Laut der „Bild“-Zeitung spricht der Vorstand der Deutschen Fußball Liga den 36 Klubvertretern der ersten und zweiten Liga diese Empfehlung aus.

Berlin/Frankfurt. Der Fernsehsender Sky soll nach Informationen der „Bild“-Zeitung die Live-Rechte an der Fußball-Bundesliga behalten. Dies werde der Vorstand der Deutschen Fußball Liga (DFL) heute den 36 Vereinsvertretern der ersten und zweiten Liga empfehlen, schreibt die Zeitung. Die DFL wollte die Information am Dienstagmorgen mit Verweis auf die Mitgliederversammlung am Vormittag in einem Hotel am Frankfurter Flughafen nicht kommentieren.

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Es ist aber davon auszugehen, dass sich die Klubs der DFL-Empfehlung anschließen. Die Deutsche Telekom, die ebenfalls um die Live-Rechte mitgeboten hatte, soll nach „Bild“-Angaben wie bisher nur die Rechte für das Internetfernsehen IPTV behalten. Für den TV-Zuschauer wird sich dadurch vermutlich nicht viel ändern: Sky wird in diesem Fall weiter alle Spiele live übertragen, die ARD sonnabends ab 18.30 Uhr in der „Sportschau“ eine Zusammenfassung der Bundesliga-Partien senden.

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Der „Süddeutschen Zeitung“ zufolge hatte das Gebot von Sky bei bis zu 360 Millionen Euro pro Saison gelegen, 70 Millionen mehr als bisher. Anleger feierten die für den zum Imperium des Medienzars Rupert Murdoch gehörenden Sender wichtige Vorentscheidung mit satten Kursgewinnen. Im vorbörslichen Handel bei Lang & Schwarz legten Sky-Titel am Morgen um fast 16 Prozent zu. (abendblatt.de/dpa)