Volleyballerinnen des VT Aurubis verlieren 1:3 gegen Tabellenführer Rote Raben Vilsbiburg. Groß war der Unterschied aber nicht.

Neugraben. "Wir müssen Geduld haben." Volker Stuhrmann, Sponsor bei den Volleyballerinnen vom VT Aurubis Hamburg, stellte sich hinter seine Spielerinnen, auch wenn diese gerade im Bundesliga-Spitzenspiel gegen den Tabellenführer Rote Raben Vilsbiburg mit 1:3-Sätzen (18:25, 25:17, 22:25, 25:27) unterlegen waren. Abgerechnet werde nach Ende der Hauptrunde, wenn die ersten acht Erstliga-Mannschaften in die Play-off-Runde gehen. "Und da", sagte Mäzen Volker Stuhrmann, "werden wir den vierten Platz erreichen."

Der langjährige Sponsor war sich mit vielen Fans bei der Nachbetrachtung der Niederlage im VIP-Bereich der CU-Arena einig, dass die Aurubis-Volleyballerinnen gar nicht so weit entfernt sind von der Bundesligaspitze. "Die Mannschaft muss weiter an sich arbeiten und noch mehr zusammen spielen", sagte auch Manager Helmut von Soosten.

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Der Tabellenfünfte aus Hamburg begann die Topbegegnung vor 1562 Zuschauern wenig verheißungsvoll, gab den ersten Satz deutlich mit 18:25 an das Gästeteam aus Niederbayern ab. Im zweiten Durchgang drehte das Team von Trainer Jean-Pierre Staelens das Ergebnis um, gewann mit 25:17 und agierte nun auf Augenhöhe mit dem Tabellenführer. Trainer Guillermo Carlos Gallardo von den Roten Raben aus Vilsbiburg zollte seinen Spielerinnen Respekt über den Kampfgeist, obwohl die Mannschaft zwei Tage zuvor viel Kräfte im Europacup bei Dinamo Krasnodar in Russland gelassen hatte. Den Volleyballerinnen von Aurubis fehlte im vierten Satz das nötige Quäntchen Glück. Erst nach gut einer halben Stunde gelang den Roten Raben der Matchball zum 27:25 und damit 3:1-Erfolg.

Beim VT Aurubis erwies sich Mittelblockerin Imke Wedekind als wertvollste Spielerin. Die Mannschaftsführerin stand sicher im Abwehrblock und erzielte 18 Punkte. Bei den Roten Raben spielte sich Neuzugang Mirjana Djuric ins Rampenlicht. Die serbische Diagonalangreiferin kam auf insgesamt 29 Punkte. Dabei hatte sie nicht einmal mit ihrer neuen Mannschaft trainieren können.

Das Volleyballteam Aurubis steht jetzt vor einer "englischen Woche", spielt am Mittwoch, 25. Januar, in Stuttgart und erwartet am Sonnabend, 28. Januar, den VfB Suhl.