Hamburg. Georg von Waldenfels, 66, seit 1999 Präsident des Deutschen Tennis-Bundes (DTB), will erst nach der Bundesausschuss-Sitzung am 23. Juli am Hamburger Rothenbaum entscheiden, ob er seine Ankündigung, das Amt abzugeben, wahr machen oder im November zur Neuwahl des DTB-Präsidiums antreten wird.

"Ich erhalte seit einigen Wochen Zeichen aus den Landesverbänden, mir meinen Rücktritt noch einmal zu überlegen. Wenn man mich bittet, bin ich zu einer weiteren Amtszeit bereit", sagte der Rechtsanwalt. Sein Gegenkandidat wäre Karl-Georg Altenburg, Deutschland-Chef der US-Investmentbank JP Morgan, der angekündigt hat, den DTB zu professionalisieren. "Der DTB ist kein mittelständisches Unternehmen, sondern ein gemeinnütziger Verband, der als solcher geführt werden muss", sagte von Waldenfels.