegen die Niederlande unerwartet eine 5:9-Niederlage (2:5). Im letzten Vorrunden-Duell am Sonnabendmittag mit England, das in seiner ersten Begegnung dem Oranje-Team glatt 0:7 unterlegen war, kann der Titelverteidiger aber das Weiterkommen noch sichern.

Das Fazit ist ganz einfach. Wir haben individuell viel zu schlecht verteidigt“, urteilte Bundestrainer Mülders nach dem Rückschlag selbstkritisch. Gegen die Niederländerinnen traf Lydia Haase zwar dreimal, aber das reichte nicht zum Erfolg.