“Das hat eher was mit Flugzeugen zu tun“, rügt der dreifache Olympiasieger die Veranstalter und kann sich sogar einen Abschied vorstellen.

Hamburg. Der deutsche Segler Jochen Schümann hat die geplante radikale Neugestaltung des America’s Cup scharf kritisiert. „Es wird eine große Show um nichts gemacht“, sagte Schümann dem „Tagesspiegel“. Er kritisierte vor allem die geplante Umstellung auf Katamarane. „Zwei Rümpfe, ein starres Segel, immer geradeaus – das hat eher etwas mit Flugzeugen als mit Segeln zu tun“, sagte der dreifache Olympiasieger.

Der America's Cup segelt in eine neue Ära

Er befürchte auch, die neuen Boote könnten größere Risiken für die Sportler bedeuten. „Es ist völlig unklar, worauf man sich da einlässt.“ Schümann sagte, er selbst könne sich vorstellen, im kommenden Jahr aus dem Segelsport auszusteigen. Der 34. America’s Cup soll im September 2013 vor San Francisco stattfinden. (dpa)