HSV-Trainer Martin Schwalb muss heute (19.45 Uhr) im Bundesligaspiel bei der HSG Wetzlar weiterhin auf den verletzten Krzystof Lijewski verzichten.

Hamburg. Mit Michael Roth hat Martin Schwalb erst am Mittwoch wieder telefoniert. Heute Abend werden sich die beiden Freunde zwar persönlich begegnen in der Wetzlarer Rittal-Arena, aber dann werden sie für 60 Handballminuten Gegner sein und auch ansonsten wenig Zeit füreinander haben (19.45 Uhr/live im Internet bei Sport1.de). "Er hat eine bessere Ausgangsposition als ich", sagt HSV-Trainer Martin Schwalb über den Kollegen.

Dessen HSG Wetzlar hat zwar in der Bundesliga ihre ersten Saisonspiele gegen Flensburg und in Großwallstadt trotz beherzter Leistung knapp verloren. Aber gegen die höherklassigen Hamburger (4:2 Punkte) würde sich Roth auch für eine weitere Niederlage nicht erklären müssen. Schwalb hingegen schon, weshalb er eindringlich vor der "sehr stabilen Sechs-null-Abwehr" der Wetzlarer warnt.

Auf Krzysztof Lijewski (Schulter) muss Schwalb weiterhin verzichten. Die deutschen Nationalspieler sind von ihrem Lehrgang in Kamen am Mittwoch zurückgekehrt. "Von Vereinsseite ist der Termin unglücklich, weil nur zwei gemeinsame Trainingseinheiten blieben", sagt HSV-Sportchef Christian Fitzek, "aber auch die Nationalmannschaft muss ihren Raum bekommen." An der Prognose für Wetzlar ändere das nichts: "Wenn alle ihre Leistung bringen, sollten wir keine Probleme haben."