DFB-Sportdirektor Matthias Sammer meint, es sei an der Zeit, wieder Ruhe einkehren zu lassen und die ständigen Diskussionen zu beenden.

Hamburg. Auch DFB-Sportdirektor Matthias Sammer hat seinem kritisierten Präsidenten Theo Zwanziger im Schiedsrichterskandal den Rücken gestärkt. „Der Präsident ist unser Präsident, er ist gewählt, er bleibt und ist stark, und das ist gut so“, erklärte Sammer am Sonntagabend in der Sendung „Sky 90“, „es war schon Druck auf dem Kessel, aber intern war es überhaupt kein Thema.“ Sammer meinte, es sei an der Zeit, wieder Ruhe einkehren zu lassen. „Wir brauchen keine Diskussionen mehr, wir brauchen einen starken Präsidenten“, sagte der Spitzenfunktionär des Deutschen Fußball-Bundes (DFB), „der Präsident hat sich exzellent dargestellt.“

Für Stuttgarts Manager Horst Heldt ist dagegen das Thema noch nicht erledigt. „Mit der Bestätigung, dass der Präsident Präsident bleibt, ist das Thema doch nicht erledigt“, sagte Heldt bei „Sky 90“ und forderte eine lückenlose Aufklärung: „Ich wünsche mir, dass das Thema abgearbeitet wird, neue Strukturen geschaffen und das Thema abgehakt werden kann. Und das macht mir momentan noch nicht den Eindruck.“Es wäre gut, so Heldt, wenn man sich wieder auf das Wesentliche konzentrieren könne, aber „so was darf natürlich nicht mehr vorkommen“.