Während Laura Ludwig und Kira Walkenhorst ihre erste Pleite einstecken mussten, waren Jana Köhler und Anni Schumacher erfolgreich.

Klagenfurt. Die Hamburgerinnen Laura Ludwig und Kira Walkenhorst haben bei der Beachvolleyball-EM im österreichischen Klagenfurt am Mittwoch ihre erste Niederlage kassiert. Gegen die an Position 29 gesetzten Schwedinnen Grawender/Lundqvist verloren die WM-Fünften 0:2 (17:21, 12:21). Einen Tag zuvor hatten die HSV-Athletinnen das deutsche Duell gegen Karla Borger/Elena Kiesling (Stuttgart) gewonnen, weshalb sie immer noch aufs Achtelfinale hoffen dürfen.

Chancen aufs die Runde der letzten 16 hat auch das zweite Hamburger-Duo Jana Köhler und Anni Schumacher noch. Sie setzten sich gegen die Polinnen Brzostek/Kolosinska nach hartem Kampf mit 2:1 (18:21, 21:18, 15:13) durch. Vizeweltmeisterin Borger, deren etatmäßige Partnerin Britta Büthe wegen einer Bauchmuskelverletzung für die WM absagen musste, bezwang mit Kiesling das finnische Duo Nystrom/Nystrom mit 2:0 (23:21, 21:15).

Als erstes deutsches Damenteam haben sich die Mitfavoritinnen Katrin Holtwick und Ilka Semmler vorzeitig für die K.o.-Runde qualifiziert. Die an Position eins gesetzten Berlinerinnen gewannen gegen die Finninen Lahti/Hyttinen in nur 29 Minuten glatt mit 2:0 (21:15, 21:13). „Das mit unserem Jetlag nach der Rückkehr aus Los Angeles wird von Tag zu Tag besser. Wir haben gut geschlafen, das ist die halbe Miete“, sagte Holtwick, die mit Semmler am vergangenen Wochenende noch beim Grand Slam in den USA Platz drei geholt hatte.

Mit einem dritten Sieg an diesem Donnerstag würden die deutschen Meisterinnen als Gruppensieger direkt ins Achtelfinale einziehen. „Dann sparen wir uns eine K.o.-Runde. Genau das ist das Ziel“, meinte Semmler. Die Zweit- und Drittplatzierten der acht Vorrunden-Gruppen spielen gegeneinander die restlichen acht Plätze aus.