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Es war ein Finale, an das sich alle, die dabei waren, noch viele Jahre erinnern werden. Als Patrick Breitenstein als siebter Siebenmeterschütze des Uhlenhorster HC den Ball an die Latte schoss, war der Triumph der Hockeyherren des Clubs an der Alster perfekt. 15:14 lautete das Endergebnis im Finale um die deutsche Hallenmeisterschaft in Duisburg, und weil die beiden Hamburger Lokalrivalen ihren Sport auf taktisch und technisch höchstem Niveau dargeboten hatten, sprachen Beobachter vom "besten Meister seit vielen Jahren".

Dass dieser Titel nur der Auftakt einer wundervollen Halbserie sein würde, ahnte bei Alster Ende Januar niemand. Die Mannschaft von Trainer Joachim Mahn ging in Abstiegsgefahr in die Rückserie. Doch dann gab es drei Siege in vier Spielen, das Selbstvertrauen war nun so hoch, dass niemand mehr Mahns Mannen stoppen konnte. Meisterfavorit Mannheimer HC im Viertelfinale nicht, der UHC im Halbfinale nicht, und Ende Juni wurde im Endspiel Uhlenhorst Mülheim mit 4:1 bezwungen.

Während in der Halle vor allem Nationaltorhüter Tim Jessulat mit seinen Paraden Erfolgsgarant war, so sorgten auf dem Feld die Rückkehr von Olympiasieger Sebastian Biederlack und die Verpflichtung Barry Middletons für die Leistungsexplosion. Der frühere deutsche Auswahlspieler und der Kapitän der englischen Nationalmannschaft schlugen im Mittelfeld ein Tempo an, das keine andere Mannschaft mitgehen konnte. Und weil mit Justus Scharowsky der dritte Mann neben Biederlack und Middleton in seiner letzten Spielzeit über sich hinauswuchs, war das Double die logische Konsequenz.