Hamburg. Sportsenator Michael Neumann (SPD) und Günter Ploß, Präsident des Hamburger Sportbunds, haben Hamburgs Teilnehmer an den Paralympics in London (29. August bis 9. September) auf dem Flughafen Fuhlsbüttel verabschiedet. Neumann überreichte eine Hamburg-Fahne, die, das ist der Wunsch des Senators, im Athletendorf aufgehängt werden soll.

Physiotherapeut Timo Bauer, die Rollstuhl-Basketballerinnen Edina Müller, Maya Lindholm und Trainer Holger Glinicki sowie Handbikerin Dorothee Vieth, Hamburgs Sportlerin des Jahres 2008 nach zwei Bronzemedaillen in Peking, flogen am Sonnabendmittag zu den Spielen. Segler Heiko Kröger, der sich mit Auto und Bootsanhänger bereits Anfang vergangener Woche auf den Weg nach England gemacht hatte, und Ruderer Kai-Kristian Kruse waren schon zuvor in London eingetroffen.

Die fünf Hamburger Paralympics-Starter greifen vom 31. August an in die Wettbewerbe ein. 150 deutsche Sportler, davon 62 Frauen, nehmen an den Spielen teil. 503 Entscheidungen in 20 Sportarten stehen auf dem Programm. 2008 gewann Deutschland 14 Gold-, 25 Silber- und 20 Bronzemedaillen.