Jan Frodeno sollte wissen, wie Triathlon geht. Hier sind seine Tipps für die 10 000 Jedermänner in Hamburg. "Das Wichtigste ist es, nicht zu überpowern. Es ist verlockend, wenn man am Anfang noch viel Kraft hat, schneller sein zu wollen, als man es sich vorgenommen hat. Das rächt sich am Ende oft bitter", sagt der Olympiasieger. Gerade in Hamburg sei die Gefahr groß, dass man sich überschätze. "Da wirst du von unzähligen Menschen an der Strecke ermuntert, alles zu geben. Dann siehst plötzlich ein paar Leute vor dir fahren oder laufen, die du glaubst einholen zu können. Hast du das geschafft, tauchen die nächsten auf. Du bist im Rausch. Dann wird es gefährlich." Eine gute Rennplanung, die auf den Erfahrungen und den Zeiten des Trainings aufbaut, sei die halbe Miete. "Dann kannst du den Triathlon genießen. Das Ganze soll schließlich ja Spaß machen."