Zehn der 13 Teams haben ihre Suche abgeschlossen. Nick Heidfeld und Jacques Villeneuve sind noch im Rennen um die freien Plätze.

Hamburg. Nun hat in USF1 auch das neue amerikanische Formel-1-Team seinen ersten Fahrer bekanntgegeben. Der Argentinier José María López wird für den Rennstall in der kommenden Saison an den Start gehen. Die Amerikaner waren das einzige der 13 Teams, das bis dahin noch keinen Piloten benannt hatte. Insgesamt sind noch drei Plätze frei. Der aktuelle Stand auf dem Fahrermarkt der Formel 1:

Suche abgeschlossen

Mercedes Grand Prix: Die Schwaben landeten den Sensations-Coup mit Michael Schumacher. Nico Rosberg war zuvor bereits fix. Zwei Deutsche im Silberpfeil – das gab es noch nie in der Formel 1.

McLaren-Mercedes : Weltmeister Jenson Button kommt und bringt die Startnummer 1 mit. Lewis Hamilton hat Vertrag bis 2012. Heikki Kovalainen ging und heuerte bei Lotus an.

Ferrari : Fernando Alonso in Rot. Er kommt von Renault. Felipe Massa darf bleiben. Kimi Räikkönen wurde abgeschoben, er fährt für Citroen in der Rallye-WM.

Red Bull : Sebastian Vettel ist bis 2011 gebunden, Option auf ein weiteres Jahr. Auch Mark Webber darf weiter fahren.

Williams : Routinier Rubens Barrichello und Debütant Nico Hülkenberg ersetzen Rosberg und Kazuki Nakajima.

Sauber : Pedro de la Rosa soll mit seiner Erfahrung dem Team und dem jungen Japaner Kamui Kobayashi helfen.

Force India : Adrian Sutil und Vitantonio Liuzzi werden auch 2010 für das Team fahren.

Lotus: Routinier Jarno Trulli, zuletzt Toyota, und Heikki Kovalainen steigen in die Cockpits des Neueinsteigers aus Malaysia ein.

Virgin: Der bisherige Toyota-Pilot Timo Glock soll den Neuling auf Touren bringen. Partner ist der Brasilianer Lucas di Grassi.

Toro Rosso: Sebastién Buemi und Jaime Alguersuaris bleiben.

Noch ein Platz frei

Renault: Robert Kubica kommt von BMW-Sauber als Alonso-Nachfolger. Romain Grosjean könnte durch Heidfeld ersetzt werden.

Campos Meta : Bruno Senna, Neffe des 1994 tödlich verunglückten Ayrton Senna, kommt zum Nulltarif. Cockpit zwei ist noch völlig offen.

USF1 : Weniger als zwei Monate vor dem Rennbeginn steht der ehemalige Renault-Testpilot José María López als erster Fahrer fest. Unter anderem Ex-Champion Jacques Villeneuve gilt als Kandidat für das zweite Cockpit.