Aurubis-Volleyballerinnen wollen unbedingt in die Play-off-Endrunde der Bundesliga. Dafür müssen sie kurzfristig erfolgreich sein.

Hamburg. Der Wunschzettel, mit dem die Volleyballfrauen des VT Aurubis Hamburg in das neue Jahr 2013 gehen, ist kurz. Eigentlich gibt es nur zwei Eintragungen: in den ersten beiden Heimspielen am 9. Januar 2013 (gegen USC Münster) und 12. Januar (Alemannia Aachen) kurzfristig erfolgreich sein. Dann erfüllt sich der zweite Wunsch von ganz allein, nämlich die Teilnahme an der Play-off-Endrunde in der Bundesliga.

Im Auswärtstreffen beim USC Münster hat es allerdings zum Jahreswechsel noch einen erheblichen Dämpfer gegeben. Das Team von Trainer Jean-Pierre Staelens unterlag vor 1476 Zuschauern in der Sporthalle Berg Fidel glatt mit 0:3 (14:25, 17:25, 17:25). Das Duell der beiden Topscorerinnen in der Bundesliga konnte die Münsteranerin Hana Cutura ebenfalls deutlich für sich entscheiden. Sie war mit 16 Punkten erfolgreichste Punktesammlerin und wurde von Trainer Staelens zur effektivsten Spielerin gekürt. Aurubis-Angreiferin Venduka Mercova kam nur auf neun Punkte, wurde von Saskia Radzuweit mit 16 Punkten übertroffen. Der USC Münster glänzte mit guter Abwehrarbeit und überdurchschnittlichem Aufschlagsspiel. Aurubis fand in keinem der drei Sätze den Rhythmus.

Viel Zeit, neues Selbstvertrauen zu schöpfen, bleibt nicht. Schon am 5. Januar 2013 muss VT Aurubis beim deutschen Meister Schweriner SC antreten, der sich mit einem 3:2-Erfolg gegen den Dresdner SC den Titel des Herbstmeisters sicherte.