Interesse: Durchschnittlich 10,62 Millionen Fernsehzuschauer, in der Spitze bis zu 13,7 Millionen, sahen die RTL-Übertragung vom Formel-1-Finale in Brasilien. Der Marktanteil lag bei 40,9 Prozent, die beste Quote seit dem gleichen Rennen 2007. Insgesamt waren die Zuschauerzahlen in der Saison 2012 leicht rückläufig - im Schnitt schauten 5,58 Millionen zu, 360 000 weniger als 2011.

Abschied: Michael Schumacher lud nach seinem letzten Formel-1-Rennen sein gesamtes Team zur großen Feier ein. "Es war eine Party, die einem Rheinländer und diesem Abschied angemessen war", sagte seine Managerin Sabine Kehm. Schumachers Nachfolger Sebastian Vettel rief ihm hinterher: "Er hat die Formel 1 zu seiner Zeit so beherrscht wie kein anderer Fahrer."

Kampfansage: Schon kurz nach seiner Niederlage kündigte Fernando Alonso an: "Ich versuche es nächstes Jahr wieder." Ferrari-Chef Luca di Montezemolo forderte einmal mehr von seinen Ingenieuren: "Wir müssen mit einem Auto starten, das von Anfang an auf höchstem Niveau ist."

Tor: Kimi Räikkönen war in seiner Comeback-Saison der beständigste Fahrer. Der Finne erreichte in seinem Lotus in allen 20 Rennen das Ziel. In São Paulo sorgte Räikkönen allerdings für den ungewöhnlichsten Fahrfehler des Jahres. Nach einem Ausrutscher wollte er über einen kleinen Asphaltweg zurückfahren - doch der war durch ein Tor versperrt. Räikkönen musste einen anderen Weg suchen. "Vor elf Jahren war das Tor noch offen", sagte der Finne.