Der Mann erlag seinen Verletzungen. Er ist bereits das 60. Todesopfer in der mehr als 30-jährigen Geschichte der Offroad-Rallye.

Chilecito/Argentinien. Ein weiteres Todesopfer erschüttert die Rallye Dakar: Ein 42-jähriger Mann starb am Donnerstag in Argentinien nach dem Zusammenstoß seines Kleinlasters mit einem Rallye-Wagen. Er ist das 60. Todesopfer in der mehr als 30-jährigen Geschichte der Offroad-Rallye. Nach Medienberichten kollidierte das Toyota-Team Eduardo Amor/Horacio Alejandro Fenoglio (Argentinien) mit seinem Hilux in der Nähe der Stadt Tinogasta (Provinz Catamarca) mit dem Pickup.

Dessen Fahrer wurde nach Angaben der Rennleitung mit einem Hubschrauber ins Krankenhaus von Tinogasta gebracht, wo er kurz darauf seinen schweren Verletzungen erlag. Der Mann stammte aus Tinogasta, war Landarbeiter und hinterlässt Frau und Kinder. Die beiden Rallye-Fahrer erlitten keine ernsthaften Verletzungen.

Die Behörden der Provinz Catamarca ordneten eine Untersuchung an, um die Unfallumstände zu klären. Die beiden Fahrzeuge waren um 6.10 Uhr (Ortszeit) auf der Ruta Nacional Nr. 60 etwa zehn Kilometer von Tinogasta zusammengestoßen. Der Pickup-Lastwagen wurde durch die Wucht des Aufpralls völlig zerstört. Der Toyota-Hilux mit der Rennnummer 410 wurde an der Vorderfront stark beschädigt.

Im vergangenen Jahr war kurz zu Beginn Rallye in Argentinien eine 28-jährige Frau bei einem Unfall getötet worden. Sie war das 59. Todesopfer der Rallye Dakar seit der ersten Austragung im Jahr 1978. (dpa/abendblatt.de)