Spanien ist derzeit das Maß aller Dinge im Weltfußball. Nach dem Abpfiff im EM-Finale wurde deutlich, dass bereits für Nachwuchs gesorgt wurde.

Hamburg. Nach der erfolgreichen Titelverteidigung bei der EM haben die spanischen Spieler am Sonntagabend nicht nur mit ihrem Triumpfzug durch das Stadion von Kiew für Aufsehen gesorgt – vor allem ihr Nachwuchs zog die Blicke des Millionenpublikums auf sich. Nach dem Sieg holten Torres und Co. ihre Sprösslinge zum Feiern auf den Platz. Auf einmal war der Titel nebensächlich: Der Nachwuchs der spanischen Superstars stahl seinen berühmten Vätern die Show und lösten ein wahres Blitzlichtgewitter bei den Fotografen aus. Der süße Anblick der Kids sorgte für Begeisterung unter den Zuschauern.

Den Fußballfans in Europa kann bei diesem Anblick Angst und Bange werden. Spätestens nach dem dritten Titel bei einem großen Turnier in Serie mussten sich alle anderen Nationen eingestehen, dass Spanien momentan das Maß aller Dinge ist. Die spanische Rasselbande, die gestern nach dem Abpfiff auf dem Platz tollte, reicht aus, um in weniger als zwanzig Jahren zwei komplett neue Mannschaften zu stellen. Wenn Väter wie Torres, Fabregas und Co. ihnen auch nur ansatzweise die gleichen Talente mit auf den Weg gegeben haben, wird Spanien wohl auch bei den kommenden Turnieren seinen Status als Fußball-Großmacht untermauern können.

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Noch sangen und sprangen die Kleinen über den Rasen von Kiew und erfreuten sich am Konfetti-Regen. Doch ein genauerer Blick auf ihr Trikot gibt genug Stoff für Spekulationen. Natürlich hatte jeder der Nachkommen das Trikot des Papas an. Wachsen da also die neuen Silvas, Xavis und Iniestas heran? Spätestens zur WM 2030 kann diese Frage beantwortet werden.