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Die niedrigen Temperaturen in der Eishalle können Skip John Jahr und seinem Team vom Curling-Club Hamburg nichts anhaben. Im Gegenteil. Wenn sie auf dem Eis stehen, die schweren Steine über die spiegelglatte Fläche schieben und Strategien für den Sieg entwickeln, fühlen sich die Hamburger ganz in ihrem Element. "Bei voller Konzentration nimmt man die Umwelt beinahe gar nicht mehr wahr", schwärmt Jahr, für den der Wintersport eine gelungene Abwechslung zum Joballtag ist.

Das eigentliche Fundament des Erfolgs allerdings, das betonen die Curler, sei nicht die individuelle Leistung, sondern die Teamarbeit. Und dass diese beim Curling-Club hervorragend funktioniert, zeigte sich 2011 nur allzu deutlich, als sich die Mannschaft Ende Oktober bei der EM-Ausscheidung gegen die Konkurrenz aus Füssen, Oberstdorf und Baden-Hills durchsetzten konnte und Deutschland Anfang Dezember bei den Titelkämpfen in Moskau vertrat. Von den Medaillenträumen musste sich der Curling-Club allerdings vorzeitig verabschieden. Am Ende reichte es nur für Platz sieben.

Eines haben die Hamburger jedoch erreicht: Mit ihrem Abschneiden sicherten sie dem Deutschen Curling-Verband (DCV) den Sprung zu den bevorstehenden Weltmeisterschaften vom 31. März bis 8. April 2012 in Basel - und somit die Chance, um wichtige Punkte für Olympia 2014 in Sotschi zu spielen. Sie selbst müssen sich in einer nationalen Ausscheidung am 26. Februar in Füssen allerdings erneut für das internationale Turnier qualifizieren. Dank des Teamgeists der Hamburger Curler dürften die Chancen dafür allerdings nicht allzu schlecht stehen.