Die Kreutherin fuhr im zweiten Durchgang von Platz sechs ganz nach vorne. Die Langlauf-Staffel der Damen gewinnt Silber hinter Norwegen.

Whistler. Völlig überraschend hat Viktoria Rebensburg aus Kreuth als erste Deutsche nach Ossi Reichert 1956 in Cortina d'Ampezzo die olympische Goldmedaille im Riesenslalom gewonnen. Die mehrmalige Junioren-Weltmeisterin siegte am Donnerstag im nachgeholten zweiten Durchgang auf der Piste Franz's Run in Whistler Creekside mit vier Hundertstelsekunden Vorsprung vor der Slowenin Tina Maze. Eine weitere Zehntel zurück folgte auf Rang drei die Österreicherin Elisabeth Görgl.

Weltmeisterin Kathrin Hölzl aus Bischofswiesen kam auf Rang sechs, Kombi-Olympiasiegerin Maria Riesch aus Partenkirchen landete auf dem zehnten Platz. Für die deutsche Olympiamannschaft war es die achte Goldmedaille bei den Spielen von Vancouver und die 25. Medaille insgesamt.

Langlauf-Staffel der Damen gewinnt Silber

Die deutschen Skilangläuferinnen haben wie 2006 in Turin im olympischen Staffelrennen die Silbermedaille gewonnen. Katrin Zeller, Evi Sachenbacher-Stehle, Miriam Gössner und Claudia Nystad hatten im Whistler Olympic Park nach 4x5 Kilometern einen Rückstand von 24,6 Sekunden auf Norwegen. Bronze ging an Finnland.

Für die Norwegerinnen war es das dritte Staffelgold nach 1968 und 1984. Damit schaffte Schlussläuferin Marit Björgen nach ihren Triumphen im Sprint und im Jagdrennen als erster der gut 2600 Teilnehmer der Spiele von Vancouver das Gold-Triple.