Am Sonnabend wollte das Bundessportgericht des Deutschen Handball-Bundes in Kassel den Protest des HSV gegen die Wertung des Bundesligaspiels beim TuS N-Lübbecke (30:30) verhandeln. Weil aber zwei Besitzer aus den Verbänden Berlin (HSV-Konkurrent Füchse Berlin) und Westfalen (N-Lübbecke) kamen, baten die Hamburger, die Besetzung des Gremiums zu überdenken. Das geschah. In neuer Konstellation soll nun in den nächsten zwei Wochen in einem schriftlichen Verfahren über den Fall entschieden werden. Es geht um einen Regelverstoß. Gegen HSV-Profi Blazenko Lackovic war in Lübbecke eine Zeitstrafe ausgesprochen worden, weil sein Name zum Zeitpunkt seiner Einwechslung nicht auf dem Spielberichtsbogen stand. Korrekt wäre eine Gelbe Karte gegen die HSV-Bank gewesen. In Unterzahl kassierte der HSV den Ausgleich zum 24:24.