Der Hamburger Dirk Lange wird seinen Posten als Schwimm-Bundestrainer in zwei Wochen verlieren. Er erzielte Einigung mit dem Verband.

Berlin/Hamburg. Aus und vorbei! Der Hamburger Dirk Lange wird nach dem 31. Dezember dieses Jahres kein Schwimm-Bundestrainer mehr sein. Er und der Deutsche Schwimm-Verband haben sich auf die Beendigung des Dienstverhältnisses geeinigt. Das teilten beide Parteien am Donnerstag in einer gemeinsamen Erklärung mit. Grund für die Trennung sei die "unterschiedliche Auffassung in der Frage der sportlichen Leitung der Nationalmannschaft“, hieß es. Zum Inhalt des Aufhebungsvertrages wurde nichts bekannt.

Seit Wochen befanden sich der DSV und Lange in Gesprächen über die vorzeitige Auflösung des bis Ende 2012 datierten Vertrages. Nun habe ein "fairer und konstruktiver Dialog hinsichtlich der Konditionen“ zur Beendigung des Dienstverhältnisses geführt, teilten der DSV und Lange mit.

+++ Verband will sich von Bundestrainer Lange trennen +++

Der Hamburger trat das Amt im November 2008 an. Ein Nachfolger soll bis zu den Spielen 2012 in London nicht benannt werden. Erst nach Olympia wird der Posten neu ausgeschrieben, dann ist auch die Verpflichtung eines Schwimm-Cheftrainers vorgesehen. Dieser Job war Lange 2010 vorenthalten worden. Sein Verhältnis zu Leistungssportdirektor Lutz Buschkow gilt als zerrüttet.