Ob die deutschen Spieler bei der EM aufschlagen, war lange fraglich. Ein Streit zwischen dem europäischen Verband und Vermarkter GSM um die Bezahlung ausstehender Preisgelder aus dem vergangenen Jahr von rund 300 000 Euro gefährdete das Turnier. Die Schweizer Agentur hat inzwischen Insolvenz angemeldet. Allein Goller/Ludwig beklagten Außenstände von 40 000 Euro. Mittlerweile ist ein Teil des Geldes geflossen, der angedrohte Boykott konnte abgewendet werden. "Die Spieler sind insoweit zufrieden, dass sie hier antreten", sagt Bundestrainer Jörg Ahmann, "aber sie sind immer noch sauer wegen der Art und Weise, wie das Ganze gelaufen ist." Die 200 00 Euro Prämien des Berliner Turniers garantiert der Deutsche Volleyball-Verband. Präsident Werner von Moltke erklärte in Berlin, er werde weiter alles versuchen, dass alle Gelder an die Athleten ausgezahlt werden.