Mit dem 2:1-Sieg in Iserlohn ist die Zuversicht ins Lager der Hamburg Freezers zurückgekehrt. Neue Hoffnung auf die Teilnahme an den Pre-Play-offs.

Hamburg. Mit dem 2:1-Sieg in Iserlohn am vergangenen Freitag ist die Zuversicht ins Lager der Hamburg Freezers zurückgekehrt. Der Glaube an die Teilnahme an den Pre-Play-offs der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) hat neue Nahrung erhalten. "Bei den Roosters gewinnt man nicht so einfach im Vorbeigehen. Das muss uns einen Schub geben. Können wir solche Leistungen konservieren, ist für uns in dieser Saison noch etwas möglich", sagt Trainer Paul Gardner.

Da passt es gut ins Bild, dass der Kanadier beim Auswärtsspiel in Krefeld (morgen, 19.30 Uhr) zum ersten Mal in dieser Saison auf den kompletten Kader zurückgreifen kann. Einzig hinter dem Einsatz von Sturmtalent Maximilian Brandl steht noch ein kleines Fragezeichen. Den 21-Jährigen plagt eine schwere Erkältung. "Das ist für mich eine neue, erfreuliche Situation. Es ist genau der richtige Zeitpunkt, dass alle wieder an Bord sind. Das gibt mir als Trainer neue Möglichkeiten", sagt Gardner, der vor allem in die Rückkehr von Angreifer Richard Mueller große Hoffnungen setzt.

Der pfeilschnelle Deutschkanadier, der aufgrund von Oberschenkel- und Leistenproblemen erst zehn Spiele absolvieren konnte, fühlt sich wieder fit. "Er kann in der Saisonendphase mit seiner Geschwindigkeit ein wesentlicher Faktor werden. Wir müssen gucken, wie viel Eiszeit er bekommt. Aber es ist sehr wichtig, dass er wieder zurück ist", so Gardner. In Krefeld fehlt somit nur Torhüter Jean-Marc Pelletier, der als überzähliger Ausländer in Hamburg bleiben wird. "Jean-Marc ist zwar bereit, aber Robert Goepfert ist im Moment meine Nummer eins", sagt Gardner.