Kiel. Im Marathon-Prozess gegen die früheren Verantwortlichen des deutschen Rekordmeisters THW Kiel ist ein Ende in Sicht. Am 26. Januar werde das Urteil gefällt, kündigte der Vorsitzende Richter Matthias Wardeck an. Zuvor werden am 18. und 23. Januar die Schlussplädoyers verlesen. Den Angeklagten Uwe Schwenker und Zvonimir Serdarusic wird vorgeworfen, das Finalrückspiel der Champions League 2007 zwischen dem THW und Flensburg-Handewitt verschoben zu haben. Am gestrigen letzten Verhandlungstag entlastete Jesus Guerrero, Mitglied der Wettbewerbskommission des Europaverbands EHF, die Angeklagten.