Florian Mayer verdankt seinen erfolgreichen Einstieg in den Tennissport seinen Eltern. Nicht nur, dass sie es waren, die ihren Sohn durch eigene Trainingsstunden animierten. Sie ließen ihn anfangs auch in allen Wettkämpfen gewinnen. "Ich war unausstehlich, wenn ich verloren habe", erinnert sich der 27-Jährige. Im Alter von zwölf Jahren war er schließlich so gut, dass seine Eltern nicht mehr mit Absicht gegen ihn verlieren mussten.

Die ersten Trainerstunden absolvierte Mayer bereits als Fünfjähriger beim TC Am Lerchenbühl Bayreuth, erst an der Ballwand, bald darauf auf dem großen Court. Während andere Kinder seiner Altersklasse ihre ersten Erfolge beim Kleinfeldtennis feierten, hatte Mayer mit acht Jahren Einzeltraining und absolvierte Punktspiele. Schon zu jener Zeit trainierte er drei- bis viermal in der Woche. "Mir hat das immer riesigen Spaß gemacht. Ich wusste schnell, dass ich Profi werden will." Gewusst - getan!