Demnach sollen in mehreren Städten Leute in die Ultra-Fanszenen der Klubs eingeschleust worden sein, um Informationen zu erhalten.

Hamburg. Diese Meldung sorgt für Aufregung in der Fanszene: Laut einem Bericht von "Spiegel Online“ soll die Polizei in mehreren Städten V-Leute in die Fanszene von Fußballklubs eingeschleust haben, um Informationen über Aktivitäten von Fans und Fangruppierungen zu erhalten. Dies berichtet das Onlinemagazin.

+++ Fans sind verärgert und drohen mit Ende der Zusammenarbeit +++

So sollen Ultra-Mitglieder angesprochen worden sein, als V-Männer zu arbeiten und im Gegenzug Vergünstigungen und Hilfe bei der Jobsuche bekommen. "Wir gehen mit verdeckten Ermittlungen nicht gezielt gegen die Fußballszene vor, sondern vielmehr gegen einzelne Individuen, die wir im Bereich der Schwerstkriminalität verorten", erklärte Michael Siefener, Pressesprecher des Bayerischen Innenministeriums, gegenüber "Spiegel Online".

Demnach habe es bereits in zwei Fällen zu Festnahmen durch die Polizei geführt. Weder die Polizei noch die jeweiligen Innenministerien wollten den Bericht laut "Spiegel Online“-Angaben zunächst kommentieren.

Mit Material von dapd