Der „Merkur“ hatte in seiner Freitagausgabe berichtet, dass die Rückkehr Pizarros nach München im Sommer beschlossene Sache sei.

Hamburg/München. Wirbel um Claudio Pizarro vor dem Spiel von Werder Bremen gegen den FC Bayern München: Nachdem der „Münchner Merkur“ den Transfer des Werder-Stürmers zu den Bayern als perfekt gemeldet hatte, dementierten am Freitag umgehend die Vereinsvertreter. „Die Meldung ist definitiv falsch“, sagte der Münchner Vorstandsvorsitzende Karl-Heinz Rummenigge der „Bild“-Zeitung. „Wenn bei Claudio etwas passiert, würden wir es als erste erfahren“, sagte der Bremer Sportchef Klaus Allofs ebenfalls der „Bild“.

Der „Merkur“ hatte in seiner Freitagausgabe berichtet, dass die Rückkehr Pizarros nach München im Sommer beschlossene Sache sei, die Entscheidung aber aus Rücksicht auf die anstehende Bundesliga-Begegnung der beiden Teams (Sonnabend 15.30 Uhr) noch unter Verschluss gehalten werden solle. In München soll Pizarro die Planstelle von Ivica Olic einnehmen.

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Pizarro hatte seinen Vertrag bei den Norddeutschen gekündigt und ist damit ablösefrei. Der 33 Jahre alte Peruaner spielte bereits von 2001 bis 2007 bei den Bayern. Werder Geschäftsführer Klaus Allofs hatte sich bis zuletzt optimistisch gezeigt, einen neuen Vertrag mit Pizarro abschließen zu können.

Werder hatte zuletzt angekündigt, seinen Sparkurs in der kommenden Saison fortzusetzen. „Wir werden auch im Falle der Euro-League-Qualifikation das Budget für Spielergehälter nochmals senken“, sagte Werder-Geschäftsführer Klaus Allofs der Sport Bild. Ziel der Norddeutschen sei es dennoch, „eine Mannschaft zusammenzustellen, die wieder in den Europacup einzieht“, so Allofs. Werder liegt in der aktuellen Tabelle nur auf dem achten Rang und hat zwei Punkte Rückstand auf einen Platz, der in der kommenden Saison zur Teilnahme an der Europa League berechtigt.

(dpa/dapd/abendblatt.de)