Die Vergabe internationaler Großereignisse im Sport wird regelmäßig von Gerüchten über Bestechungen begleitet. Das Internationale Olympische Komitee (IOC) hatte seinen größten Skandal, als dem Organisationskomitee der Winterspiele 2002 in Salt Lake City (USA) im Jahr 1998 der massive Einsatz von Schmiergeldern nachgewiesen wurde. Das IOC schloss sechs seiner Mitglieder aus und verschrieb sich danach neue Umgangsformen mit den Bewerberstädten. Direkte Kontakte zwischen IOC-Mitgliedern und den Kandidaten sind heute nur noch bei wenigen offiziellen Anlässen zulässig. Korruption verhindern die neuen Verhaltensregeln zwar nicht, sie erschweren sie aber.