Jean Todt, Präsident des Automobil-Weltverbandes Fia, zieht Konsequenzen aus Lewis Hamiltons Verkehrs-Eskapaden in Australien. Wie das italienische Fachblatt "Gazzetta dello Sport" berichtet, sollen Benimmregeln für Formel-1-Rennfahrer eingeführt werden. Wer sich nicht an die Regeln hält, könnte sogar aus dem Kreisverkehr der Rennstrecken gezogen werden. Hamilton hatte in der Nacht vor dem Rennen in Melbourne die Räder seines Mercedes durchdrehen lassen und Spuren auf dem Asphalt hinterlassen. Rekordhalter unter den Verkehrsrowdys war Juan Pablo Montoya, der in Frankreich einmal mit 238 km/h (statt 130) geblitzt wurde. Todt will jetzt Teams und Fahrer für die Gewohnheiten in den Ländern sensibilisieren, in denen die Rennen stattfinden.